Apple Watch: Unternehmen verbietet Ziffernblätter

Apple hat eine etwas unverständliche Richtlinie für Apps der Apple Watch nun in Stein gemeißelt. Das Unternehmen lehnt Ziffernblätter von unabhängigen Entwicklern ab und erlaubt den Nutzer der Apple Watch nur die Auswahl aus neun vorinstallierten Ziffernblättern. Einen Grund für diese Vorgabe nennt Apple nicht. Möglicherweise wird das Unternehmen diese Politik jedoch noch im Laufe des Jahres ändern.

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Apple hat den Bereich „User Interface“ mit den Richtlinien für Apps von Drittanbietern für die Apple Watch überarbeitet. Dort steht nun geschrieben, dass „Watch-Apps, deren primäre Funktion das Anzeigen der Zeit ist, zurückgewiesen werden“. Apple verfolgt diese Politik zwar bereits seit der Veröffentlichung von WatchKit und dem damit verbundenen Start der Programmierung von Watch Apps durch unabhängige Entwickler. Nun hat das Unternehmen diese Richtlinie auch offiziell gemacht.

Die Apple Watch besitzt ab Werk neun verschiedene Ziffernblätter, die der Nutzer zusätzlich anpassen kann, indem er beispielsweise die Farbe der Ziffernblätter ändert oder zusätzliche Informationen wie das Wetter oder das Datum einblendet. Neue Ziffernblätter von unabhängigen Entwicklern können jedoch nicht auf der Smartwatch installiert werden. Nur Apple selbst kann den Nutzern der Apple Watch weitere Ziffernblätter zur Verfügung stellen.

Andere Smartwatches, darunter die Pebble, sind unter anderem deshalb so beliebt, weil Nutzer beinahe unzählig viele verschiedene Ziffernblätter installieren können. Es ist deshalb unklar – ja geradezu unverständlich – warum Apple keine zusätzlichen Ziffernblätter von unabhängigen Entwicklern erlaubt. Gerüchte besagen, dass Apple diese Politik auch nicht für immer verfolgen möchte: Möglicherweise wird das Unternehmen noch im Laufe des Jahres eine Watch SDK veröffentlichen, mit deren Hilfe Entwickler eigene Ziffernblätter erstellen können.

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Wenn ich mir die möglichen Zifferblätter meiner Pebble ansehe kann ich diese Restriktion verstehen. Man kann nicht soviel Zeit und Kraft auf ein perfektes Design verwenden und dann das alles durch ein Zifferblatt zerstören lassen bei dem der Blindenhund knurrt. Wahrscheinlich wird das SDK die Individualisierung nur innerhalb strenger grenzen zulassen ... und das fände ich gut.

Ich finde es gut das Apple dieses verbietet, da man doch vermutlich einen Hintereingang ins Betriebsystem schaffen würde.

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