Das neue macOS Mojave ist ein wichtiges Update, das eine Reihe neuer Funktionen mitbringt, die die Produktivität steigern und gleichzeitig das System verlässlicher machen. Sie können sich auf Dinge wie einen systemweiten „Dark Mode“ freuen, aber auch Desktop- und Finder-Verbesserungen. Ebenso wurde der Mac App Store überarbeitet und enthält in Zukunft die gleichen Annehmlichkeiten wie unter iOS.
Mojave nicht mehr auf allen High-Sierra-Macs
Wenn Sie auf iOS 12 blicken, dann unterstützt Apple beim Update alle Geräte, die auch vorher schon iOS 11 unterstützten, selbst das iPhone 5S. Deshalb ist Apples Vorgehen bei macOS Mojave leider nicht konsequent. Apple schneidet bei Desktop-Nutzern einige alte Zöpfe ab.
Das Desktop-Betriebssystem ist nämlich nicht mehr mit allen High-Sierra-Macs kompatibel. Das lief nämlich noch auf einigen Macs, die bereits 2009 produziert wurden. Unterm Strich können Sie das neue Mojave mit Macs nutzen, die im Jahr 2012 veröffentlicht wurden oder neuer. Ausnahmen gibt es nur bei einigen Mac-Pro-Modellen.
- MacBook (Anfang 2015 oder neuer)
- MacBook Air (Mitte 2012 oder neuer)
- MacBook Pro (Mitte 2012 oder neuer)
- Mac mini (Ende 2012 oder neuer)
- iMac (Ende 2012 oder neuer)
- iMac Pro (2017)
- Mac Pro (Ende 2013, plus Modelle Mitte 2010 und Mitte 2012 mit empfohlener Metal-fähiger GPU)
Geräte, die vor dieser Zeit hergestellt wurden, sind offiziell nicht mehr mit macOS 10.14 kompatibel.
Sind die GPU schuld?
In der Zwischenzeit änderte Apple ja seine Modellreihe und ein MacBook, wie es 2009 noch vom Band lief, gibt es heute nicht mehr. Stattdessen ersetzte der Konzern das Gerät 2015 durch das kompakte 12-Zoll-MacBook, wie wir es heute kennen. In macOS Mojave verwendet Apple aber nicht mehr OpenGL, sondern setzt auf das eigene Metal, um Grafikprogrammierung möglich zu machen. Auch der Desktop und die Benutzeroberfläche werden in Mojave über Metal gerendert.
Wir haben uns vor diesem Hintergrund einmal angesehen, worin denn die Gemeinsamkeiten derjenigen Geräte bestehen, die noch mit High Sierra kompatibel waren. Und in MacBooks aus 2010 oder 2012, aber auch in dem Mac minis aus 2010 und älteren iMacs fällt sofort ins Auge, dass die allermeisten Geräte eine Nvidia-GPU nutzen. Möglich, dass die Firmen sich nicht einig wurden und Apple daher keine Optimierung für die Chips vornehmen konnte. Entsprechend machte es einen sauberen Schnitt. Die kompatiblen Geräte besitzen im übrigen allesamt Intel-Onboard-Grafikkarten oder solche von AMD.
Mojave trotzdem installieren?
Schon für macOS High Sierra gab es Möglichkeiten, das System auf älteren Macs zu installieren. Dies ist auch für macOS 10.14 möglich. Es gibt spezielle Software, die die Installationsdatei von Mojave auf einem USB-Stick „patcht“. Wir veröffentlichen dazu vielleicht in den nächsten Tagen und Wochen eine umfangreichere Anleitung.
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Bisher lag die Supportzeit bei MacBooks auch bei 7 Jahren. Das wird dann nächstes Jahr auch der Fall sein, bei den 2012er Geräten. Also kein Grund zur Veranlassung
Guter Hinweis, danke.
Außerdem wurde im Artikel mit keinem Wort erwähnt, dass alle Apps mit 64 bit laufen müssen. Kann sein, dass es auch ein Grund mit dafür ist.
Gast22: nein, der Hauptgrund hier ist, dass die Grafikkarte die Metal API unterstützen muss, was ältere Grafikkarten nicht tun.
Sie CPUs sind schon lange 64bit in Macs.
Ich hab noch ein MacBook Pro Early 2011.
Da ich es nur sporadisch benutze, möchte ich mir eigentlich kein neues kaufen.
Zumal die mittlerweile gefühlt doppelt so viel kosten!
Wie sieht es aber mit Sicherheitsupdates aus bei einem älteren Mac-Betriebssystem?
Gibt es, aber nur sehr selten und immer seltener. Also gab es früher häufiger. Apple ist da konsequenter geworden.
...oder berechnender und geldgeiler! ;-)
auch ich werde weitehin mein MBP2009 nutzen aber werde auf das Update wohl verzichten müssen. Für das Inet reicht er völlig aber wenn keine Sicherheitsupdates mehr erscheinen, werde ich auf das Acer Chromebook umsteigen. ich bin nicht mehr gewillt 2700 Euro für die Hardware auszugeben.
Chromebooks sind für gewisse Anwendungszwecke vollkommen okay. Habe selbst mal eines ausprobiert. War lediglich vom Display enttäuscht und der Tatsache, dass Google die Installation von einem anderen Betriebssystem nur in so einer komischen Emulation erlaubte. Entsprechend musste das Ubuntu sich dann den Arbeitsspeicher noch mit dem System von Google teilen. Ging, aber war keine schöne Veranstaltung. Aber ich habe gehört, dass in Zukunft auch Linux-Apps auf Chromebooks funktionieren sollen.
Ein MacBook Air kann man bereits ab 850€ kaufen.
Danke für den Hinweis. Da bin ich mit meinem mac wohl raus.
Ja! Bitte veröffentlicht eine Anleitung des Mojave-Patchers!
Ja wär auch für eine Anleitung, danke im voraus.
Schade kann ich mit meinem MBA late 2011 10.14 nicht betreiben, hoffe dass es Sicherheitsupdates gibt.
Habe Mojave auf dem Mac mini von 2012 laufen und bin zufrieden. Ich habe nur die Orginal Festplatte durch eine ssd ersetzt und den Unterschied merkt man deutlich.
I.Mac late 1012. Sollte aber funktioniert nicht. 2x aufgespielt. Geht nicht.
2000 - 3000 € locker machen und neuen kaufen.... Und geht :)) Apple ist nichts für Arme Schlucker!!!!
...also nur für aufgeblasene, elitäre Arschlöcher meinst du?
Völlig richtig. Das ist ein aufgeblasenes kleines Möchtegern A.......
Habe diese Tage das Final Mojave auf meinem MACmini Mitte 2010 erfolgreich mit Hilfe des "MAC OS Mojave Patcher Tools" installiert - und der mini schnurrt wie ein Kätzchen.
Bravo Jungs
mein Mac Book Air ist von Mitte 2012, warum bekomme ich dann das macOS 10.14 Mojave nicht zum hochladen? Bitte Antwort zu meiner e-Mailadresse.
Danke
Mein iMac ist Mitte 2013und bekomme das macOS 10.14 überbaut nicht installiert könnte mir einer sagen warum mit Dank im voraus