Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Unfairer Wettbewerb

Preisabsprachen: Apple und Amazon droht Klage wegen hoher iPhone- und iPad-Preise

In den USA muss sich Apple einer neuen Klage wegen Wettbewerbsverzerrung stellen. Gemeinsam mit Amazon soll das Unternehmen Preise abgesprochen und andere Anbieter reduziert haben.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Die Preis von Apple-Produkten steigen nahezu mit jeder neuen Generation und bleiben stets über lange Zeit stabil. Laut einer Klage, die in den USA von Hagens Berman eingereicht wurde, soll es Absprachen mit Amazon gegeben haben, die Konkurrenz ausschließt und die Preis hochhält. 

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Hagens Berman gewann schon mehrfach gegen Apple und konnte im Jahr 2013 einen großen Erfolg erzielen, nachdem dem Unternehmen vorgeworfen wurde, dass es Preise von eBooks in Absprache mit Verlagen künstlich in die höhe Trieb. Damals musste Apple 450 Mio. US-Dollar zahlen.

Konkurrenz reduziert und Preise stabilisiert

In der neuesten Klage werden Apple und Amazon Absprachen unterstellt, die dazu geführt haben sollen, dass auf Amazon.com die Anzahl an Anbietern für iPhones und iPad drastisch gesunken sein soll. Beim iPad soll die Zahl der Wiederverkäufer von mehr als 500 auf lediglich sieben gefallen sein. Dies soll etwa zeitgleich mit dem Auftreten von Apple Amazon erfolgt sein. Erst 2019 erhielt Apple bei Amazon eine eigene Anbieterseite, nachdem es in den Jahren zuvor Probleme gab, da Amazon den Verkauf von Apple TVs verboten hatte. Zu den neuen Vorwürfen heißt es:

„Von Beginn dieser Diskussionen an diskutierten die Parteien über das „Gating“ von Wiederverkäufern", heißt es in der Klage. „Letztendlich schlug Apple vor, und Amazon stimmte zu, die Anzahl der Wiederverkäufer in jedem Land auf nicht mehr als 20 zu begrenzen. Dieser willkürliche und rein quantitative Schwellenwert schloss sogar autorisierte Wiederverkäufer von Apple-Produkten aus.“

Laut der Klage deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass es vor der Vereinbarung mindestens 100 einzigartige Wiederverkäufer gab, die iPhones und mindestens 500 Wiederverkäufer von iPads auf der Amazon-Plattform anboten, und nachdem nicht mehr als sieben übrig blieben, ein Rückgang von 98% der Wiederverkäufer von Apple-Produkten. Die Klage bezieht sich darauf, dass Amazon dem Kongress zugegeben hat, dass es eine Vereinbarung mit Apple getroffen hat, die nur „sieben Wiederverkäufer neuer Apple-Produkte“ auf seiner Plattform erlaubt.

Wie 9to5Mac berichtet, ruft die Anwaltskanzlei Personen, die ein iPhone oder iPad auf Amazon.com gekauft haben, dazu auf, sich zu melden, um eventuelle Ansprüche auf Kompensation zu erhalten. Betroffen seinen alle iPhone- und iPad-Modelle, die ab Januar 2019 über den Allesverkäufer bezogen wurden.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Preisabsprachen: Apple und Amazon droht Klage wegen hoher iPhone- und iPad-Preise" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.