Teurer Spaß

AirTags: Zubehör zu Wucherpreisen angekündigt – teurer als die Tracker

Zwei Jahre kochten sie in der Gerüchteküche: die AirTags. Nun sind sie offiziell und können sowohl mit ihrem niedrigen Preis als den hohen Preisen für Zubehör überraschen.

Von   Uhr

Apple stellte gestern die neuen AirTags vor. Dabei handelt es sich um kleine Objekttracker, die dir beim Auffinden von Gegenständen helfen sollen. Apple schreibt dazu:

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Ob an einer Handtasche, einem Schlüssel, einem Rucksack oder anderen Gegenständen befestigt, greift AirTag auf das große, globale „Wo ist?“ Netzwerk zu. AirTag kann dabei helfen einen verlorenen Gegenstand zu finden, während die Standortdaten anonymisiert und mit einem Höchstmaß an Schutz der Privatsphäre Ende-zu-Ende verschlüsselt sind.

Allerdings sind die AirTags alleine kaum verwendbar, wenn man sie nicht gerade in einen Rucksack oder den Koffer steckt. Für die meisten Einsatzgebiete benötigst du weiteres Zubehör. Damit erhöht sich der Einzelpreis von 35 Euro etwas. Sowohl Apple als auch Drittanbieter werben nun um die Gunst der Kunden und Kundinnen. Dabei erlebt man jedoch einige Überraschungen. Ein Blick in den Apple Store reicht da schon aus.

AirTags: Beim Zubehör liegen günstig und teuer weit auseinander 

Während ein AirTag einzeln 35 Euro kostet, lassen sich mit dem 4er-Pack rund 5 Euro pro Tracker sparen. Doch das Geld bleibt nicht lange in der Tasche. Für Apples Schlüsselanhänger aus Leder werden weitere 39 Euro fällig, während ein Lederanhänger für Koffer oder Taschen schon 45 Euro kostet. Ein Anhänger aus Polyurethan ist da mit 35 Euro vergleichsweise günstig. Weniger als die Hälfte davon verlangt Belkin. Sowohl der Schlüsselanhänger als auch die Schlaufe der neuen Secure-Holder-Reihe kosten nur je 14 Euro. 

Wenn man nun denkt, dass Apple schon einen hohen Preis für das Zubehör hat, dann sollte man den Store durchstöbern. Dort bietet auch die Luxus-Marke Hermès Schlüssel-, Gepäck- und Taschenanhänger an. Letzterer stellt mit einem Preis von 299 Euro das Einsteigermodell dar, während man für den Gepäckanhänger 449 Euro verlangt. Damit ist er teurer als das Magic Keyboard für das iPad Pro oder Apples Edelstahl-Gliederarmband für die Apple Watch. 

Was haltet ihr davon? Sind die Preise total überzogen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "AirTags: Zubehör zu Wucherpreisen angekündigt – teurer als die Tracker" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Einerseits begeistert Apple mit neuen Produkten und einerseits gibt es immer wieder eine Enttäuschung. Das Zubehör ist eigentlich schon peinlich und unnötig. Die AirTags selbst finde ich in Preis/Leistung top.

Gestern Abend kurz auf das große Kaufhaus mit A Am Anfang geschaut. Genau das was ich für meine Schlüssel brauche ab 10 Euro gefunden. Also werden nur die AirTags bestellt. Denke das Apple hier auf Drittanbieter oder gar Werbeunternehmen spekuliert. Während man bei teueren Produkten eher zu Originalzubehör greift (weil es sich dort relativiert) greift man hier wahrscheinlich meistens zum externen Zubehör.

"Wucherpreise"? Bei einem weltweit agierenden Konzern ist man immer bestrebt alle Käuferschichten anzusprechen. Das machen nicht nur die Uhren- oder Autohersteller so.

Kritik sollte also nicht beim Anbieter erfolgen sondern bei der ungerechten Vermögensverteilung in fast allen Ländern der Erde. Leider wird die Schere zwischen arm und reich und superreich immer größer. Muss jemand Milliardär sein? Muss jemand Multimillionär sein? Während gleichzeitig jede Sekunde Menschen Hungers sterben.

Aber diese Tatsachen werden natürlich komplett ausgeblendet. Das will der Leser nicht lesen. Der will Vorurteile bestätigt bekommen.

Was hat denn der Kommentar jetzt bitte damit zu tun? Wenn wir alle gleich vermögend wären, könnte sich ja jeder den Apple-Schlüsselanhänger für 39€ leisten oder wie? Leider total am Thema vorbeigeschossen, sorry...

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.