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Apple TV+: Filme und Serien müssen China-freundlich sein

In der letzten Woche gab es viele Berichte um Apples China-Politik. Nachdem das kalifornische Unternehmen eine Protest-App aus dem App Store entfernte und CEO Tim Cook diesen Schritt gegenüber seinen Mitarbeitern verteidigte, deckte BuzzFeed in der Zwischenzeit auf, dass man die Serienschöpfer für Apple TV+ dazu anhalten haben soll, um die Inhalte „China-freundlich“ zu gestalten. 

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Seit März 2019 ist es offziell: Apple wird mit einem eigenen Videostreamingdienst in Konkurrenz zu Netflix und Amazon gehen. Während Apple TV+ in knapp vierzehn Tagen starten wird, liefen die Vorbereitungen schon in 2018 und früher an. Schon damals soll Apples Software- und Services-Chef Eddy Cue Instruktionen an die Serienschöpfer und Filmemacher herausgegeben haben, um zu verhindern, dass die Inhalte China in einem „schlechtem Licht“ dastehen lassen. Dies berichtet Buzzfeed derzeit und bezieht sich auf vertraute Quellen aus Hollywood. Demnach möchte Apple damit von Anfang vorbeugen, dass es zu keinerlei Problemen bei der Veröffentlichung in China kommt.

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Erst 2016 musste das Unternehmen einen großen Verlust einstecken. Nur sechs Monate nachdem Apples iTunes Store und iBooks Store in China gestartet war, gingen beide Läden wieder vom Netz. Damals hatte die chinesische Behörde für Presse, Publikationen, Radio, Film und Fernsehen die Dienste vom Netz genommen, nachdem ein kontroverser Film über Hong Kong im Jahr 2025 dort aufgetaucht war. Seither konnte Apple weder iTunes noch iBooks dort erneut starten. 

Um eine Wiederholung der Ereignisse zu vermeiden, sollen Apples Serienschöpfer daher darauf achten, dass die Inhalte „China-freundlich“ sind. Dies ist jedoch in der Filmeindustrie keine ungewöhnliche Vorgehensweise, da China nicht nur viel investiert, sondern weil der chinesische Markt großes Potential besitzt und für hohe Einnahmen sorgt. 

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Im Gegensatz zu den Mainstream-Medien, die grundsätzlich einseitig berichten gibt es eine Menge an Dokumentationen, die die Verhältnisse realistischer darstellen. Egal, ob aus Natur, Geschichte oder Wissenschaft.

Auftraggeber werden sicherlich in jedem Drehbuch ein gewichtiges Wort mitsprechen. Immerhin tragen die Produzenten das Risiko und nicht der Drehbuchautor. Ist, wie im Artikel geschrieben, ein ganz normaler Fall. Da spielt es auch keine Rolle, ob das nun Apple auch so macht oder nicht. In dieser Beziehung kann die Überschrift dieses Artikels auch "Apple TV+: Filme und Serien müssen branchenüblich China-freundlich sein" lauten.

Auch bei Spielfilmen gibt es eine Reihe nicht zur Übertreibung neigender Inhalte.

Ganz anders unsere Mainstream-Medien. Ist doch immer lustig, wenn man in einem 1,3 Mrd-Menschen umfassenden Land einen oder auch zwei oder drei "Menschenrechtler" findet, die richtig vom Leder ziehen. Alle anderen habe ja so große Angst und trauen sich nicht... oder sind ganz einfach zufrieden oder haben ganz einfach gespürt, wie sich ihre persönliche (wirtschaftliche) Situation über die letzten 30 Jahre verbessert hat. Es darf eben nicht sein, was ist.

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