Dan Dodge und Todd Gray

Apple wirbt Blackberry- und Ford-Manager für Apple Auto ab

Nach einem Bericht von Bloomberg hat Apple hochrangiges Personal von BlackBerry und Ford für sein Elektroautoprojekt abgeworben. Darunter ist auch Dan Dodge, der QNX gegründet hatte und dann nach der Übernahme zu Blackberry wechselte.

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Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, welche Manager Apple für sein Project Titan von BlackBerry und Ford abgeworben hat. Darunter soll auch der ehemalige BlackBerry-Angestellte Dan Dodge sein, der Gründer und Chef von QNX war. Das Betriebssystem wurde von Blackberry übernommen und bildet die technische Grundlage für zahlreiche Auto-Entertainmentsysteme, die größtenteils auch mit CarPlay harmonieren.

Apple will dem Bericht nach ein autonom oder zumindest teilautonom fahrendes Elektroauto entwickeln. Ob Apple diese Arbeiten komplett selbst übernimmt, ist nicht klar. Vielleicht übernimmt das Unternehmen auch einen Zulieferer aus der Automobilindustrie oder vergibt einen Großteil der Entwicklungsarbeit an ein solches Unternehmen.

Das Apple Car Projekt soll von Bob Mansfield geleitet werden. Der Apple-Veteran soll zudem von einem Software-Team rund um John Wright unterstützt werden. Die Sensoren sollen von einer Gruppe um Benjamin Lyon entwickelt werden und Hardware-Ingenieure unter der Leitung von D.J. Novotney sollen sich um andere Aspekte des Fahrzeugs kümmern. Nach dem Bloomberg-Bericht soll Appel den Ford-Manager Todd Gray im Mai 2016 abgeworben haben.


Tesla-Chef Elon Musk geht davon aus, dass das Apple Car im Jahr 2020 auf den Markt kommt. Anfang 2016 kommentierte der Milliardär Apples Autopläne und bezeichnete es als "offenes Geheimnis", dass Apple ein Fahrzeug baue. Es sei kompliziert, so etwas zu verbergen, wenn man mehr als 1.000 Ingenieure anwerbe, das Auto zu bauen. Mittlerweile soll sich das Projekt auf 2021 verschoben haben.

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung soll zumindest ein Teil der Forschung an dem Fahrzeug in Berlin erfolgen. Das Apple-Auto solle über Carsharing-Modelle angeboten werden. Das könnte viele Menschen dazu bringen, das Fahrzeug ohne Anschaffungskosten auszuprobieren.

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