Fire TV

Amazon macht, was Apple sich nicht traute: Bezos bringt „eigenen” Fire TV

Amazon-Chef Jeff Bezos probiert gerne auch mal etwas aus, selbst auf die Gefahr hin, dass es am Markt nicht funktioniert. Für ein Unternehmen, das „auf Pump“ basiert, ist das äußerst mutig. Es ist sogar mutiger als Apple es in diesem Fall war. Denn auch in Cupertino wollte man vor Jahren einen Fernseher veröffentlichen, entschied sich jedoch dagegen und renovierte stattdessen die Set-Top-Box Apple TV.

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Auf den ersten Blick scheint es, als hätte Amazon etwas getan, das Apple nicht tun wollte: einen eigenen Fernseher auf den Markt bringen. Das Unternehmen kündigte nun ein erstes Gerät mit Ultra-HD-Auflösung und integriertem Fire TV OS, sowie Alexa-Unterstützung an. Wenn man jedoch genauer hinsieht, stellt man fest, dass das Unternehmen von Bezos vor allem in die Fußstapfen Googles mit Android TV tritt.

Eigener Fire-TV-Fernseher mit Alexa-Support?

Denn der neu vorgestellte Fernseher stammt nicht von Amazon selbst. Das Gerät wird von „Element Electronics“ angeboten. Gegenüber der herkömmlichen Variante beinhaltet die sogenannte „Fire TV Edition“ lediglich eine andere Software, die Fire TV bereits vorinstalliert. Zudem können Nutzer über den Smart TV mittels Fernbedienung mit integriertem Mikrofon auch den Sprachassistenten Alexa nutzen. Das Gerät wird ab Mitte Juni zunächst nur in den USA erhältlich sein und zwar vorerst mit 43, 50 und 55 Zoll Displaydiagonale. Ein Modell mit 65 Zoll ist ebenfalls angedacht.

Es ist also nicht Amazon selbst für den Fernseher verantwortlich, sondern offenbar ein Lizenznehmer. Google hat sein Betriebssystem Android TV auch an diverse Lizenznehmer verteilt, die ihrerseits eigene Fernseher veröffentlichen.

Apples Pläne von eigenem Fernseher zurückgestellt

Wirft man dagegen den Blick auf Apples Fernseher-Pläne, dann ist Vieles nur Gerücht gewesen. Trotzdem wurde man das Gefühl nicht los, dass der iPhone-Hersteller tatsächlich einen Apple-Fernseher veröffentlichen wollte, sich dann aber anders entschied und erklärte: Apps seien die Zukunft des Fernsehens. Die Idee eines eigenen Fernsehers soll bereits zu Zeiten Steve Jobs’ geboren worden sein. Letztlich, so erzählt bislang die Legende, entschied sich Apple gegen das Projekt, da die Displays in zwei Punkten durchfielen: Sie waren in der geplanten Größe deutlich zu teuer für den Massenmarkt und außerdem genügten sie nicht den Qualitätsanforderungen Apples.

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Wenn Sie den Beitrag komplett lesen, dürfen Sie Ihren Fehler auch gerne behalten. Vorher macht es wirklich wenig Sinn, sich darüber zu unterhalten. Dass Überschriften gerne provokant formuliert werden, um ein Thema zuzuspitzen, ist jetzt kein Fehler, sondern ein sinnvolles Stilmittel. Die allermeisten Berichte zu diesem Thema formulierten „Amazon bringt eigenen Fernseher heraus“. Ich warte gerne, bis Sie bei all den Kollegen unter den Artikeln kommentieren gewesen sind, dass Sie einen Fehler gemacht haben.

Alle können nicht Headline, dann ist das jetzt so Ouzo? Generation SchreibAb und Einfallslos lässt grüßen.

Es ist schlichtweg Unsinn, die Überschrift im Artikel direkt zu wiederlegen und sie ist nicht provokant, sondern falsch.

Es heißt widerlegen. Sie sollten sich ein kleineres Ross besorgen. Vielleicht treffen Sie dann irgendwen mit Ihren Steinen. Aber geben Sie Obacht, Ihr Glashaus könnte dabei Schaden nehmen. Ihre schlechten Witze sorgen übrigens auch nicht dafür, dass jemand Sie ernst nimmt. Fürs nächste Mal wäre es hilfreich, die Bedeutung von Neologismen nachzuschlagen, damit das nicht so gekünstelt wirkt. Eine ernsthafte Diskussion stoßen Sie damit bei mir nicht an.

Jetzt ist er komplett, der Televizor aus 1984. Mike, Cam und Screen sind ständig mit dem Internet verbunden. Bei Bedarf schalten sich die Behörden oder deren Bots einfach ins Wohnzimmer rein. Die Käufer dieses Privacy-Alptraums beantworten wieder mal auf's neue, die Frage: Wie dumm kann ein Mensch eigentlich sein.

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