Patent bereits 2015 angemeldet

Apple bekommt Ärger wegen Animoji beim iPhone X

Apple bekommt Ärger wegen der Animoji. Der Unternehmer Enrique Bonansea verklagt Apple wegen einer vermeintlichen Patentrechtsverletzung. Die Beauftragten Anwälte der Kanzlei Susman Godfrey haben Klage eingereicht, da der Entwickler bereits 2015 in den USA eine entsprechende Marke angemeldet hat und darunter einen Messenger anbietet. Zudem fordert der Entwickler Schadenersatz, da er vorschnell ein Update seiner Software veröffentlichen musste.

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„Animoji – Free Animated Texting“ – so lautet der Name eines Messengers der Firma Emonster. Chef der Firma ist Enrique Bonansea. Dieser hat sich den Namen Animoji offenbar schützen lassen. Er verwendet ihn seit 2014, meldete aber erst 2015 bei US-Patent- und Marken-Amt das entsprechende Markenzeichen an.

Apple stellte auf seinem September-Event unglücklicherweise ebenfalls „Animoji“ vor. Das sind animierte Emoji, deren Gesichtszüge mit denen des iPhone-Besitzers unter Zuhilfenahme der TrueDepth-Kamera am iPhone X animiert werden können.

Unternehmer lehnte Kaufangebot Apples ab

Die Anwälte der Kanzlei Susman Godfrey schreiben, der iPhone-Hersteller aus Cupertino würde das Markenzeichen mit voller Absicht missbrauchen. Es wird behauptet, Apple habe sogar eine Offerte zum Kauf der Marke unterbreitet. Im Sommer 2017 sei man unter dem Firmennamen „The Emoji Law Group“ an Bonansea herangetreten. Der Unternehmer vermutet Apple hinter der Firma. Er lehnte die Offerte ab. Trotzdem hielt die Firma von Tim Cook an dem Namen Animoji fest, statt sich einen anderen zu überlegen. Denkbar ist, dass es nun am runden Tisch zu einer Einigung kommen wird und Apple in jedem Fall das Angebot aufstocken muss.

Die App Bonanseas gibt es weiterhin im App Store. Laut Eigenauskunft wurde sie bislang 18.000 mal heruntergeladen. Mit dem Messenger können Nutzer sich gegenseitig animierte Textnachrichten senden.

Der Entwickler behauptet außerdem, ihm sei mit einer Anfechtung seines Markenzeichens gedroht worden, sollte er das Angebot nicht annehmen. Genau diese Anfechtung leitete Apple am 11. September 2017 beim US-Patent- und Marken-Amt ein.

Vorschnelles Update zieht Schadenersatz nach sich

Wegen der Geschehnisse sah sich Bonansea gezwungen, eine aktualisierte Version seiner App zu veröffentlichen, die dafür sorgt, dass Apple den Namen öffentlich nicht verwenden kann. Geplant sei die Veröffentlichung ursprünglich zum Jahresende gewesen. Nun fordert der Entwickler entsprechend auch Schadenersatz, da er ein unfertiges Produkt auf den Markt hätte werfen müssen. Dies habe seiner Marke Schaden zugefügt.

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Der ist klug lass die mal rausbringen dann verklage ich euch und der Verkaufspreis steigt ! Clever [Nerd Face]

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