Filmrechte für ein Jahr

Apple wollte nur 400 Millionen US-Dollar für James Bond zahlen

Apple hatte angeblich nicht genügend Geld auf den Tisch gelegt, als es um die Streaming-Rechte für James Bond 007 ging. Apple soll der Film nur 400 Millionen US-Dollar wert gewesen sein, doch MGM als Verleih wollte viel mehr Geld haben.

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1 Minute Lesezeit

Nach einem Bericht des Hollywood-Reporters ist Apple an dem Deal interessiert gewesen, doch die beiden Seiten waren zu weit voneinander entfernt, um eine Einigung zu erzielen.

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Angeblich wollte MGM für "No Time to Die" etwa 600 Millionen Dollar für eine einjährige Lizenz haben. Netflix und Apple sollen von MGM kontaktiert worden sein, doch beide sollen sich gegen den Preis gesträubt haben.

In dem Bericht heißt es, Apple habe "ein Angebot" an MGM in der Größenordnung von 350 Millionen bis 400 Millionen Dollar für ein 12-Monats-Angebot "überdacht". Netflix habe ebenfalls nicht zugeschlagen.

Nun hat MGM ein Problem - denn der Film wird 2020 nicht in die Kinos kommen und 2021 ist noch weit weg. Die derzeitige finanzielle Lage von MGM ist offenbar problematisch. Nach Insiderinformationen muss das Unternehmen monatlich etwa 1 Million Dollar an Zinsen für das Geld zahlen, das es sich für die Produktion von "No Time to Die" geliehen hat.

Apple hat bisher keine so kurzen Lizenzen erworben - bei Greyhound waren es Exklusivrechte für zehn Jahre, die es für 70 Millionen Dollar gab.

Hat Apple da eine Chance vertan? Was hätte Apple deiner Meinung nach bieten sollen? Oder ist James Bond für Apple TV+ nicht sinnvoll?

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viel Geld für die Belustigung der Massen um sie ruhig zu stellen. Circus Maximal.

400 oder 500 Millionen für Apple Peanuts.
Aber.. wieviel würden apple tv abonnieren um den Bond zu sehen?
Da warten vielleicht einige auf die 4k scheibe mit gescheitem Sound!
Und ausserdem muss so ein Film einfach im Kino laufen um zu wirken... siehe TENET(auch mit Verlust).
TENET hätte in den eigenen 4 Wänden nie so gewirkt mit imax wie im Kino.
Zitat Nolan: Um ihn zu erleben muss man ihn auf der Leinwand sehen.
Genau so stelle ich es mir beim letzten Bond mit Craig vor.

Ich halte derartige Vorgehensweisen für bedenklich.
Einerseits wäre ein solcher Deal für den Verleiher einfach: keine weiteren Vermarktungskosten, einmal abkassieren und fertig.
Andererseits: wenn ein solcher Deal zustande gekommen wäre, könnte es eine neue Einleitung des Ende der Kinos bedeuten: warum soll man als Produzent/Verleiher das Risiko des Kino-Geschäfts eingehen, wenn es doch Konzerne gibt, die die fertige Produktion und damit das Vermarktungsrisiko übernehmen? Der klassische Kinogänger würde dazu gezwungen, sich bei einem der Streaming-Giganten einkaufen zu müssen; nein - eigentlich bei allen, denn: die Blockbuster würden ja nicht von nur einem Streaming-Monopolisten vertrieben - über kurz oder lang würde der Markt aufgeteilt auf 2 oder 3 zahlungskräftige Dienste, wie Apple, Netflix oder Disney.
Der Kinobesucher bleibt bei einem solchen Szenario auf der Strecke - Kinos würden dann weiter aussterben…

Das ist korrekt! Aber die Kinos sterben ja nicht seit gestern. Das ist schon ein längerer Prozess, und ein mormaler Prozess der Marktwirtschaft, weil immer weniger Leute, dass Interesse, an dem Format Kino haben.

Immer mehr gehen nicht ins Kino und warten bis Sie die Filme Zuhause auf Ihren 70 Zoll TV´s und größer sehen wollen. Was soll man tun das sterben eines Marktes künstlich in die länge ziehen ist doch nicht die Lösung.

Das größte Problem von dem Angebot von MGM wird nicht der Kaufpreis sein (wahrscheinlich wäre Apple auch bis 500 Mil. gegangen) Das Problem ist doch, dass die Rechte nur für ein Jahr an den Käufer gehen und dann ist der Preis komplett unangemessen. In Anbetracht diesem Angebot sage ich klar da hat Apple keine Chance vertan, vielmehr MGM.

Nun zum James Bond 007 Film; für Apple sicherlich eine gute Investition. Aber das Apple nicht zugeschlagen hat, finde ich total in Ordnung. In diese Größe Ordnung muss auch mal Schluss sein. Wenn man bedenkt, das viele Menschen auf der Erde sich freuen würden, wenn man diese Summe auszahlen würde, nur das Sie eine Warme Mahlzeit haben. Oder gerade in Corina Virus, wäre das Geld bestimmt besser angelegt um die Forschung gegen den Virus voranzutreiben.
Also, ich finde das Apple genau das richtige getan hat.
LG

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