Immer noch schnell

Apple Silicon: Trotz x86-Emulation schneller als jeder andere Mac?

Mit Apple Silicon trennt sich Apple von Intel und will zukünftig auf eigene Chips setzen. Erste Tests zeigten die deutliche Überlegenheit, während die Software auch x86-Prozessoren emulieren kann. Auch dann bleibt der vorgestellte M1-Chip noch sehr schnell.

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2 Minuten Lesezeit

Auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 kündigte Apple große Neuigkeiten an. Man wird sich beim Mac von Intel-Prozessoren verabschieden und eigene Chips einsetzen – wie bereits beim iPhone, iPad und der Apple Watch. Daneben plant man eine Übergangszeit von rund zwei Jahren ein. Während dieser Zeit möchte man sicherstellen, dass alles reibungslos klappt und stellt daher mit Rosetta 2 eine Software bereit, die trotz der ARM-Technologie die x86-Architektur emulieren soll, sodass sich alle Anwendungen wie bisher weiterverwenden lassen. Dabei geht natürlich etwas Rechenleistung verloren.

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M1-Chip: So schnell ist Apple Silicon mit Rosetta 2

Schon Ende vergangener Woche tauchte ein erster Leistungstest zum M1-Chip auf. Darin wurde deutlich, dass sogar ein MacBook Air in der Basisausführung mehr Leistung als ein 16" MacBook Pro mit Intels i9-Prozessor hat und ihn deutlich hinter sich lässt.

Während spätestens jetzt auch klar ist, dass Apples M1-Chip im MacBook Air, 13" MacBook Pro sowie im Mac mini eine identische Rechenleistung bietet, ist nun ein Benchmark aufgetaucht, der mittels Apples Rosetta-2-Software durchgeführt wurde. Dabei erreicht man zwar rund 400 Punkte weniger im Geekbench Single-Core-Test als normal, aber trotz der „Übersetzung“ lieferte man eine höhere Einzelleistung ab als andere aktuelle Macs mit Intel-Prozessoren.

(Bild: Screenshot)

Besonders bemerkenswert ist allerdings, dass man damit sogar einen 27" iMac (2020) mit Intel Core i9 mit seinen 3,6 GHz hinter sich lässt. Im Multi-Core-Test lag man hingegen dahinter, da durch Rosetta 2 etwa 20 bis 25 Prozent an Leistung verloren gehen und der Unterschied schon deutlich geringer ausfiel, da Apples M1 nur über vier Performance- und vier Effizienz-Kerne verfügt. 

Eine vollständige Übersicht der Geekbench-Ergebnisse kannst du hier einsehen.

Können euch die Leistungstests schon jetzt überzeugen, einen Mac mit M1-Chip zu kaufen, oder wartet ihr lieber noch ein bisschen, bis die Technologie weiter erprobt ist? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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Weiß jemand ob Bootcamp noch geht?

Boot Camp gehört fortan der Vergangenheit an. Windows läuft bis heute nicht (sinnvoll) auf ARM Prozessoren... Und ohne Betriebssystem kann man kein Intel emulieren.
Aber: Parallels arbeitet nach meinem Kenntnisstand bereits daran, dass man Windows dann in einer VM nutzen kann. In Anbetracht der Mehrleistung des M1 im Vergleich zu den CPUs der Intel Macs dürfte eine VM dann aber kaum hinter einer Nativen Intel-Installation liegen...

Nope

Ich bin tatsächlich am liebäugeln, zumal mein nun immerhin 8 Jahre alter Mac kein BigSur mehr bekommt, was mir als Informatiker aber schon recht lieb wäre...
Mal sehen.

Definitiv!
Mein 2013er iMac sollte im kommenden Frühjahr ohnehin ersetzt werden. Jetzt warte ich bis ein M1- (M2?) -iMac kommt. Es gibt noch zwei oder drei Programme, deren Lauffähigkeit auf den Apple-Prozessoren sicher gestellt sein sollte (oder die problemlos unter Rosetta2 laufen), dann kann ich zur ARM-Plattform wechseln.

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