iPad: Erste Eindrücke aus der Mac-Life-Redaktion

Adressen, Notizen und Kalender

Auch Adressbuch, Notizzettel und der Kalender machen auf dem iPad eine hervorragende Figur. Alle drei Anwendungen nutzen die Bildschirmbreite des iPad hervorragend aus, wenn dieses quer gehalten wird. Wie bei der E-Mail Anwendung werden in der linken Bildschirmhälfte Übersichtsansichten dargestellt, währen die rechte Bildschirmhälfte für Detailansichten verwendet wird. Einzelne Notizen, Tagesübersichten oder Notizzettel werden gut lesbar und großformatig dargestellt. Alle Informationen können über iTunes vom Mac auf das iPad übertragen und synchron gehalten werden.

In diesen drei Apps lässt sich Apples Wille erkennen, die Bedienung des iPad so intuitiv wie nur möglich zu gestalten. Adressbuch und Kalender sehen vor allem im Querformat so aus, wie man es von ihren realweltlichen Pendants auf dem Schreibtisch gewohnt ist: Beide sind gestaltet, als hätte man ein in Leder gebundenes Büchlein vor sich liegen, und entsprechend schnell hat man vergessen, dass man eine App bedient und nicht in einem Filofax blättert. Das Adressbuch hat am linken Rand eine realistisch anmutende alphabetische Registratur, und die Notizzettel wirken optisch so, als schreibe man auf einer ledernen Schreibtischunterlage mit Zettelblock, von dem schon die ersten paar Seiten abgerissen worden sind. Im Kalender hat man in der Listenansicht links ein Ringbuch vor sich liegen, in dem alle Termine von oben nach unten eingetragen sind.

Fazit

Ob man dem iPad eher kritisch gegenübersteht oder nicht, man muss auf jeden Fall anerkennen, dass Apple ein beeindruckendes Gerät hervorgebracht hat. Das liegt meistens weniger an der Hardware als an der durchdachten Gestaltung der Apps. Diese orientieren sich stark an der lebensweltlichen Realität, wie man anhand von iBooks oder den Schreibtischutensilien nachempfundenen Apps für Kalender, Notizen und Adressen sehr gut erkennen kann. Sie verbinden aber die nachgeahmten Gegenstände mit den Vorteilen der digitalen Welt, wie zum Beispiel der Volltextsuche in Büchern. Der Reiz des iPad liegt eben auch darin, dass dass es die Realität ein wenig verbessern kann. Vermutlich mag man es genau deswegen nicht mehr aus der Hand geben.

  • Seite
  • 1
  • 2
  • 3

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iPad: Erste Eindrücke aus der Mac-Life-Redaktion" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Fehlerteufel:
WLAN-Hotspots dee Zugriff

Ihr meintet wohl "der"

Korrigiert. Danke.

wieso schöner ??? gerade wo doch das Surfen im Web eine der top Funktionen des iPad sein soll... doch leider kommt der große Frust wenn viele Seiten mangels Flash Unterstützung nicht richtig angezeigt werden oder Videos nicht abspielbar sind.

Ich hab aus ein paar Amrikanischen Foren gehört das, wenn man mehrere Seiten im Safari aufhat das bei Wechseln zwischen den Tabs IMMER die Seite neu geladen werden muss.

Ist dies wirklich der Fall bzw. ab wieviel Tabs tritt das problem aus? Ist es sehr störend?
Ich bin allgemein ein Mensch der gerne ein paar Tabs aufhat und das würde mich fast schon davon abhalten nun doch ein iPad zu kaufen.

Bitte bestätigen oder wiederlegen liebe Maclife Redaktion oder Leser die bereits eins haben :)

und wieder kann ich apple nicht verstehen
sollen sies doch einbauen und per bedarf im menü abschaltbar machen ... so einfach

Ich habe seit einigen Monaten Click2Flash installiert. Seitdem ist die Surf-Qualität um einiges höher...

Ich habe das mal eben zwischen Tür und Angel angetestet: Erst ab dem siebten geöffneten Tab lud Safari den Inhalt vorangegangen geöffneter Tabs nach. Müsste man nochmals intensiver prüfen, könnte auch mit der Komplexität der geöffneten Websites zusammenhängen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.