Apple Vision Pro: Austauschbare Bänder, 3D-Fotos und -Videos und die virtuelle Tastatur erklärt
Nach zahlreichen Leaks kündigte Apple im Rahmen der WWDC 2023 den Einstieg in eine neue Produktkategorie an und will von Anfang an vieles richtig angehen. Von einigen YouTubern wie Tech-Experten Marques Brownlee wird das Apple Vision Pro bereits als „bestes VR-Headset überhaupt“ bezeichnet – „mit einer Meile Abstand“. Ob Apple seine Versprechen halten kann und dem frischen Hype gerecht wird, sehen wir frühestens im kommenden Jahr, aber schon jetzt hat Apple einige Fragen zu dem neuen Produkt beantwortet.
Austauschbare Kopfbänder
Während wir bei der Apple Watch die Armbänder mit wenig Aufwand wechseln können, soll dies laut Apple auch bei dem Apple Vision Pro Headset möglich sein. Damit sollst du das Mixed-Reality-Headset an deine Bedürfnisse anpassen können. Apple zufolge lassen sich sowohl das hintere Kopfband sowie der „Light Seal“ austauschen und verleiht dem Gerät damit eine neue Optik. Als einer der ersten Anbieter wird das Münchner Unternehmen BandWerk Kopfbänder aus Nappaleder anbieten und gibt auf der eigenen Website schon eine erste Vorschau darauf. Der Wechsel soll dabei sehr einfach erfolgen, da Apple den „Light Seal“ magnetisch befestigt. Zukünftig will das Unternehmen verschiedene Größen anbieten, um unterschiedlichen Kopfformen gerecht zu werden. Gleiches gilt auch für das Kopfband, wobei dieses lediglich eingehakt wird.
Tippen in der virtuellen Realität
Neben der Hardware spielt auch die Software eine sehr wichtige Rolle. Wie Apple zeigte, funktioniert das Betriebssystem weitestgehend per Gestensteuerung (auch mit den Augen) und Spracheingaben, aber du kannst auch virtuelle Steuerelemente verwenden. Bei den Gesten reichen meist kleine Fingerbewegungen aus, um die Oberfläche zu bedienen. Menschen, die das Headset bereits ausprobieren durften, sagten, dass es größtenteils intuitiv funktioniert, während es wohl eine gewisse Eingewöhnung braucht, um richtig damit umgehen zu können.
Auch traditionelle Eingabemethoden sollen zum Einsatz kommen. Beispielsweise sollst du Eingaben via iPhone oder auch mittels Bluetooth-Tastaturen vornehmen können. Für experimentierfreudige Nutzer:innen steht sogar ein virtuelles Keyboard bereit, das du durch „in die Luft“-Tippen verwendest. Wie gut es funktioniert, bleibt abzuwarten.
Apple Vision Pro kann Fotos und Videos aufzeichnen
Für Apple ist das Vision Pro nicht nur das erste Mixed-Reality-Headset, sondern auch die erste 3D-Kamera. Der iPhone-Hersteller schreibt dazu:
Erinnerungen werden lebendig: Mit Apples erster Kamera, die dreidimensionale Fotos und Videos aufnimmt, lässt die Apple Vision Pro die Nutzer:innen ihre liebsten Momente aufnehmen, mit 3D-Audio wieder erleben und in sie eintauchen. Jedes räumliche Foto und Video bringt die Nutzer:innen zurück zu einem früheren Moment, zum Beispiel eine Feier mit Freund:innen oder ein besonderes Familientreffen. Nutzer:innen haben Zugang zu ihrer gesamten Fotomediathek auf iCloud und können ihre Fotos und Videos in Lebensgröße in brillanten Farben und mit spektakulären Details ansehen. Panoramaaufnahmen, die auf dem iPhone gemacht wurden, erweitern sich und umgeben die Nutzer:innen. Dadurch entsteht der Eindruck, sie stünden genau dort, wo die Aufnahme gemacht wurde.
Du kannst also mit dem Headset nicht nur deine iPhone-Fotos und -Videos ansehen, sondern auch dreidimensionale Aufnahmen erstellen, die zusätzliche Tiefe haben, sodass du besser in die Erinnerung eintauchen kannst. Besonders bei Panoramen soll das Feature glänzen. Gleichzeitig verfügt Apple Vision Pro über eine Sondertaste an der Oberseite, um die Kamera zu starten. Während der Aufnahme wird außen eine Animation angezeigt, die deiner Umwelt vermittelt, dass du sie gerade aufnimmst. Apple will damit ein Problem von Google Glass umgehen, das wegen heimlicher Aufnahmen in die Kritik geriet. Ob es gelingt, bleibt abzuwarten.
Was hältst du von Apple Vision Pro und seinen Funktionen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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