Lässt sich das MacBook Pro durch Apples Self-Service-Reparatur schwerer reparieren?
Im vergangenen Jahr überraschte Apple mit dem Self-Service-Reparatur-Programm. Im Rahmen der neuen Initiative sollen technisch-versierte Nutzer:innen ihre Apple-Geräte eigenständig Zuhause reparieren können, ohne dass der Gang zum Apple Store, einem autorisierten Service Provider oder das Einschicken notwendig wird. Dazu teilte das Unternehmen mit, dass Werkzeuge, Ersatzteile und Anleitungen bereitgestellt werden, um dich optimal zu unterstützen. Jetzt erweiterte Apple das Programm um MacBook-Modelle mit M1-Chip. Dadurch sollst du Bildschirm, Gehäuse, Keyboard, Trackpad oder auch die Batterie ohne fremde Hilfe wechseln können. Als großer Befürworter der Do-it-Yourself-Reparatur meldete sich auch Reparaturwebsite iFixit zu Wort und lobte Apple für den neuen Ansatz. Wo Licht ist, da ist meist auch Schatten.
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Apple liefert gute Reparaturanleitungen
Laut der Website leistet Apple eine gute Arbeit bei den Anleitungen für verschiedene Reparaturen. Diese sind nicht nur sehr ausführlich, sondern auch logisch aufgebaut, sodass sie sich einfach verfolgen lassen. Allerdings nimmt iFixit auch an, dass das Programm nur bedingt zuträglich ist und die Geräte vielleicht sogar schwerer zu reparieren macht. Dies wird am Beispiel der Batterie festgemacht, die sich nicht ohne Weiteres ersetzen lässt und eine Anleitung mit 162 Seiten erfordert, da auch die Tastatur sowie das obere Gehäuse gewechselt werden müssen:
Jede andere Komponente unterliegt der Umgebung und dem Gebrauch (...), aber der Batteriewechsel ist unvermeidlich. Batterien nutzen sich ab und sind, genau wie Ihre Reifen, für eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt - verdammt, es gibt einen Menüpunkt für den Batteriezustand, der das direkt sagt. Es ist eine Tatsache unseres lithiumbetriebenen Lebens.
Umso schmerzlich ist es daher, wenn mehr als nur die Batterie getauscht werden muss. Dies macht auch die Reparatur unnötig teuer, da das Ersatzteil im Falle eines MacBook Pro mit M1-Chip mehr als 500 US-Dollar kostet, während die Batterie bei Apple auch einzeln für etwa 199 US-Dollar beziehungsweise 229 Euro gewechselt werden kann. Allerdings steht sie derzeit noch nicht als einzelne Komponente zum Kauf bereit. Damit macht Apple zum jetzigen Zeitpunkt eine einfache Reparatur zum teuren und aufwendigen Akt.
Wirst du dein MacBook zukünftig selbst reparieren oder überlässt du das den Profis? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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Bisher immer versucht selber zu wechseln, da die Preise für eine Reparatur einfach frech sind.
Mit etwas Feingefühl und Ausdauer klappt das auch sehr gut.