Musik-Streaming

Apple Music erlaubt nun Remix-Upload

Apple-Music-Nutzer werden bald Zugriff auf mehrere tausend neue Lieder bekommen. Denn Apples Musik-Streaming-Dienst erlaubt nun den Upload inoffizieller Remixe, die nie Bestandteil eines Albums waren. Möglich wird dies durch das Rechte-Management-System Dubset. Dubset kann jedes Lied nach Bausteinen aus anderen Songs scannen und Tantiemen an die Schöpfer der originalen Lieder verteilen.

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Apple Music hat eine neue Funktion erhalten. Apples Musik-Streaming-Dienst erlaubt nun den Upload von inoffiziellen Remixen. Musiker, die sich auf die Schöpfung neuer Lieder konzentrieren, hierfür als Basis aber bereits bestehende Songs verwenden, können diese Songs nun via Apple Music veröffentlichen. Möglich wird dies durch das Rechte-Management-System Dubset. Dubset scannt ganze Lieder nach Bausteinen aus anderen Songs und verteilt entsprechende Tantiemen. Der erste inoffizielle Remix, der auf Apple Music zur Verfügung steht, ist von DJ Jazzy Jeff, der „Room in Here“ von Anderson .Paak neu gemischt hat.

Große Plattenfirmen sind mit der Veröffentlichung von Remixen prinzipiell vorsichtig, weil das Rechte-Management-System recht kompliziert ist. Unter anderem deshalb findet man auf Streaming-Diensten nur selten einen Remix eines DJs, der Live aufgeführt wurde, sondern meist nur Remixe, die Teil eines regulär veröffentlichten Albums sind. Dabei ist der Markt für diesen Musikbereich sehr groß. Angeblich hören sich monatlich bis zu 700 Millionen Menschen einen Remix an.

Ist dies das Ende von SoundCloud?

Apple hat sich mit Dubset bereits im März darüber geeinigt, das DRM-System in Apple Music zu integrieren. Auch Spotify besitzt seit Mai einen ähnlichen Deal mit Dubset. Damit könnte es für SoundCloud eng werden. Denn das deutsche Startup war bisher eine der wenigen Online-Musik-Plattformen, auf der der Upload und die Veröffentlichung inoffizieller Remixe ohne Probleme möglich war.

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Apple tut das doch nur, um gegenüber anderen kostenpflichtigen Streamingdiensten Exclusivinhalte voraus zu haben und dadurch Abonnenten zu gewinnen.
Das ist etwas völlig anderes als bei SoundCloud! SoundCloud ist eher mit Youtube zu vergleichen.

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