Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Apple-Prozessor entfesselt

Apple kündigt 14" und 16" MacBook Pro an: Das musst du jetzt wissen

Nach langen Gerüchten kündigte Apple die neuen MacBook-Pro-Modelle mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Display an. Die neue Geräte-Generation ist eine deutliche Abkehr vom Vorgänger und dürfte damit den meisten Nutzer:innen zusagen. Wir verraten dir, welche Neuerungen es gibt und wann du mit den neuen Modellen rechnen darfst.

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5 Minuten Lesezeit

Auf einen Blick: Das ist neu beim MacBook Pro 2021

  • Neue Variante in 14,2 Zoll
  • 120 Hz Mini-LED-Display mit ProMotion
  • Verbesserter M1-Chip in mehreren Konfigurationen
  • Mehr Anschlüsse: HDMI, SD-Kartenleser und MagSafe 3

Es war ein überfällig. Apple hatte 2016 das Design des MacBook Pro umgekrempelt und es zur besseren MacBook-Air-Alternative gemacht. Allerdings stießen Änderungen wie das Butterfly-Keyboard, die Touch Bar sowie die neuen USB-C-Ports und der Wegfall von MagSafe auf herbe Kritik. Umso erfreulicher ist es daher, dass sich Apple dieser angenommen hat und mit der neuen Hardware-Generation vieles besser machen will – angefangen beim Prozessor.

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M1 entfesselt: Mehrere Apple-Prozessoren zur Auswahl

Der M1-Chip wird für die neuen MacBook-Pro-Modelle ordentlich aufgebohrt. Du musst dich jedoch entscheiden, da Apple gleich zwei neue Chips vorgestellt hat. Den Anfang macht der neue M1 Pro. Mit diesem erhöht Apple die Leistung deutlich. Die 10-Kern-CPU besteht aus zwei Kernen für Effizienz, während die anderen acht Kerne für Höchstleistung sorgen. Apple nannte zwar keine genauen Leistungsdaten, aber gab an, dass der Chip andere mobile Prozessoren deutlich übertrifft. Apples M1 Pro soll bis zu 70 Prozent schneller sein als der normale M1, während du deinen Mac nun auch wieder mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher ausstatten kannst. Zudem ist der Pro-Chip mit einer 16-Core-GPU ausgestattet, die durch die tiefe Integration deutliche Vorteile gegenüber anderen Prozessoren haben soll. Unterstützt wird die Grafikeinheit von der neuen Display Engine, die den Anschluss mehrerer Displays gleichzeitig möglich macht.

Neben dem M1 Pro stellte Apple den M1 Max vor und erhöht die Memory-Bandbreite nochmals von 200 GB/s auf 400 GB/s, während du ihn mit bis zu 64 GB Arbeitsspeicher ausstatten kannst. Die Grafikeinheit hat Apples weiter aufgestockt und fügt dem M1 Max weitere 16 Kerne hinzu, sodass dir eine 32-Core-GPU für alle Arbeiten bereitsteht.

Übrigens verspricht die Kombination aus MagSafe 3 und den neuen M1-Prozessoren nicht nur lange Akkulaufzeiten von bis zu 21 Stunden (16" MacBook Pro), sondern auch eine Schnellladefunktion, die das MacBook Pro innerhalb von 30 Minuten bis zu 50 Prozent auflädt.

MacBook Pro
MacBook Pro (Bild: Apple)

Neues Design: Ein Mini-LED-Display muss her

Der „MacBook Pro“-Schriftzug ist von der Front verschwunden. Dafür bietet sich nun der Blick auf ein nahezu randloses Design. Laut Apple ist der Rand nur 3,5 mm schmal, sodass du auch am Mac einen Ausschnitt für die Kamera siehst, der sich jedoch perfekt in die Menüleiste einfügt. Allgemein ist das MacBook Pro wieder etwas runder geworden und erinnert stärker an die frühen Generationen. Nach den Prozessoren ist das große Highlight natürlich das Display mit Mini-LED-Display, das Apple „Liquid Retina XDR Display“ nennt und einen extrem hohen Kontrast von 1.000.000:1 bietet. Die durchschnittliche Helligkeit kann hier bei 1.000 Nits liegen, während ein Maximum von 1.600 Nits möglich ist.  Zuvor lag die maximale Helligkeit bei 500 Nits.

Daneben bringt Apple die ProMotion-Technologie vom iPhone 13 Pro und dem iPad Pro erstmals auf einen Mac. Damit werden die Geräte nicht nur effizienter, sondern können auch Bildraten von bis zu 120 Hz erreichen und damit Inhalte butterweich darstellen. Dies wird dir etwa beim Scrollen in Safari oder beim Videoschnitt auffallen.

Weiter gibt Apple bekannt, dass die Displaygrößen angewachsen sind. Korrekt betrachtet, bietet das 16-Zoll-Modell nun keine 16 Zoll mehr, sondern 16,2 Zoll, während die 13,3-Zoll-Variante auf 14,2 Zoll anwuchs, ohne die Abmessungen wesentlich zu verändern. Allerdings hat das neue 14“ MacBook Pro rund 200 Gramm an Gewicht zugelegt und wiegt 1,6 kg. Beim 16,2“-Modell sind es je nach Prozessor zwischen 100 Gramm (M1 Pro) und 200 Gramm (M1 Max).

Anschlüsse und Konnektivität: Rückkehr zu alten Tugenden

Apple hat aus den Fehlern der vergangenen Generation gelernt und bringt viele Anschlüsse zurück, die 2016 verloren gingen. Den Anfang macht dabei MagSafe, der nun die dritte Stufe erreicht und deinen Mac sicher lädt. Zudem handelt es sich hierbei um keine feste Ladekabel-Netzteil-Kombination, sondern das Kabel lässt sich nämlich entfernen und stellt das erste USB-C-auf-MagSafe-3-Kabel dar. Dadurch bist du variabel und muss nicht unbedingt das große Netzteil mitschleppen, sondern kannst dich an einer beliebigen USB-C-Schnittstelle einstöpseln. Alternativ kannst du auch weiterhin via USB-C-Port laden.

Apropos USB-C-Anschlüsse. Apple integrierte bei beiden Modellen drei Ports mit Thunderbolt-4-Spezifikationen, sodass du für die Zukunft gerüstet bist. Weiter bringt Apple den SD-Kartenleser zurück und erlaubt dir den Anschluss von Monitoren und Fernsehern via HDMI-Anschluss, der ebenfalls 2016 der Schere zum Opfer fiel. Interessanterweise bleibt auch der 3,5-mm-Klinkenanschluss für Kopfhörer erhalten.

Im Bezug auf die Konnektivität solltest du hingegen keine Wunder erwarten. Einmal mehr steht dir Bluetooth 5.0 zur Verfügung, während das neue MacBook Pro erstmals auch WLAN 6 beziehungsweise 802.11ax unterstützt und damit höhere Übertragungsraten sowie eine verbesserte Stabilität bietet.

MacBook Pro
MacBook Pro (Bild: Apple)

FaceTime Kamera: Besser im Bild

Apple hat in diesem Jahr die Kamerasysteme einiger Geräte aktualisiert. Darunter befand sich auch der neue 24“ iMac. Die verbesserte FaceTime HD Kamera kommt nun auch beim MacBook Pro zum Einsatz und verspricht neben einer höheren Auflösung von 1080p eine bessere Leistung bei schlechtem Licht. Der Bildsignalprozessor des Apple-Chips unterstützt die Kameraqualität weiter und erlaubt dadurch Funktionen wie den Porträtmodus. Weiter überarbeitete Apple auch die Mikrofone, die bereits zuvor „Studioqualität“ lieferten. Nun legte das Unternehmen eine Schippe auf und bringt gemeinsam mit macOS Monterey 3D Audio sowie verschiedene Mikrofonmodi ein, die Hintergrundgeräusche filtern und dich dadurch laut und klar klingen lassen.

Die neuen MacBook-Pro-Modelle sollen auch nicht schlecht klingen. Apple überarbeitete dazu die Sound-Hardware. Das Unternehmen verspricht ein Hi-Fi 6-Lautsprecher-System mit Tieftönern mit Kräfteausgleich, das einen breiteren Stereosound ermöglicht. Zudem sollen 3D Audio bei Musik und Dolby Atmos bei Videos unterstützt werden.

Preis und Verfügbarkeit

Das MacBook Pro ist in mehreren Grundkonfigurationen verfügbar. Das bisherige Einstiegsmodell mit 13,3-Zoll-Display und M1-Chip startet bereits bei 1.449 Euro. Die neue 14-Zoll-Ausführung mit Mini-LED-Display und M1 Pro ist hingegen ab 2.249 Euro verfügbar, während das MacBook Pro als 16-Zoll-Variante erst bei 2.749 Euro beginnt und in der Spitze knapp 7.500 Euro kosten kann. Vorbestellung nimmt Apple ab heute Abend an und die Auslieferung der Geräte ab kommender Woche (26. Oktober) erfolgen. 

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