Datenrettung durch Dritte möglich

Apple legt Dateisystem APFS offen

Bisher war das neue Dateisystem APFS  von Apple ein Buch mit sieben Siegeln. Nun hat Apple das sogenannte Apple File System dokumentiert und das eröffnet App-Entwicklern die Möglichkeit, Datenrettungswerkzeuge anzubieten.

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2 Minuten Lesezeit

Apple hat die Dokumentation über das gar nicht mehr so neue Dateisystem Apple File System (APFS) freigegeben. Bisher konnten Entwickler mit den spärlichen Informationen, die das Unternehmen veröffentlicht hatte, kaum etwas anfangen. Tiefgehende Informationen sind vor allem nötig, wenn die Apps Daten wiederherstellen sollen. Das neue PDF „Apple File System Reference“ gibt nun endlich auf etwa 150 Seiten die benötigten Informationen preis. Es liegt lediglich in englischer Sprache vor.

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APFS ist nun schon fast zwei Jahre alt und wurde mit iOS 10.3 im März 2017 auf mobilen Geräten eingeführt. Erst mit macOS 10.13 kamen auch Mac-Benutzer in den Genuss des neuen Dateisystems.

Apple hat mit der Dokumentation einige Entwickler schon sehr glücklich gemacht. So kündigte der Hersteller der Datenrettungssoftware Diskwarrior an, sein Tool nun für neue Macs anzupassen. Wann die neue Version erscheint, ist jedoch noch nicht bekannt.

Übrigens: Wer von Windows aus auf APFS-Medien zugreifen will, kann dies mit einer Zusatzsoftware von Paragon tun. Seit Sommer 2018 ist nicht nur das Lesen sondern auch das Schreiben mit diesem Spezialtreiber möglich. Die Software APFS for Windows ist allerdings keine Freeware sondern wird für 50 Euro verkauft und enthält drei Lizenzen. Die Software erfordert mindestens  Windows-Version 7 mit Service Pack 1 oder höher. Eventuell wird es auch noch einen quelloffenen Treiber aus dem FUSE-Projekt geben, mit dem ebenfalls unter Windows auf APFS-Medien zugegriffen werden kann - lesend und schreibend. Wann dieser soweit ist, bleibt ungewiss. 

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das dokument wurde allerdings schon im september 2018 veröffentlicht ; -)

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