US-Senatorin Elizabeth Warren

Apple soll zerschlagen werden

US-Senatorin Elizabeth Warren will die die Macht der großen Technologieunternehmen brechen und hat sich darunter auch Apple vorgeknöpft. Ihr Plan ist durchaus verständlich, würde bei Apple allerdings keinen Stein auf dem Anderen lassen und die Unternehmensphiliosphie gehörig durchwirbeln.
 

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2 Minuten Lesezeit

Warren ist Kandidaten für das US-Präsidentenrennen 2020. Sie empfielt, dass Technologieunternehmen aufgespalten oder zumindest ihre Geschäftskonzepte durchleuchtet werden müssen. Dabei spielt sie besonders auf proprietäre Plattformen an, die die Unternehmen aufgebaut haben, um ihr Geschäftsmodell zu schützen.

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Bei Apple ist es schon fast Philiospphie, alles aus einer Hand anzubieten. Warren will Unternehmen daran hindern App-Stores zu nutzen, um Provisionen  abzugreifen und auf diesen Plattformen auch noch  ihre eigenen Dienste und Apps anzubieten

Der Blogbeitrag der US-Senatorin konzentriert sich auf Amazon. Der  US-Sender CNBC  hat aber nachrecherchiert, dass  Warren auch Apple im Sinn hat: Die Senatorin schließt nämlich alle Unternehmen ein, die eine marktbeherrschende Plattformen haben. Und dazu zählen für sie unabhängig davon auch solche mit einem Jahresumsatz von über 25 Milliarden US-Dollar.

Nach Warren's Vision wäre es Apple nicht erlaubt, sowohl eigene Apps anzubieten als auch den App Store selbst zu betreiben.

In der IT-Branche gibt es von kleineren Unternehmen und Verbraucherschützern Beschwerden im Bezug auf das Wettbewerbsrecht. So wird zum Beispiel kritisiert, dass Apple Music auf dem iPhone vorinstalliert ist und Apple gleichzeitig den App Store betreibt. Das ist Spotify ein Dorn im Auge. 

Warren schreibt in ihrem Blogbeitrag, dass der Amazon Marketplace und die Amazon Basics-Produktpalette in getrennte Unternehmen aufgeteilt werden müssten. Auch die Werbefunktion, mit derGoogle viel Geld einnimmt, sollte unabhängig von der Google-Suche sein, wenn sie sich mit ihren Vorstellungen durchsetzt.

Das wäre eine krasse Änderung, wenn Apple sie vollziehen müsste. Der App Store müsste dann als selbstständige Firma agieren. Apple wäre gezwungen, konkurrierende App Stores auf seiner Hardware zuzulassen.

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Macht Sinn und ist überfällig und nur fair. War bei Microsoft und dem Internet-Explorer genauso. Alternative App-Stores wären begrüßenswert.

Genau - und dank der Wahl von Bush Jr. wurde das nie verwirklicht :-(

Durch alternative Stores würden uns Kunden keinerlei Vorteile entstehen. Keine App würde billiger werden, aber wir würden mit tausenden, unkontrollierten Apps überschwemmt werden.

Genau richtig - außerdem ist keine Software Schmiede verpflichtet im App Store ihre Programme zu verkaufen.
Und was weiss diese Frau schon, wie schön eine Überblick über gekaufte Apps zu haben, sich um keine Updates zu kümmern, nach einem Neukauf einfach auf installieren zu klicken, die Dame soll uns unseren Komfort gönnen und sich zurück halten wenn es um uns Verbraucher geht.

Und warum das? Gerade diese Integration des App-Stores zeichnet das System aus. Sicherheit geht mir da vor! Ich möchte keinen zweiten App-Store, mit dem nur Schadsoftware viele Türen geöffnet wird.
Beim IE war das genauso Käse. Wer einen anderen Browser will, kann sich den ja trotzdem installieren.
Dann müsste man auch weiter gehen und auf jedem System sämtlich Tools wie Kalender, Mail-App, Notizen, etc. zur Wahl stellen... Wer bitte möchte das?

Und was ist mit der Sicherheit? Ich dachte immer, Apple hat so strenge Restriktionen, um das System sicher zu halten …

Die muss ja nicht schlechter werden. Warum kanns nicht sein, wie beim Mac? Der User darf entscheiden, ob er Anwendungen nur aus dem App-Store oder auch von extern laden will. Wo ist das Problem, die Wahl zu haben?

Dann würde ich mir nie mehr ein iPhone kaufen, es wäre dann dasselbe wie Android
Und Apple hatte bis jetzt alles richtig gemacht.
Und überhaupt, sollen sich die Politiker vielleicht um wichtigere Sachen kümmern.

Sehe ich genau so!

Die Technik von Apple Produkten ist das eine, aber nur die Kontrolle der externen Programme stellt aus meiner Sicht die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Apple Produkte da und da steht Apple mit Ihrem Namen

genau so sieht es aus

Ich finde es Schade wenn Apple den Store nicht selbst halten würde, denn ich kaufe die Geräte der Sicherheit wegen, wenn man das andere machen lässt, gehe ich davon aus das wieder geschludert wird. Die Vergangenheit hat gezeigt das sowas selten klappt.

Das der eigene Apple Store seperat verwaltet werden soll ist schwachsinnig aber okay. Eine alternative Platform oder AppStore würde ich nicht nutzen wegen der Sicherheit.
Der Kommentar mit Politiker sollten sich um wichtige Sache kümmern stimme ich zu. Gurken müssen definitiv gerade sein zum Glück gibt es diese Regel xD

Die "Gurkenverordnung" verdanken wir den Lobbyisten des Lebensmittelhandels. Gerade Gurken verbrauchen weniger Lager- und Transportplatz als gebogene und senken somit die Kosten.

Die Eliten in der Finanzwirtschaft, haben wohl Angst Kontrolle zu verlieren

Die Frau sollte sich besser um ihren Gatten kümmern, statt über etwas zu faseln, wovon sie keinen blassen schimmer hat. Das was Apple ausmacht, fußt auf dem abgeschotteten System. Ich will kein Kommunismus in den App Stores, und Gott bewahre kein zweites Play Store.

Moment, im wesentlichen ging es ja um Amazon und es hat einen ganz anderen Hintergrund. Bekanntlich beobachtet Amazon was bei den Partnern im Marketplace gut läuft, kopiert es und verkauft es selbst. Und ihre eigenen Produkte zu bewerben (z.B. mit großen Amazon Basics Bannern auf jeder Seite) kostet sie nichts extra. Das ist ein Problem und ich verstehe den Ansatz der Politikerin hier. Klar gilt das nun auch so oberflächlich betrachtet für virtuelle Güter bei Apple. Aber das wird nicht der Sinn sein. Bei Apple muss man sagen, man kann, siehe Netflix, sehr wohl seine Produkte bei Apple anbieten, ohne 30% an Apple zu zahlen. Apple Music wird zwar über iTunes Guthaben/Bezahlmethoden abgewickelt, hat doch aber nichts mit dem eigentlichen AppStore zu tun. Da ist es aus meiner Sicht sehr wohl gut getrennt bei Apple. Und obwohl ich gerne Apples Ökosystem nutze, zahle ich außerhalb an Spotify und Sky Ticket sowie Amazon Prime Video. Apple hat mir insgesamt glaub ich 6 Monate Apple Music geschenkt, ich nutzte nur wenige Stunden den Dienst. Er ist etwas wirrer, der Player aber speziell ist katastrophal.

Igor, Deinen Beitrag habe ich mir ausgedruckt. Wenn ich davon erzähle wird mir niemand glauben, dass der echt ist. Du musst Dich aber nicht mehr vor Frauen und Kommunisten fürchten, Du hast ja ein abgeschottetes System.

Bartel hat ja so recht!

Jedes Land muss seine linken Träumer haben. Politik und Staat haben sich nicht in den Markt einzumischen. Es wir schon zu viel reguliert

Muss man zustimmen!
Linke Politiker zerstören das funktionierende kapitalistische system... abartig

Also, wenn die keine Präsidentin werden will, soll sie es doch einfach sagen. Das amerikanische Volk liebt ihre mächtigen Konzerne und würde niemals einer Zerschlagung zustimmen. Außerdem heißt es immer noch freie Marktwirtschaft. Ich habe ein System gebaut und niemand kann mir vorschreiben wie ich damit vorzugehen habe. Es ist ja schließlich nicht so, dass Apple in irgendeiner Weise eine marktbeherrschende Stellung hätte. Diese hat mit großem Abstand Android inne. Die hat vmtl. noch nicht einmal ein Smartphone oder schlicht einen Hass auf Apple. Die soll sich lieber um wichtigere Dinge kümmern, von denen es in den USA schließlich mehr gibt als sonst in der Welt.

Wenn ich als Gewerbetreibender mein Gemüse auf einem Wochenmarkt verkaufe, zahle ich eine Standgebühr; wenn ich als Händler die Verkaufsplattform Amazon Marketplace nutze, zahle ich eine Gebühr; wenn ich die Plattform Apple Store nutze, zahle ich im 1. Jahr 30% und ab dem 2. Jahre 15% des Umsatzes - wo ist das Problem? Die Frau hat das Prinzip nicht verstanden!

Eben. Zumal der Ansatz auch völliger Quatsch ist. Würde Apple etwas zum Nachteil des Kundens machen, würde ich ihr ja zustimmen. Aber dank der strengen Kontrolle haben wir das sicherste System. Darüber hinaus sieht man ja auch anhand von Android, wo es gefühlt 100 verschiedene Stores gibt, dass dadurch Apps ja auch nicht billiger werden. Und wie bereits erwähnt darf jeder, der die 200ste Pupsapp haben oder sich Viren lieber aus einem Store statt von zweifelhaften Seiten ziehen will gerne Android verwenden. Niemand zwingt Dich ein iOS Device zu kaufen. Die sind ja sowieso „viel zu teuer“ und „überhaupt nicht mehr innovativ“. ;-)

Bist du blöd, oder was? Muss dir jetzt ernsthaft jemand erklären wie sich Apple gegenüber seinen Kunden nachteilig benimmt? Wie alt bist du? -1!

Naja, es ist schon pervers, dass man für jeden Kunden einen eigenen 99 Dollar Account öffnen muss. Und wenn’s iOS und macOS Apps gibt, dann auch jeweils den Betrag abdrücken.
Da machen die schon einen Reibach, anstatt, dass der Entwickler sich registriert und dann die Apps die er entwickelt darunter veröffentlicht.

Du kannst ja gerne versuchen Deine eigene Distributionsinfrastruktur aufzubauen und dann schauen wir mal ob 99€ so unglaublich teuer sind.

versuchen ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Da steht Apple nicht allein. Es gibt zwar besonders perfide Beispiele wie Amazon, Google, ... Android Hersteller die ihre Kunden nach dem Kauf im Eisregen stehen lassen oder gar überwachen, wie bekannt geworden ist. Aber auch Apple ist kein unbeschriebenes Blatt und gehört auf die Finger geschaut.

und Mr. Suckerberg darf da auch nicht fehlen.

Facebook etc. abzieht ist auch nicht ganz blütenweiss.

Das wäre ja schön wenn AppStores das einzige Problem wären wie wärs wenn wir Mal mit dem nicht austauschbaren Fingerprint + Display beim iPhone anfangen oder nicht austauschbarer Speicher im macbook

...wann wurde denn irgendjemand auf dieser Welt gezwungen ein iPhone mit „nichtaustauschbarem Fingerprint und nichtaustauschbarem Speicher beim MacBook“ zu kaufen?
Ich verstehe es nicht. Wenn ich das doof finde, dann kaufe ich es nicht.
Wenn ich es gut finde kaufe ich es.
Es ist doch Apples alleinige Sache als Unternehmen zu entscheiden wie sie ihre Produkte designen.
So schlecht scheinen sie ihren Job auch nicht zu machen, es gibt ja genug Kunden.

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