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Apple: Stagnierende iPhone-Verkaufszahlen in 2016 – neuer Erfolg in 2017

Mehrere Analysten, Institute und Banken haben in den vergangenen Wochen die Schätzungen für die Verkaufszahlen des iPhones im aktuell laufenden Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Apple könnte beim iPhone die Absatzzahlen erstmals seit dem ersten iPhone nicht steigern. Während 2016 nun für Apples Verhältnisse nur ein mäßiges Jahr sein dürfte, sind die Vorhersagen für 2017 wieder sehr optimistisch.

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Der Marktanalyst Gene Munster hat weitere schlechte Nachrichten für Apple. Munster hat seine Vorhersage für die iPhone-Verkaufszahlen für das soeben begonnene Quartal stark nach unten korrigiert. Der Analyst geht davon aus, dass Apple im ersten Kalender-Quartal 2016, das ist das zweite Geschäftsquartal 2016, rund 55 Millionen iPhones verkaufen wird. Ursprünglich hatte Munster geschätzt, dass Apple rund 62,5 Millionen iPhones in diesem Quartal absetzen kann. Auch für das darauf folgende Quartal korrigiert Munster seine Schätzung nach unten, allerdings weniger drastisch: Anstatt 48,5 Millionen iPhones wird Apple Munster zufolge im Juni-Quartal nur 45 Millionen iPhones verkaufen.

Munster basiert diese Neueinschätzung auf mehrere Hinweise, die andeuten, dass Apple die Produktionszahlen des iPhone 6s und des iPhones 6s Plus um rund 10 Prozent nach unten korrigiert hat. Auch andere Einrichtungen, beispielsweise die Bank Credit Suisse, glauben aufgrund dieser Hinweise, dass sich das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus nur höchstens genauso gut verkaufen werden, wie das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus im vergangenen Jahr. Das ist für Apple zwar keine Katastrophe, aber doch eine überraschende Entwicklung, schließlich kennt das Unternehmen bisher nur von Jahr zu Jahr wachsende iPhone-Verkaufszahlen.

Apple hat somit für das aktuell laufende Quartal auch weniger Umsatz zu erwarten. Munster glaubt, dass Apple im März-Quartal nur mit einem Umsatz von 55,8 Milliarden US-Dollar rechnen kann. Ursprünglich schätzte der Analyst den Umsatz um knapp 5 Milliarden US-Dollar höher ein. Die Wall-Street-Banken glauben Munster zufolge aber noch an einem Umsatz von rund 59,7 Milliarden US-Dollar und circa 58 Millionen verkaufte iPhones im derzeitig laufenden Quartal.

Auch wenn das nun laufende Geschäftsjahr für Apples Verhältnisse ein Stillstand sein sollte, wird das Unternehmen aber auch Munsters Einschätzung zufolge seinen Spitzenplatz als wertvollstes Unternehmen verteidigen. Außerdem glaub Munster, dass dieses mäßige Jahr durch das folgende Jahr wieder ausgeglichen wird. So geht der Analyst bereits jetzt davon aus, dass sich das iPhone 7 wieder extrem gut verkaufen wird und auch die Apple Watch in 2017 mit rund 40 Millionen verkauften Einheiten ihren Durchbruch im Massenmarkt schaffen wird.

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Der Wettbewerb bricht ein und Apple stagniert. Das ist kein Nachteil für Apple.

..."nur" 55.000.000.000$ in zwölf Wochen!

Was macht die Konkurrenz?

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