Apple erhöht iCloud-Preise, aber nicht den kostenlosen Speicher
Apple hat die Preise für seinen Cloud-Speicher-Dienst, iCloud, in verschiedenen Regionen weltweit erhöht. Wie aus einem Artikel von 9to5Mac hervorgeht, betrifft diese Preiserhöhung Nutzer:innen in Europa, Afrika und Asien. Die neue Preisstruktur sieht eine Erhöhung der Kosten für die meisten iCloud-Speicherpläne vor, was für viele Apple-Nutzer:innen eine unerwartete zusätzliche Ausgabe darstellt. Etwa im Vereinigtem Königreich dreht Apple kräftig an der Preisschraube und erhöhte die Preise um rund 25 Prozent.
Keine Erhöhung des kostenlosen Speichers
Während Apple die Preise für seine kostenpflichtigen iCloud-Pläne erhöht hat, bleibt der angebotene kostenlose Speicherplatz unverändert bei 5 GB. Dies steht in starkem Kontrast zu einigen Konkurrenten im Cloud-Speicher-Markt, die oft großzügigere kostenlose Speicheroptionen anbieten. Die Entscheidung, den kostenlosen Speicherplatz nicht zu erhöhen, könnte für einige enttäuschend sein, insbesondere für diejenigen, die regelmäßig Apple-Geräte nutzen und sich auf den iCloud-Dienst verlassen, um ihre Daten zu speichern und zu synchronisieren. Immerhin hat Apple den kostenlosen Speicher seit der Einführung von iCloud im Jahr 2011 nicht erhöht.
Reaktionen und Implikationen
Die Reaktionen auf diese Preissteigerung sind gemischt. Während einige Nutzer:innen die erhöhten Kosten als unvermeidlich im Zuge der allgemeinen Preissteigerungen in der Tech-Branche ansehen, gibt es auch Kritik an der Entscheidung von Apple, die Preise zu erhöhen, ohne zusätzliche Vorteile oder erhöhten kostenlosen Speicherplatz anzubieten.
Diese Entscheidung könnte einen Einfluss auf die Marktposition von Apple im Cloud-Speicher-Bereich haben. Es bleibt abzuwarten, wie Apple-Nutzer:innen auf die erhöhten Preise reagieren und ob diese Entscheidung einen Anstoß für einige Nutzer darstellt, andere Cloud-Speicher-Dienste in Betracht zu ziehen – soweit dies überhaupt möglich ist. Nach aktuellem Stand betrifft dies zunächst Nutzer:innen aus dem Vereinigtem Königreich, Polen, Schweden, Rumänien, Saudi-Arabien die Vereinigten Arabischen Emirate und Südafrika sowie Tansania. Ob Erhöhungen in weiteren Ländern geplant sind, ist derzeit unbekannt.
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