Bei den Animojis scheiden sich die Geister. Die Einen bezeichnen sie gar als das beste Features des neuen iPhone X und sind der Meinung die kleinen Tierchen würden zeigen, was mit Face ID und der dahinterliegende Technologie in Zukunft alles möglich ist. Für die Anderen ist es maximal eine nette Spielerei und sonst nichts. Apple selbst scheint von den animierten Emojis überzeugt, räumte die Firma aus Kalifornien dem Thema bei der September-Keynote doch ziemlich viel Zeit ein und erklärte ausführlich wie die Animojis funktionieren.
Allerdings kommen die animierten Pandas, Einhörner und Affen bisher nur in Apples Nachrichten-App zum Einsatz. Dort lassen sie sich als eigene iMessage-App auswählen und maximal zehnsekündige Clips aufzeichnen. Die können dann zwar nicht nur per iMessage verschickt werden, sondern auch in andere Apps exportiert werden, die direkte Steuerung der Animojis ist eben nur in Nachrichten möglich.
Der iOS-Entwickler Simon B. Støvring wollte diese Einschränkung nicht einfach hinnehmen und untersuchte den Code von iOS 11. Am Ende gelang es ihm die eigene App SBSAnimoji zu schreiben, die die Animojis aus der Nachrichten-App befreit und die Länge der möglichen Clips auf zwanzig Sekunden verdoppelt. Leider wird es die App in naher Zukunft nicht in den App Store schaffen, da Apple die Animoji API nicht für diese Zwecke freigegeben hat. Eine Installation ist also aktuell nur für erfahrene Nutzer mit einem Entwickleraccount und per Download über die Plattform Github möglich.
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