Wettbewerbswidriges Verhalten

EU-Kartellamtschefin warnt Apple vor Missbrauch von Datenschutzargumenten

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager warnt Apple seine Datenschutz- und Sicherheitsbedenken zu missbrauchen. Das könne kein Schutzschild für wettbewerbswidriges Verhalten sein.

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2 Minuten Lesezeit

Datenschutz scheint Apple sehr wichtig zu sein. Seit einigen Jahren argumentiert Firmenchef Tim Cook mit diesem Argument und will die Nutzer:innen schützen. Das kann von Apple auch als Argument verwendet werden, weshalb der „walled garden“ aufrecht erhalten werden muss: Es diene der Sicherheit und dem Datenschutz der Nutzer:innen.

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In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, dass sie zwar Apples Bedenken bezüglich Datenschutz und Sicherheit teile, der Wettbewerb aber genauso wichtig sei.

Tim Cook hat sich gegen den vorgeschlagenen Digital Markets Act in Europa ausgesprochen. Dieses Gesetzespaket könne dazu missbraucht werden, die Sicherheitsarchitektur des iPhones zu zerstören, so Cook fast wörtlich.

Vestager scheint extrem gut informiert zu sein, als sie gegenüber der Nachrichtenagentur sagte, dass Kund:innen ihre Privatsphäre oder Sicherheit nicht aufgeben, wenn sie eine App per Sideload auf ihr Gerät laden.

Im Rahmen des Digital Markets Act dürfte sich vor für Apple und Google einiges ändern. Sie könnten eigene Applikationen nicht mehr vorinstallieren, sondern müssten es den Nutzer:innen überlassen, für welche Apps sie sich entscheiden, um Bilder zu machen, Kontakte und Termine zu verwalten, E-Mails abzurufen und vieles mehr. Außerdem müsste es Apple erlauben, auch Apps außerhalb des App Stores auf dem Smartphone zu installieren. Cook sagte, dass dann weder Funktionen wie Anti-Trackingmaßnahmen noch der Beipackzettel, zu den Apple Entwickler für die Datenverwendung verpflichtet, weiter existieren könnten.

Genau diese Funktionen lobte Vestager in dem Interview jedoch. Ob und wann der Digital Markets Act in Kraft tritt, ist nicht abzusehen.

Wie siehst du das Ganze? Sollte Apple verboten werden, seine eigenen Apps auf dem iPhone vorzuinstallieren?

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Hat eigentlich die Datenschutzverordnung irgendwas gebracht außer nevender Banner, die man wegklickt ohne sie zu lesen?

Wie jeder weiß weiß man jetzt endlich, wer alles (und vor allem wie erschreckend viele) Deine Daten bekommt um damit ... was? Geld zu verdienen. Geld verdienen ist OK. Aber nur, wenn ich bereit bin, meine Daten andauernd unkontrolliert in alle Welt zu posaunen.

Es gibt eben Leute, die das nicht wollen. Ihr beide scheint nicht dazu zu gehören... Bis eines Tages diese Daten missbraucht werden. Gibt genug Filme, die das anschaulich dem Publikum verdeutlichen.

Ich kaufe doch Apple wegen Apple und nicht wegen Google. Also was soll denn nun diese Scheisse wieder, das Apple seine Software nicht mehr ausliefern dürfen soll.

ich halte die Forderung der EU für völlig schwachsinnig, denn wer sein Gerät vollmüllen und für Attacken weiter öffnen will, soll ein Google Handy nehmen. Das iphone ist nicht umsonst das sicherste Gerät. Es steht ja auch jedem Unternehmen frei, ein eigenes OS und Hardware zu entwickeln mit dem man in Konkurrenz zu Apple und Google tritt. Mit tollem Side-Load natürlich[Dizzy Face]‍[Dizzy Symbol].
Die EU malt sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Hey Pippi ……! Nutzloser, Steuergeldfressender Selbstbedienungsladen ohne Legimitation der Bevölkerung.

Apple Nutzer vertrauen dem geschlossenem System und wollen das auch so., darum wählen sie ja Apple. Wer das nicht möchte kann zu Android wechseln, also gibt es eine Alternative. Kann nicht verstehen dass andere entscheiden wie Firmen ihr Produkt zu gestalten haben, solange es keine Datenschutz- oder Sicherheitsbedenken gibt

Die EU mit ihren extrem kompetenten Komissarinnen (ohne Doppelpunkt) hat ja schon bei der Versorgung der Bevölkerung mit Corona-Impfstoffen gezeigt, wozu sie fähig ist!

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