Das Rätsel um die langen Lieferzeiten der Apple Watch ist gelöst. Offenbar musste das Unternehmen aus Cupertino einen Zulieferer wechseln, nachdem die Massenproduktion der Smartwatch bereits gestartet war. Der eigentliche Zulieferer der Vibrationsmotoren der Apple Watch stellte Apples Auftragsherstellern offenbar teilweise fehlerhafte Bauteile zur Verfügung. Foxconn und Co. konnten deshalb nur deutlich weniger Apple Watches produzieren als vorgesehen. Nun hat Apple auf einen japanischen Zulieferer für die Vibrationsmotoren umgestellt. Allerdings kann dieser neue Hersteller des Moduls nicht aus dem Stand eine ausreichend große Anzahl der Module herstellen und muss seine Produktionskapazitäten erst noch hochfahren.
Bereits wenige Stunden nach dem Start des Vorverkaufs der Apple Watch verlängerten sich die Lieferzeiten für beinahe alle Modelle von wenigen Tagen auf mehrere Wochen. Einige wenige Modelle sind gar erst im Juli oder im August lieferbar. Von Anfang an wurden Schwierigkeiten bei den Vibrationsmotoren der Uhr vermutet. Allerdings dachten viele Experten, dass die Produktionskapazitäten des Zulieferers nicht hoch genug seien. Wie sich nun aber herausstellte, waren die Produkte fehlerhaft. Da sich die Qualität der Bauteile nicht verbesserte, sah Apple keine andere Möglichkeit mehr, als den Zulieferer kurzfristig zu wechseln.
Eigentlich schließt Apple derartige Komplikationen aus, indem das Unternehmen sich mehrere Geräte von den Auftragsherstellern zur letzten Abnahme schicken lässt, bevor Apple den Startschuss zur Massenproduktion gibt. Dieses mal hat dieses eigentlich gut funktionierende System jedoch leider versagt.
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Habe die Watch seit dem 24.04 und kein Problem mit der Vibrationsfunktion.