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iPhone 14 Pro: So gute Fotos macht die neue Kamera + Hinweise vom Profi

Seit Jahren ist Austin Mann einer der ersten Fotograf:innen der Welt, die das neue iPhone ausprobieren dürfen. Das iPhone 14 Pro ist keine Ausnahme und trat die Reise durch Schottland an.

Von   Uhr
4 Minuten Lesezeit

Austin Mann ist Reisefotograf und gehört stets zu den frühen Testern der neuen iPhone-Modelle. Wie es sein Handwerk gebietet, unterzieht er sie jedes Mal einer genauen Prüfung und legt natürlich den Fokus auf die Kameras. Mit dem iPhone 14 Pro im Gepäck reiste er kürzlich in eine abgelegene Gegend Schottlands und hielt seine Erfahrungen mit der neuen 48-MP-Kamera in ProRAW fest und erläutert auch einige seiner Beobachtungen. 

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Begeisterung über die 48-Megapixel-Kamera

Im neuesten Blogeintrag beschreibt Mann den neuen 48-Megapixel-Sensor seinen persönlichen Höhepunkt der diesjährigen Apple-Keynote. Für ihn ist die Auflösung daher wichtig, da er nahezu alle Aufnahmen zuschneidet und bei Aufnahmen mit geringerer Auflösung die Qualität leidet. Ihm gibt das Anpassen des Bildausschnitts viel kreative Freiheit, um eine Balance im Bild herzustellen oder deinen Blick zu führen. Laut Mann sollte alle, die Fotos aufnehmen, sie auch zuschneiden, da dies gewöhnliche Aufnahmen in ausgezeichnete Aufnahmen verwandeln kann. 

Durch die optional höhere Auflösung lassen sich solche Aufnahmen in besserer Qualität auf Leinwand bringen.
Durch die optional höhere Auflösung lassen sich solche Aufnahmen in besserer Qualität auf Leinwand bringen. (Bild: Austin Mann)

Allerdings haben die Bilder in 48 MP ProRAW zwei wirklich große Probleme: Sie sind sehr groß und haben eine längere Verarbeitungszeit. Laut Mann liegen die Dateigrößen bei dieser Einstellung zwischen 45 MB und 120 MB. Meist werden aber etwa 80 MB für eine Aufnahme belegt. Außerdem merkt der Fotograf an, dass du bei schlechten Lichtverhältnissen eher zum 12-MP-Modus wechseln solltest. Dadurch sollen das Bildrauschen reduziert und mehr Details eingefangen werden. Dem Nachtmodus widmet er ebenfalls seine Aufmerksamkeit. Beim iPhone 14 Pro aktiviert er sich deutlich später und soll dann auch kurze Belichtungszeiten haben. Austin spricht hier etwa von der halben Zeit.

Deshalb solltest du lieber bei 12 Megapixeln bleiben

Im neuen ProRAW-Modus kannst du entscheiden, ob die Aufnahmen weiterhin mit 12 Megapixeln oder mit der vollen Auflösung aufgenommen werden sollen. Austin Mann verrät, weshalb du beim Standard bleiben solltest (außer bei Landschaftsaufnahmen, die du drucken lassen möchtest):

  • Bei 12 Megapixeln sticht die Kameraqualität wirklich hervor – sie ist blitzschnell, sie hat die gleiche Auflösung auf allen Objektiven und sie ist fantastisch bei schlechten Lichtverhältnissen.
  • Die Aufnahme mit 48 Megapixeln ist etwas langsam. Es ist nicht sehr langsam, aber es ist langsamer als ich es gewohnt bin, und ich habe das Gefühl, dass ich Aufnahmen in den Momenten zwischen den Bildern vermisse, wenn das iPhone die größeren 48-MP-Dateien verarbeitet.
  • Die verfügbaren Speicheroptionen (sowohl im iPhone als auch in iCloud) haben sich nicht erweitert, obwohl die Dateigrößen so viel größer sind, und ich möchte nicht, dass mir der Speicherplatz ausgeht.
  • Die Akkulaufzeit scheint schneller zur Neige, wenn den ganzen Tag mit 48 MP aufgenommen wird.
  • In den meisten Fällen sind 12 Megapixel mehr als genug. Ich mag die Idee einer höheren Auflösung, aber in Wirklichkeit brauche ich sie in den meisten täglichen Aufnahmeszenarien nicht.

Mann's Verbesserungsideen, die Apple per Update lösen könnte

Laut Austin Mann ist das iPhone 14 Pro ein solides Upgrade in den meisten Bereichen, aber Apple hätte mehr leisten können – hauptsächlich bei einigen Details. Immerhin stellte Apple die neue Apple Watch Ultra mit einem coolen Nachtmodus vor, der den Bildschirm in ein schwarz-rotes Farbthema taucht. Dadurch wird die Umgebung mit weniger Licht belastet und schont gleichzeitig deine Augen. Mann fragt sich daher, weshalb Apple den Modus nicht für das iPhone 14 Pro umsetzt. 

An andere Stelle geht er auf die Bedienung der Kamera-App ein. Schon jetzt kannst du ProRAW in der App ein- und ausschalten oder die Auflösung von Videos ändern. Für die ProRAW-Fotos gilt dies leider nicht. Du musst jedes Mal die Einstellungen-App aufrufen und dort die Bildauflösung ändern. Dies ist ungünstig gelöst. Apple hätte dort mehr Liebe zum Detail beweisen und die Videolösung auf die Fotos anwenden können, tat dies aber nicht. 

Insgesamt zeigt Mann's Bericht jedoch, dass Apple die Kameraqualität nochmals verbesserte und sogar Fotograf:innen glücklich machen kann – wenn auch nicht vollends. 

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Sieht schon lustig aus wenn ein Mann als Fotografin bezeichnet wird. Derlei unfreiwillige Komik sieht man beim gendern sehr häufig :-)

Bitte schon korrekt gendern: eine:r der ersten Fotograf:innen. Wobei ja streng genommen hinter "inn" nochmals eine Markierung stehen müsste, da die korrekte maskuline Form ja nicht Fotograf ist, sondern Fotografen. Wie wäre es mit Fotograf:inn:en?

Außerdem stört mich das rein feminine Plural-sie und Plural-die. Besser:

Allerdings haben der/die/das/dem/des/den Bildern:de:n+ in 48 MP ProRAW zwei wirklich große Problemierende: Er/sie/es sind sehr groß und haben eine:m:r längeren_de Verarbeitungsgezeitete.

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