Für Face ID nutzt Apple die TrueDepth-Kamera am iPhone X zur Gesichtserkennung. Sie scannt unter anderem bis zu 30.000 Punkte am eigenen Gesicht ab. Diese „Karte“ von Ihrem Gesicht wird dabei in der Secure Enklave gespeichert und verlässt niemals Ihr Gerät.
Snapchat macht Gebrauch von TrueDepth-Kamera
Doch Apple erlaubt Entwicklern zumindest den Zugriff auf Kopien der Gesichtskarten, die immerhin bis zu 52 Mikroexpressionen an Augen, Lippen und im Gesicht generell erkennt.
Genau dies hat sich nun Snapchat erstmals zunutze gemacht. Denn seit heute finden Sie einige neue Masken, die speziell darauf ausgerichtet sind. Sie erkennen unmittelbar bei der Nutzung, dass diese deutlich besser anliegen und sich auch mit Ihren Gesichtszügen mitbewegen. So können Sie heute beispielsweise einer bunten Wrestlermaske Leben einhauchen oder sich hinter einem Porzellankopf verstecken. Dazu kommt noch eine Maske, die ein bisschen an eine Venezianische Maske erinnert. Diese drei sind momentan die ersten, die von den TrueDepth-Kamerafähigkeiten Gebrauch machen. Es werden vermutlich nicht die letzten bleiben.
Was lange währt…
Die Frage ist allerdings, warum diese neuen Masken in Snapchat erst jetzt auftauchen. Denn Apple kündigte sie bereits auf dem letztjährigen Event im September 2017 an. Nun hat es also bald ein halbes Jahr gedauert (das iPhone X wurde erst im November veröffentlicht), ehe das Feature tatsächlich zur Anwendung kommt.
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Was für ein Scheiß.
Na endlich, da hat sich die Erfindung des Smartphones ja doch gelohnt.