Apple Music: Nutzer der Probierphase schon jetzt mehr als die Hälfte der Spotify-Bezahlkunden

Apple Music v. Spotify - Spotify v. Apple Music: Das Duell der Musik-Streaming-Giganten. Hier buhlt jeder Anbieter um die Gunst der Nutzer. Ein direkter Vergleich lässt sich bislang noch nicht ziehen, da Apple schlichtweg noch nicht lange genug existiert. Doch eines lässt sich schon jetzt sagen beziehungsweise hochrechnen: Sollten sich alle, die die Probierphase von Apple Music durchlaufen, dazu entscheiden, ein Abo abzuschließen, würde Apple im Oktober bereits die Hälfte der zahlenden Spotify-Kunden übertreffen.

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Apple hat sich allen Grund zu freuen: Nur rund ein Monat nach dem Startschuss von Apple Music verzeichnet der Online-Streaming-Dienst 11 Millionen Nutzer der Probierphase, so eine offizielle Stellungnahme seitens Eddy Cue gegenüber der US-amerikanischen Tageszeitung USA Today. 2 Millionen der 11 Millionen Nutzer haben sich für den Familien-Zugang, also eine Lizenz von bis zu insgesamt sechs Nutzern, entschieden. 

Apple bietet - im Gegensatz zur Konkurrenz Spotify - eine dreimonatige Probierphase an. Sollten sich alle, die die Probierphase durchlaufen, dazu entscheiden, ein Abo abzuschließen, wovon größtenteils auszugehen ist, da Apple weiß, wie es die Kunden binden muss, würde das Unternehmen im Oktober bereits die Hälfte der zahlenden Spotify-Kunden übertreffen - wobei hinzugesagt werden muss, dass Spotify vor fast zehn Jahren gestartet ist, Apple Music eben erst vor rund einem Monat.

Apple Music bietet zwei verschiedene Bezahl-Systeme an: Einerseits die Familienlizenz für 14,99 Euro pro Monat und für bis zu insgesamt sechs Mitglieder, die über denselben Account Musik hören können. Andererseits die Einzellizenz für 9,99 Euro pro Monat. Abonnenten, aber auch diejenigen, die Apple Music erst einmal drei Monate lang ausprobieren möchten, erhalten im Gegenzug Zugriff zu einem Streaming-Angebot von über 30 Millionen Songs. Außerdem steht der Internet-Radiosender Beats 1 zur Verfügung - egal ob man bezahlt oder nicht - sowie jede Menge Sparten-Radiostationen, angefangen von Pop bis hin zu Jazz.

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Ich überlege noch. Eigentlich ist mir ein Zehner pro Monat zuviel da ich so schon eine grosse Musiksammlung habe und auch nicht jeden Tag Musik höre.
Wenn das mit meinen 25.- für Apple Match verrechnet würde könnte man das überlegen.

Mac ein Backup deiner Musik und Kündige Match.
Du brauchst nicht beides Parallel laufen zu lassen.

"Sollten sich alle, die die Probierphase durchlaufen, dazu entscheiden, ein Abo abzuschließen, wovon größtenteils auszugehen ist"
Na, das nenn ich aber mal eine gewagte These. Probierphase heißt ja nicht umsonst so. Dass dann mehr oder weniger alle zu zahlenden Kunden werden, ist alles andere als klar. Das ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür, dass bei Maclife versucht wird, Apple-Produkte zu pushen, wo es nur geht. Siehe Apple-Watch, deren Verkaufszahlen auch alles andere als rosig sein dürften. Eine etwas kritischere Grundhaltung wäre wünschenswert.
Apple Music ist für mich ein no-go, da ich keine Lust habe, meine Musiksammlung in die Apple-Cloud hochzuladen. Mal davon abgesehen, dass Apple Music - zumindest aktuell - keine Alternative zu Spotify beim mobilen Einsatz ist. Dazu müsste erst ein Rahmenvertrag mit T-Mobile und anderen Anbietern her, dass die Nutzung nicht vom Datenvolumen abgeht. Aber das wird vermutlich kommen.

Manchmal würde ich mir wünschen, unabhängig vom Inhalt, dass so ein Artikel von einem Redakteur, der Ahnung von Grammatik hat gegengelesen wird!

... naja

Dieses Psydoargument "Vorteil Radio-Sender Beats" - ich kann den Blödsinn nicht mehr lese:

- Internetradiosender gibt es doch nun wirklich genug; müssen die in der App sein?
- In Spotfy gib es auch Stream mit Programm

... So what?!

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