Richtiger Zeitpunkt

Intel-Prozessoren: Deshalb ist der Wechsel zu Apple Silicon genial getimt

Intel hat angekündigt, dass man die 7nm-Produktion verschieben muss. Dadurch erscheint Apples eigener Prozessor in einem noch besserem Licht.

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2 Minuten Lesezeit

Auf der WWDC 2020 kündigte Apple an, dass man in den kommenden zwei Jahren plant, von Intel-Prozessoren zu eigenen Chips zu wechseln. Bereits ab Jahresende soll es dazu erste Gräte mit Apple Silicon geben, während Entwickler schon jetzt mit dem Developer Transition Kit ihre Apps anpassen und testen können. Apple stellt dazu einen Mac mini mit dem A12Z-Chip bereit, der schon im aktuellen iPad Pro zum Einsatz kommt. Auch ohne Optimierung für den Mac scheint er flott zu arbeiten und übertrumpft schon das Basismodell des neuen MacBook Air.

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Intels Ankündigungen

Auch wenn Apple versicherte, dass man noch weitere Macs mit Intel-Prozessoren veröffentlichen will, muss die Ankündigung ein großer Rückschlag für Intel gewesen sein. Kurz danach zeigte sich der Chip-Hersteller zwar zuversichtlich und kündigte weitere Zusammenarbeit mit Apple an, aber das Eis war gebrochen.

Nun stellte Intel die Quartalszahlen vor und hat überraschend gut abgeschnitten, da die Prozessoren für Mac und PC einen Zuwachs von 13,8 Prozent verbuchten. Ab Herbst sollen dann Neue im 10-nm-Prozess erscheinen. Anschließend kam die größere Überraschung, die Apples Entscheidung genial erscheinen lässt. Laut Intel wird man es nicht wie geplant schaffen, Prozessoren im 7-nm-Prozess ab 2021 zu fertigen. Vielmehr verschiebt sich das Vorhaben auf Ende 2022 bis Anfang 2023. Gleichzeitig ist Konkurrent AMD bereits voraus und will ab Ende 2021 im energieeffizienteren 5-nm-Prozess Chips herstellen. Ähnlich Pläne hat auch Apple, deren A13-Chip für die iPhone-11-Modellreihe im 7-nm-Verfahren von TSMC gefertigt wird und damit schon jetzt Intel um Jahre voraus ist. 

Intels Ankündigung bestärkt Apples Absichten, die immer wieder auf die Produktzyklen des Chip-Herstellers angewiesen waren und somit Produkte verschieben mussten. In Zukunft kann man nach eigenen Zeitplänen arbeiten und vielleicht sogar schneller Upgrades liefern. 

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Ich würde sagen, anstatt "getimt" soll es heißen "getimed".

Manchmal ist es sinnvoll nicht immer auf Rechtschreibfehler zu schauen, sondern auch mal den Sinn des geschrieben zu verstehen! Das ist ein nettes Wortspiel „getimt“ - von Tim Coock ;-)

Außerdem ist „getimt“ Duden-korrekt. Erst nachschlagen, dann meckern.
https://www.duden.de/rechtschreibung/timen

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