Zu langsam

Apples Augmented Reality nicht für alle „iOS 11"-Geräte?

Es war schon lange kein Geheimnis mehr, dass Apple im Bereich der erweiterten Realität tätig ist. Apple-CEO Tim Cook hatte sich schon mehrfach über die „großartigen Möglichkeiten" der Technologie gesprochen und zeigte sich sehr interessiert. Am Montag kündigte man dann im Rahmen der WWDC-Keynote ARKit für iOS 11 an. Jedoch wird das neue Entwicklerwerkzeug nicht von allen „iOS 11"-kompatiblen Geräten unterstützt.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Egal, ob virtuelle oder erweiterte Realität – beide Technologien benötigen viel Rechenpower. Genau hierbei könnte es bei älteren iOS-Geräten Probleme geben. In einem aktuellen Statement zu ARKit ließ Apple nun durchblicken, dass nur Geräte mit einem A9- oder A10-Chip leistungsfähig genug sind, die Umgebung in Echtzeit zu analysieren, um die Augmented Reality darzustellen. Bereits der A8-Chip wäre dazu nicht mehr in der Lage, ohne dass Performance-Einbrüche zu spüren sind.

Durch diesen Umstand werden wohl nur das iPhone 6s / 6s Plus, das iPhone SE sowie das iPhone 7 / 7 Plus von ARKit profitieren können. Damit werden bis auf das iPhone 5s und das iPhone 6 / 6 Plus die meisten iPhone-Modelle mit „iOS 11"-Kompatibilität unterstützt.

Weniger rosig sieht es hingegen bei Apples Tablets aus. Hier sind lediglich das iPad (2017, 5. Generation) sowie die „iPad Pro"-Reihe stark genug für AR. Weder die beiden „iPad Air"-Generation noch sämtliche „iPad mini"-Modelle werden die erweiterte Realität darstellen können. Daneben fällt natürlich auch der iPod Touch (6. Generation) aus der Liste, der unterstützten Geräte.

Apples Craig Federighi gab am Montag ebenfalls bekannt, dass mit der Einführung von ARKit in iOS 11 zur größten AR-Plattform der Welt wird. Durch den starken Fokus und die Bühnenzeit während der WWDC kann natürlich auch weiter spekuliert werden, ob das iPhone 8 im Herbst nicht noch zusätzliche AR-Features spendiert bekommt.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apples Augmented Reality nicht für alle „iOS 11"-Geräte?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Ich bin am überlegen ob ich überhaupt das Update auf Version 11 mache. Bisher sehe eher Nachteile anstatt Vorteile. Ich habe noch eine 32bit App die ich eigentlich noch zwingend brauche. Ein Update vom Hersteller ist wohl sehr unwahrscheinlich. Schade finde ich dass das iPhone 6 und iPad Air 2 raus ist. Da ist bestimmt noch eine riesige Benutzerschafft die die Geräte noch im Einsatz hat. Das iPad Air 2 war bis im April noch das Topmodell und jetzt ist es schon altes Eisen?

Zumindest was das Aur 2 angeht, würde mich das wirklich wundern. Der A8X ist doch in den Benchmarks in der Regel genauso schnell wie ein A9.

Da habe ich ja Glück, daß ich mein iPad Air "1" in Rente schicke und am Dienstag das neue Pro 10.5 geordert habe. Vier Jahre sind ja auch genug für ein Tablet. ;-)

Ich glaube auch kaum, das der Prozessor hier das ausschlaggebende Problem sein wird, es wird wohl an der Spardiktatur von Apple in Richtung RAM sein. Bei Android sind 6-8GB RAM mittlerweile normal, Apple möchte jedoch seine Kunden dazu zwingen das diese sich nach Möglichkeit jährlich ein neues Gerät kaufen. Ich war damals einer der ersten Apple Freunde, mittlerweile habe ich jedoch alle Geräte auf Android umgestellt. Nicht nur, das Apple dem Kunden vorschreiben will, was dieser auf seinem Gerät installiert und was nicht, die Hardware wird absichtlich abgespeckt . Was hat man von einem Prozessor, der so schnell ist wie die anderen, wenn jedoch der RAM fehlt dann wird das Gerät spätestens nach dem 2 oder 3 Update ruckeln. Ganze wie Apple das will.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.