Im Test: Der neue iMac

Rundum durchdacht

Die ehemals schwarze Kunststoffrückseite ist verschwunden und hat einem Gehäuse aus einem Stück Aluminium Platz gemacht. Schaut man genauer hin, fällt ein winziger Schlitz unterhalb des DVD-Einschubs auf. Hier hat Apple dem iMac ein SD-Kartenslot spendiert. Auch an anderen Anschlüssen mangelt es nicht: Rückseitig befinden sich neben dem MiniDisplay-Port auch vier USB-Anschlüsse, FireWire 800 und der ebenfalls bekannte Gigabit-Ethernet-Anschluss. Nicht sichtbar, aber dennoch vorhanden, sind Bluetooth 2.1 und AirPort Extreme 802.11n WiFi. Treu geblieben ist man auch dem mit drei Schrauben befestigten Einschub für Arbeitsspeicher an der Unterseite des iMac. Damit sind die RAM-Riegel die einzigen für Heimanwender austauschbaren Bauteile – alle anderen Komponenten befinden sich hinter dem Display, das nicht ohne erheblichen Aufwand entfernt werden kann.

Besseren Klang verspricht Apple mit den neu entworfenen und im iMac verbauten Lautsprechern. Die an der Unterseite des Rechners befindlichen Stereolautsprecher steuert der Hersteller mit zwei 17 Watt-Verstärkern an. Audio kann sowohl analog per 3,5-mm-Klinkenstecker oder optisch-digital ein- oder ausgegeben werden. Wer ein Apple Stereo Headset oder ein iPhone- oder iPod-kompatibles Headset besitzt, kann auch die Musikwiedergabe des neuen iMac mit der integrierten Fernbedienung steuern.

Kabelsalat adé

Kabellos glücklich lautet ab sofort die Devise: Wurde der alte iMac noch mit Kabeltastatur und -maus geliefert, bestückt Apple den neuen Rechner mit Bluetooth-Tastatur und der neuen Magic Mouse. Optional stehen jedoch weiterhin die alte Mighty Mouse mit USB-Anschluss und Tastaturen mit verschiedenen Layouts und Ziffernblock zum Nachkauf bei Apple zur Verfügung. Die neue Apple Remote ist hingegen nicht im Lieferumfang enthalten. Sie muss für 19 Euro nachgekauft werden.

Alle Details lesen in der Mac-Life-Ausgabe 12|09

Den vollständigen Testbericht inklusive aller Benchmark-Ergebnisse und detaillierten Informationen zur Leistungsaufnahme finden Sie in der Mac-Life-Ausgabe 12|09, welche ab dem 4. November am Kiosk zu haben ist. Abonnenten erhalten das Heft in der Regel einige Tage früher druckfrisch mit der Briefpost frei Haus.

Fazit

Das letzte Update der All-in-one-Rechner war noch relativ mager. Mit der neuen Serie hat sich Apple dagegen deutlich mehr ins Zeug gelegt. Nicht nur das elegante Design dürfte einige Interessenten überzeugen, sondern auch der beträchtliche Leistungszuwachs. Keinen Geschwindigkeitszuwachs, aber doppelt so viel Speicherplatz bieten die neuen Festplatten mit einem Terabyte Speicherplatz. Hier liegt allerdings auch das größte Manko: Bis auf den Arbeitsspeicher können alle anderen Komponenten nur mit viel Aufwand ausgetauscht werden, da der einzige Zugang in das iMac-Innere über das Display führt. Obwohl Blu-ray-Player mit DisplayPort-Ausgang theoretisch am iMac verwendet werden können, enttäuscht es, dass Apple in Sachen Blu-ray weiterhin hinterherhinkt. Ein gutes Argument, um den Kauf der neuen Rechner abzuwarten, ist der iMac mit Quad-Core-Prozessor. Verspätet sich Apple nicht zu sehr, reichen wir die Testresultate frühestens in der kommenden Ausgabe der Mac Life nach. Falls aber der teuerste iMac außerhalb des eingeplanten Budgets liegt, steht einem neuen iMac nun nichts mehr im Wege.

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"Nur" 2,66GHz ist Quatsch, da der Quadcore die Kerne einzeln oder gemeinsam übertakten kann, je nach Auslastung. Die 2,66GHz treffen nur auf den Idle-Zustand zu.

Die HD4670 kann man indes nicht wirklich spieletauglich nennen, erst recht nicht bei solchen Auflösungen (wobei natürlich eine geringere gewählt werden kann). Wirklich spieletauglich ist aber erst die 4850.

ich hoffe mal, dass der detaillierte Test auch auf die unterschiedlichen Grafikkarten und Leistung eingeht und man erkennen kann, ob eine 4850 nicht zu schwach für diese Displaygroesse ist

Wenn eine Überschrift "Im Test" verspricht, erwarte ich mehr, als eine reine Datenblatt-Auflistung. Wo ist der der TEST?

Weiss jemand ob denn Geräte mit Adapter funktinieren?

Also HDMI auf DisplayPort Adapter an iMac und los!?

Sollte ja eigentlich!

"Das aktuelle Flaggschiff rechnet zwar „nur“ mit 2,66 GHz,"
Was ist mit dem 2,8 GHz Quad-Core Intel Core i7 ;)

Du hast Recht: Die Krone für das "Über-Flaggschiff" geht natürlich an das iMac-Modell mit dem Core-i7-Prozessor, welches allerdings nur als BTO-Konfiguration verfügbar sein wird.

Irgendeiner eine Idee warum man nicht den DisplayPort über HDMI oder DVI Adapter ansteuern kann. Würde nämlich gern einen Satreceiver (Reelbox) dranhängen, um auch mal TV zu schauen.

Gute Frage WO ist der TEST?
naja ich teste jetzt selber... TNT war heut morgen da ;)
*freu* grüße an alle und ja der 27 " is einfach geil und der Sound der Lautsprecher ne echte Überraschung!! Maus intuitiv, zu bedienen und naja ich test dann ma richtig los 1h is noch nich so viel ;)
Grüße

Was ist an dem Artikel bitte ein Test. Da ist nichts, was man nicht der Pressemeldung und dem Ivy video hätte entnehmen können.

Ich denke, dass der Test zu den Produkten (iMac, Magic Mouse, MacBook und Mac mini) in einer der nächsten Ausgaben von "Maclife" zu finden wird! Denn glaubt ihr wirklich, dass die "Maclife" Redaktion alle Ergebnisse kostenlos auf der Homepage präsentieren? Das liebe Maclife Team will ja natürlich auch bezahlt werden! :-)

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