Das Apple-Jahr 2015: Das wird auf uns zukommen

Langweilig wird es mit Apple ohnehin nie. 2015 wird aber garantiert ein besonders spannendes Jahr. Mit der Apple Watch will der iPhone-Macher erneut eine Industrie auf den Kopf stellen. Apple Pay und andere digitale Dienst wie iTunes Radio warten immer noch auf den internationalen Start. Außerdem verkauft Apple aktuell nur noch ein Gerät, das es ausschließlich ohne Retina-Display gibt - wir wagen einen Ausblick.

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Wirtschaftlich steht Apple zum Jahresbeginn 2015 blendend da. Allen Unkenrufen über Tim Cooks angeblich verfehlte Führungsarbeit steht die Aktie im Dezember auf ihrem bisherigen absoluten Höchststand, auch wenn sie in den letzten Tagen des Jahres etwas nachgegeben hat, was sich aber wohl komplett durch Gewinnmitnahmen zum Jahresende erklären lässt.

Und auch ansonsten ist Apple mit der breitesten Produktpalette in der Firmengeschichte ganz klar in der Position, 2015 zu einem der erfolgreichsten – wenn nicht gar dem erfolgreichsten – Geschäftsjahr für sich zu machen. Nach einem rückblickend relativ nüchternem 2013 hat Apple 2014 definitiv die Kurve bekommen und nicht nur tolle Produkte abgeliefert, sondern uns auch noch mit den zugehörigen Präsentationen „wie in alten Zeiten“ unterhalten. Das vor uns liegende Jahr steckt für Apple aber nicht nur voller Chancen, sondern birgt naturgemäß auch ein paar potenzielle Stolpersteine und Gefahren.

Software-Qualität

Zu den Dingen, die 2015 definitiv wieder bessern werden müssen, gehört die Qualität der abgelieferten Software. Zu viele Probleme hat es mit iOS 8.0 und OS X 10.10 zu Anfang gegeben. Erinnert sei hier kurz an das iOS-8-Update, das bei allen iPhone 6 und iPhone 6 Plus dazu geführt hat, dass sie sich nicht mehr mit dem Mobilfunknetz verbinden konnte und dass Touch ID außer Gefecht gesetzt wurde. Diese Probleme hat Apple zum Glück schnell wieder behoben. Einige andere sind bis zum Jahresende trotz mehrerer Updates nicht gelöst und nerven Apples Kunden weiterhin. Hier fordern und erwarten wir eine Rückkehr zu den Qualitätsstandards der letzten Jahre. Das wird aber auch mit Sicherheit Apples eigener Anspruch für das kommende Jahr sein.

Business

Im Jahr 2015 werden wir erleben, dass Apple sich noch stärker als bislang bestehenden und potenziellen neuen Business-Kunden widmen wird. Die viel beachtete und bestaunte „Hochzeit“ mit IBM, die Apple im Spätsommer verkündete, war der Auftakt dafür. Apple hatte bislang kaum Probleme, iPhones und iPads in Unternehmen zu platzieren. Allerdings eher durch die Hintertür, weil Angestellte partout iOS-Geräte nutzen wollten und so teils privat, teils über BYOD-Programme (Bring Your Own Device, zu deutsch: Bring dein eigenes Gerät mit) in die Firmen getragen haben.

Der IBM-Deal und die Einführung von Apple Pay waren die Vorboten. 2015 wird Apple verstärkt in solchen Märkten um Verkäufe und Gewinne kämpfen.

Mit der IBM-Partnerschaft wird Apple es schaffen die eigenen Geräte auch durch die Vordertür in die Unternehmen zu bringen. Erste vorzeigbare Früchte hat diese Partnerschaft im Dezember zu Tage gefördert. Apple und IBM haben zur Mitte des Monats gleich zehn Enterprise-Apps vorgestellt. Zum Beispiel „Case Advice“. Diese App richtet sich an Sachbearbeiter. Sie unterstützt den Nutzer unterwegs bei der Entscheidungsfindung bei komplexen Aufgaben, indem sie in Echtzeit die Dringlichkeit einschätzt und eine Risikobewertung vornimmt. „Incident Aware“ hingegen ist speziell für Polizisten geeignet. Mittels Echtzeitinformationen, Kartenmaterial und Video-Feeds teilt die App dem Polizisten mit, welches Verbrechen wo geschehen ist und liefert außerdem Informationen zum Opfer. Auch das Eskalationsrisiko kann Incident Aware einschätzen.

Apple Pay

Die gemeinsam mit den neuen iPhones eingeführte NFC-basierte Bezahlmöglichkeit Apple Pay hat sich in den USA bereits als voller Erfolg herauskristallisiert. Offenbar hat Tim Cook nicht untertrieben und Apple Pay macht das Bezahlen tatsächlich so einfach, dass selbst die kreditkartenverliebten US-Amerikaner nichts mehr von ihren Plastikkarten wissen wollen, sobald sie Apple Pay ausprobiert haben. Auch bei den Banken und Kreditinstituten kommt Apple Pay gut an, nimmt es ihnen doch die quälende Suche nach einem und Einführung eines besseren und sichereren Systems zur Abwicklung von Transaktionen ab.

Für 2015 erwarten wir, dass Apple auch internationale Partnerschaften mit Geldhäusern eingeht und Apple Pay in die EU und andere kaufkräftige Märkte bringt. Apple Pay könnte sich als wahre Goldgrube für Apple entpuppen, muss man in Cupertino doch nichts weiter tun, als fleißig iPhones zu verkaufen, damit das System funktioniert. Alle brisanten Daten verlassen zu keinem Zeitpunkt das iPhone und alle kritischen Datenübertragungen werden weiterhin von den Banken übernommen.

iTunes Radio & Beats

Bei iTunes Radio handelt es sich um einen weiteren Dienst, von dem wir 2015 nicht mehr – aber auch nicht weniger – erwarten als die Internationalisierung des Dienstes. Mit Beats hat sich Apple noch mehr Expertise im Bereich des Musikstreamings und vermutlich auch noch weitere Verträge mit Musiklabels eingekauft. Es steht nicht zu erwarten, dass Apple beide Dienste parallel weiter betreiben wird, auch wenn sie komplett identisch sind. Bei dem großen weltweiten Erfolg von Spotify wird sich Apple aber in Sachen Streaming nicht weiter die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen lassen.

Apple Watch

Der spannendste Punkt auf Apples Agenda für 2015 wird sicherlich der Marktstart der Apple Watch sein. Schon mit der Vorstellung im Herbst hat Apple klar gemacht, dass der Anspruch bei diesem Produkt noch höher als beim iPhone ist. Bei der Präsentation des iPhone 2007 hatte Steve Jobs noch erklärt, dass ihm ein kleiner Bissen vom großen Mobiltelefon-Kuchen im ersten Jahr reichen würde. Tim Cook ging bei der Apple Watch deutlich forscher zu Werke und erklärte die Apple Watch zum Goldstandard im Bereich „Technik fürs Handgelenk“. Seit der Präsentation der Apple Watch hat die Konkurrenz natürlich nicht geschlafen und bemüht sich redlich, gute Ansätze der Apple Watch zu übernehmen und sich zeitgleich klar von ihr abzugrenzen um sich bestmöglich im Markt zu positionieren.

Mit Spannung warten wir, ob Apple hier halten kann, was in den vergangenen Wochen und Monaten vollmundig versprochen wurde. Tim Cook ganz persönlich ist ein Erfolg der Apple Watch zu wünschen, würde dies doch vielleicht endlich einen Schlussstrich unter die Liste größtenteils unsinniger Vergleiche mit Jobs setzen.

Lösen muss Apple eigentlich „nur“ (in deutlichen Anführungszeichen) zwei Probleme: Erstens muss Apple es schaffen, die Uhr begehrenswert genug zu machen, dass auch ganz normale Menschen und nicht nur Technikfans Willens sein werden, für dieses Gadget mindestens mittlere dreistellige Beträge zu bezahlen. Zweitens muss Apple dringend das kolportierte Akku-Problem in den Griff bekommen. Eine Armbanduhr, die nützliche Funktionen für den Gebrauch tagsüber genauso beinhaltet wie Schlaf-Tracking-Features muss einfach länger als einen Tag durchhalten.

2015 setzt Apple voll auf die eigene Smartwatch. Das Produkt ist zum Erfolg verdammt und birgt so ein enormes Risiko.

HealthKit

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten funktioniert auch Apples eigene App „Health“ inklusive dem dahinter stehenden „HealthKit“ so wie versprochen. Für 2015 ist zu erwarten, dass sich mehr und mehr Apps in dieses System einklinken ihre Daten dort ablegen werden. Mit immer mehr Geräten, die speziell an „Health“ angepasst werden (Pulsgurte und -Uhren, Blutzuckermessgeräte und mehr), könnten die App tatsächlich innerhalb kurzer Zeit zu einer kompletten Übersicht über den Vitalitätszustand des eigenen Körpers werden. Außerdem ist der Notfallpass eine gute Sache. Dieser kann einmal angelegt auf jedem iPhone aufgerufen werden, ohne dass das Gerät entsperrt werden muss. Ersthelfer und Ärzte haben so Zugriff zu Daten über bestehende Erkrankungen und Mediakmentenunverträglichkeiten, sehen, ob man Organspender ist oder nicht und sehen alle hinterlegten Notfall-Kontaktpersonen auf einen Blick.

Die Macs

Mit dem iMac mit 5K Retina Display hat Apple die größte Katze noch 2014 aus dem Sack gelassen. Für das neue Jahr erwarten wir Detailverbesserungen bei allen Modellen und ein Retina-Display für das MacBook Air.

Bei den Macs hat Apple die größten Sprünge bereits hinter sich gebracht. Inzwischen fehlt nur noch dem MacBook Air ein Retina-Display. Und wir sind uns sicher, dass Apples Spezialisten nicht erst seit gestern eifrig daran tüfteln, diesen Missstand schnellstmöglich zu beheben. Es ist von einem 12-Zoll mit Retina-Display für nächstes Jahr die Rede. Abgesehen davon erwarten wir bei den Macs nicht viel mehr als Produktpflege. Zu gut aufgestellt ist Apple derzeit in diesem Segment. Allein der Mac Pro benötigt noch dringend ein Upgrade, damit auch er in die Lage versetzt wird, 5K-Bildschirme anzusteuern. Das kann in der Desktop-Reihe aktuell nämlich nur der neueste iMac.

iPhone, iPad und iPod

Es würde uns nicht wundern, wenn sich im Bereich iPods auch 2015 nichts tun würde. Zu unbedeutend sind die Verkaufszahlen aus diesem Bereich inzwischen fürs Gesamtergebnis. Bei den iPads hingegen wird Apple einiges drehen müssen. Zufrieden wird man mit den diesjährigen Verkaufszahlen in Cupertino jedenfalls nicht gewesen sein. Technisch wird sich das iPad allerdings 2015 genauso wenig weiterentwickeln wie auch die iPhones. Zu groß waren die Sprünge im vergangenen Jahr. Auch hier wird Produktpflege getreu dem Motto „höher, schneller, weiter“ im Vordergrund stehen.

In Sachen iPad muss Apple zusehen, dass sich die Verkaufszahlen wieder bessern und wird vermutlich stärker an der Preisschraube drehen. Für das iPhone erwarten wir vor allem softwareseitige Verbesserungen und Neuheiten.

Interessant ist die Frage, welche Low-End-Geräte Apple noch weiter mit durchfüttern wird und ob es einen Ersatz für das iPhone 5c geben wird oder ob dies ein einmaliger Versuch neue Käuferschichten zu erreichen bleiben wird.

HomeKit

Was HealthKit für den Menschen werden soll, soll HomeKit für das eigene Heim werden. Grundsätzlich können sich sämtliche technischen Geräte eines Haushalts von der Nachttischlampe bis zum Kühlschrank in HomeKit einklinken und sollen dann zentral steuerbar sein und interagieren können. Bislang sind wir von diesem Ziel aber noch deutlich weiter entfernt als wir es bei der Health-App sind.

Soziales Engagement

Apple wird sich 2015 noch weiter als Firma von Menschen für Menschen zeigen. Unter Tim Cook wurden bereits Programme aufgelegt, bei denen Apple Spenden ihrer Mitarbeiter aufstockt. Außerdem setzt sich Apple stärker denn je für die Belange benachteiligter oder diskriminierter Menschen (vor allem) in den USA ein.

Apple Campus

Eins der größten Projekte, die Apple 2015 vorantreiben wird, ist sicherlich das neue Zuhause der Firma. Die alten Gebäude platzen aus allen Nähten, sind nicht mehr zeitgemäß und werden dem Status des Unternehmens schon länger nicht mehr gerecht. Das „Ufo“ wird sicherlich auch in 2015 noch nicht fertig gestellt werden – wir werden aber hoffentlich noch 2015 mehr zu sehen bekommen als Baugruben.

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Apple TV

Durch konsequentes Nichtstun in Sachen Apple TV ist Apple hier vom Innovationsführer zum Nachzügler geworden. Immer noch können wir keine Apps auf dem Gerät installieren, noch immer gibt es keine Unterstützung für DLNA. Wenn man keinen Bedarf an AirPlay am Fernseher hat, dann ist derzeit Amazons Fire TV schlicht und ergreifend das bessere Produkt. Wir hoffen darauf, dass Apple hier 2015 zurückschlagen wird.

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"tolle Produkte abgeliefert": Neuer Mini mit schlechterer Leistung und fest verbautem RAM ist wohl eher kein tolles Produkt. "Das wird aber auch mit Sicherheit Apples eigener Anspruch für das kommende Jahr sein": Woher wissen Sie das? Hat Apple Ihnen das offiziell mitgeteilt?

Sie haben völlig recht! Apple hat sich schon vor längerer Zeit gesagt: Jungs, wir können uns ausruhen. Wir machen die Produkte einfach ein bisschen schlechter und das Design ein bisschen anders und die blöden Leute kaufen das schon. Bei Ihnen hats ja funktioniert...

Falsch. Bei mir hat's nicht funktioniert. Den neuen Mini würde ich nicht kaufen. Ich habe zum Glück noch den Late 2012. :-))

Ich frage mich warum sie nach Aufrüstbarkeit rufen. Selbst ein Windows PC muss seltenst aufgerüstet werden. Kommt man mal in die predulie aufrüsten zu müssen ist meistens die Hardware gnadenlos veraltet. Die einzige Erklärung wäre für mich das sie das günstige Modell kaufen möchten um dann selber günstig aufrüsten wollen. Da müssen sie wohl einen Windows PC kaufen!

Das gleiche gilt leider auch für den iMac. Aufrüsten ist da leider nicht mehr :(

Zumal das Display mehr ein Spiegel denn ein Display ist.

1. fokussiert man auf das Display und nicht auf das virtuelle Spiegelbild dahinter und
2. stellt man den Bildschirm nicht wie ein Trottel irgendwo im Raum auf.

Was willst du denn schon großartig "aufrüsten"?

RAM z.B. Der ist bei Apple nämlich sauteuer. Außerdem könnte man die Festplatte selber tauschen, wenn die mal die Grätsche macht. Schon gewusst? :-)

RAM kannst bei den Großen eh tauschen und Festplatte bei Defekt tauschen fällt bei mir jetzt nicht unter die Kategorie "aufrüsten".

Könnte man. Könntest auch einen Aldi Bastel PC kaufen und gut ist. Den Win PC Herstellern ist die Gewinnmarge egal, die wollen nur ihren Kunden billige PCs zukommen lassen. Geiz ist geil!

wenn Du Dir den RAM nicht leisten kannst, bist Du evtl. bei Apple verkehrt. Kauf einen PC, da kannst Du für wenig Geld große Leistung bekommen.

So eine uhr gibt es schon längst von samsung und dann heißt es die Konkurrenz würde sich bemühen von Apple die Ansätze zu übernehmen...
Sehen wir ja wer hier von wem was übernimmt...

Uhr ist nicht gleich Uhr wie auch Computer nicht gleich Computer ist oder Smartphone nicht gleich Smartphone.

Der Kommentar ist schon ziemlich flach.

Meine Prognose: Mac OS 10.11 "Eye Cancer II" ersetzt Helvetica light durch Helvetica thin, Spotlight wird weiter kastriert und bringt nur noch gesponserte Ergebnisse von Firmen, mit denen Apple einen Vertrag hat, dafür haben Icons in Zukunft bis 1024 Pixel, damit man auf Ordnern stehende Texte wie "Dummer kleiner Apple-Fanboy, kauf' dir weiter jeden Scheiß" lesen kann.

Hi Hi...

Sorry, was hat Apple Dir nur angetan? Mensch Paul! 2015 wirst Du wieder täglich Deine "Ich bin der Kenner und nur ich!" Posts hier veröffentlichen und Dich täglich ärgern! Geh doch mal an die frische Luft! Genieße das Leben! Kauf Dir die viel besseren Smartphones und Computer der Mitbewerber! Werde erwachsen! Viel Glück dabei! Fanboys nerven, richtig! Hateboys aber genauso! Also...

"...wird uns aber sicherlich durch das Jahr als Thema begleiten"
Bitte nicht und wenn ich mir was wünschen darf, is ja Weihnachten:
Bitte keine Gerüchte und Designstudien mehr, danke!

Wird wohl leider nicht gehen. Dann hätten die doch nix mehr zu berichten.

Da müsste man sich glatt was einfallen lassen....

Sollte es niemand mehr lesen... werden die Artikel verschwinden. Ansonsten sehe ich keinen Grund dies zu tun.

Ich sehe es ähnlich, wie der Kommentar vom Gast am 18.12. um 18.41 Uhr: Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund den Arbeitsspeicher fest zu verlöten, außer der Tatsache, dass man ein paar Euro Produktionskosten spart und den Kunden zwingt, sich direkt beim Kauf einen größeren (leider auch verhältnismäßig teuren) Arbeitsspeicher zuzulegen. Meiner Meinung nach hätte, das Verlöten nur Sinn ergeben, wenn das Gehäuse entsprechend reduziert worden wäre. Bspw. auf Größe des Apple TV - ohne Festplatte, die dann - analog zum MacPro - über TB 2 angeschlossen werden könnte. Aber so ist es wohl die traurige Wahrheit, dass es nur um eine höhere Produktrendite geht, für die man ein schlechteres Image, welches eh nur bei einem geringen Teil der Käufer vorkommt, wohl gerne in Kauf nimmt.

Naja, ist ja bald Weihnachten - daher wünsche auch ich mir bezüglich dieses Punktes ein Umdenken.
In diesem Sinne: Frohe Feiertage

Unterschrieben!

Ich habe noch den 2012er Mini und bin mit der Kiste vollauf zufrieden. Der verlötete RAM beim neuen Modell ist Bevormundung und Gängelei der zahlenden Kundschaft. Ob Apple das wirklich nötig hat?

Beim Lesen bekomme ich das Gefühl nicht weg, dass Apple irgendwo hinsch***en könnte, es "iShit" nennt und der Autor das auch als ganz tolle Entwicklung beschreibt. Ja, die Plattform heißt Maclife, ja man kann einiges Positiv sehen. Tim Cook den Erfolg der AppleWatch zu wünschen, damit die Vergleiche mit Jobs aufhören ist doch totaler Quatsch. Apple hat sich mit Cook von einem für Innovation bekannten Unternehmen zu einem für Rendite bekannten Unternehmen gewandelt. Jedes Jahr ein neues iPhone/iPad/OSX/MacBook, damit die Kaufintervalle immer kürzer werden.

Hier dann zu lesen "Apple wird sich 2015 noch weiter als Firma von Menschen für Menschen zeigen" klingt so, als hätte man die Soziale Brille des Autors mit nem Bagger bearbeitet. Die Produkte werden teurer, die Qualität nachlässiger, der Fokus auf den Menschen zentriert sich auf dessen Geldbörse. Aber der Autor verkauft Apple hier als die Mutter aller guten Dinge. Kritik als Chance zur Verbesserung kommt ihm wohl nicht in den Sinn.

Unterschrieben!

Die Qualität von Apple Hardware ist mittlerweile im Keller.
Hab im letzten Jahr nach drei minderwertigen iPhone5-Replacements den Kauf rückabwickeln lassen.
Das iPhone5 meiner Schwester war vom Serienfehler des kaputten Sleep/Wake Buttons betroffen. Nachdem das Telefon von Apple repariert wurde, ging der Button immer noch nicht (Qualitätskontrolle bei Reparaturen Fehlanzeige!).
Das iPhone5 eines Freundes musste ebenfalls repariert werden. Nach der Reparatur funktionierte zumindest der Sleep/Wake Button wieder, nur hat seither das Mikrofon immer wieder Aussetzer.
Kein Wunder, dass die Qualität auch der Neugeräte so schlecht ist. In den chinesischen Fabriken schlafen die Arbeiter während der Arbeit ein, weil sie die 12-16 Stunden-Schichten, für die sie kaum Geld verdienen, nicht mehr schaffen (siehe BBC News von heute). Die unwürdigen Arbeitsbedingungen treiben viele dazu sich das Leben zu nehmen, während die Führungsriege bei Apple gar nicht mehr weiß, was sie mit all den Millionen machen soll, die sie jährlich verdient ... Die Kunden zahlen es ja - und zwar Premium-Preise für chinesischen Schrott.
Softwareseitig sieht es noch viel schlimmer aus. OS X 10.10 ist ein klicki-bunti System - die professionellen Kreativen hat Apple aus den Augen verloren. EIZO empfiehlt immer noch, nicht auf Yosemite upzugraden, denn der Bug im System, der den ColorNavigator nicht richtig funktionieren lässt, wird von Apple seit Monaten nicht behoben. Hat scheinbar keine Priorität, das System kracht ja an allen Ecken und Enden.

"In den chinesischen Fabriken schlafen die Arbeiter während der Arbeit ein, weil sie die 12-16 Stunden-Schichten, für die sie kaum Geld verdienen...": Soviel zum "Sozialen Engagement" seitens Apple!

Unsere iPhones im Unternehmen, ca. 44 Stück hatten bis jetzt noch nicht einen(!!!) Reparaturfall. Zufall?

"ca. 44 Stück": So so...

Ich benutze meine Apple-Sachen seit Ewigkeiten täglich und war eigentlich immer ganz zufrieden.
Der Spaß nimmt jedoch seit einiger Zeit massiv ab. Apple durchläuft derzeit eine deutliche Änderung in eine sehr unschöne Richtung. Sehr schade!

Das ist Gefälligkeitsjournalismus, wo wahrt der Autor hier noch kritische Distanz zum beschriebenen Gegenstand? Schade...

Vielleicht ist der "Autor" ja ein Fanboy und die sind bekanntlich kritiklos. Ich bin seit Jahren Macuser aber trotzdem ist bei mir nicht alles automatisch cool, nur weil ein Äpfelchen drauf ist.

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