Bisher waren die nationalen Corona-Apps eine Insel. Das ändert sich nach dem Update der API, die Apple und Google gemeinsam entwickelt und veröffentlicht haben.
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Was macht die API?
Grundsätzlich erlaubt es die API, Apps anzubieten, die Benutzer warnen können, wenn sie dem Virus ausgesetzt waren. Die neue API bietet mehr Flexibilität bei der Verwaltung der von diesen Apps erhaltenen Daten und funktioniert auch grenzübergreifend.
Außerdem wurde der Bluetooth-Controller neu kalibriert, um die Erkennung von Geräten in der Nähe zu verbessern. Das Funksystem wird genutzt, um anonym zu ermitteln, ob ein Benutzer in der Nähe war, der einen positiven COVID-19-Test erhalten hat.
Die erste Version der API konnte nicht mit Anwendungen anderer Länder kommunizieren. Das ist in vielen Gebieten von Deutschland sehr ärgerlich: Deutschland hat Grenzen zu Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, der Tschechischen Republik und Polen. Nutzer dieser Länder können nicht mit der Deutschen Corona-App kommunizieren und andersherum funktioniert das auch nicht. Und wenn man einmal bedenkt, wie viele Leute nicht nur in die Nachbarstaaten, sondern noch weiter ins Ausland fahren, bekommt dieses Update noch eine höhere Relevanz.
Außerdem sind für Entwickler neue Debugging-Tools in der API integriert. So soll die Zuverlässigkeit der Apps erhöht werden. Die API wird nach Angaben von Google in 16 Ländern verwendet.
Ein kleiner Hinweis: Wer die Betas von iOS 14 ausprobiert, kann die Corona-Apps nicht nutzen -die Apps funktionieren mit Apples Betriebssystem der nächsten Generation noch nicht.
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