Während des US-Vorwahlkampfs um die Präsidentschaftskandidatur hat Donald Trump zu einem Boykott von Apples Produkten aufgerufen. Denn Apple weigert sich bekanntlich ein iPhone 5c für das FBI zu entschlüsseln, das von einem der San Bernadino-Attentäter genutzt wurde. Donald Trump kann diese Weigerung Apples nicht nachvollziehen, hat er doch selbst öffentlich gefordert, dass man „ihre Familien ausschalten“ soll, wenn man die Terroristen erfolgreich bekämpfen will. Seine Wähler sollen also keine Apple-Produkte mehr kaufen oder nutzen, bis Apple „diese Sicherheits-Nummer herausgibt“.
Tim Cook wurde nun in einem Interview mit dem Time Magazine gefragt, was er denn von Trumps Forderung halte. Apples CEO reagierte zunächst zögerlich und sagte, dass er nicht mit Trump darüber gesprochen habe und deshalb nicht genau wüsste, was er denkt. Weiter sagte Cook, dass es sich bei Apple um ein großartiges US-amerikanisches Unternehmen handle, das so nur in den USA entstehen konnte. Außerdem sehe es das Unternehmen als seine Verantwortung an, sich für Datenschutz einzusetzen – vor allem für Menschen, die genauso denken wie Apple, die aber keine Stimme haben und deshalb nicht gehört werden können.
Trump steht unter anderem wegen seiner Äußerungen zu den Familien von Terroristen unter Kritik. Auch wegen seinem Apple-Kommentar muss er sich Spott gefallen lassen. Seinen Wahlergebnissen hat dieser aber nicht wirklich geschadet. Derzeit sieht es so aus, als würde Donald Trump tatsächlich der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden.
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Mr. Trump sendet seine Tweets jedenfalls noch von seinem iPhone! Soviel zum Thema Boykott!
Was für Trumps Gefolgschaft gilt, muß doch nicht automatisch auch für ihn gelten ;-), womöglich müsste man sonst seine ganze Familie auslöschen...
Der hat sich wohl nicht rechtzeitig mit Apple Aktien eingedeckt der alte Spekulant. Oder hofft er so auf einen kurzzeitigen fallenden Aktienwert um da dann günstig einzusteigen und dann um so mehr absahnen zu können? Für was anderes fehlt dem doch alles weitere!