Adobe Nav, Color Lava und Eazel: Die neuen Photoshop-Apps für das iPad im Test

Eazel

Die für 3,99 Euro im App Store* erhältliche dritte Erweiterung für Photoshop ist nicht nur die teuerste App des Trios, sondern auch gleichzeitig die kurioseste Photoshop-iPad-App. Mit Eazel soll laut Adobe „das iPad als Leinwand und der Finger als Pinsel“ dienen, um eine „neuartige Interaktion zwischen Nass- und Trocken-Techniken“ zu bieten.

Was damit gemeint ist, zeigt Adobe in einem kurzen Einführungsvideo beim erstmaligen Start der App. So verwischen, verlaufen und verschwimmen Farben beim Auftragen – teilweise bevor die endgültige Form und Farbe erreicht wird. Andere Werkzeuge bietet Eazel nicht, lediglich Farbe, Deckkraft und Größe können eingestellt werden.

Neben den Eigenschaften der Farbe ist das Auswahlmenü das zweite Kuriosum der Eazel-App, denn dieses Menü lässt sich durch das Antippen des iPad-Bildschirms mit fünf Fingern erreichen. Während sich unter dem Zeigefinger die Farbwahl offenbart, sind Mittel- und Ringfinger für die Wahl von Größe und Deckkraft verantwortlich. Der kleine Finger kommt nur dann zum Einsatz, wenn in den Einstellungen das Kunstwerk gespeichert oder in einem neuen Fenster an Photoshop geschickt werden soll.

Das einzige zusätzliche Werkzeug ist die unter dem Daumen befindliche Kontrolle um Arbeitsschritte rückgängig zu machen oder diese erneut auszuführen – die Option zum Löschen des Kunstwerkes befindet sich nach einem Fünf-Finger-Tippen unter dem Daumen.

Fazit

Mit etwas Fingerspitzengefühl, einem Verständnis für die Pinseltechnik und etwas Übung kann Eazel tatsächlich zu einem künstlerischen Höhenflug verhelfen. Ein minimalistisches Bleistift-Werkzeug könnte hier eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Sehr praktisch, und hoffentlich Vorbote kommender Photoshop-Apps, ist die Möglichkeit Kunstwerke direkt zur Weiterverarbeitung an Photoshop zu schicken.

* = Partner Link

  • Seite
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Adobe Nav, Color Lava und Eazel: Die neuen Photoshop-Apps für das iPad im Test" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Wenn man sich jetzt noch Photoshop leisten könnte als Privatperson wär das alles ne feine Sache...

…Studentenversion? ;)

bei der App NAV verliert das iPad nach 30 Sekunden die Verbindung zu meinem Netzwerk, obwohl der Access-Point keinen Meter entfernt ist. Weiß einer ne Lösung?

Im Titel erwähnt Ihr Adobe Lav, damit meint Ihr wahrscheinlich Adobe Nav...

Verbindungsabruch! Ich vermute, dass Wlan Router das Problem ist. Speziell bei der Verschlüsselung! Wenn Du Sonderzeichen in der Verschlüsslung nutzst gibt hier schon mal gerne Probleme. Setzt dann eine neue Verschlüsselung ohne Sonderzeichen nur mit klein u. Großbuchstabeb und Zahlen mit einer länge von 15 Zeichen das reicht für die nächsten 10 Jahre.

Photoshop ist nunmal DAS professionelle Bildbearbeitungsprogramm und hat somit seine Zielgruppe. PS Elements ist ja schon ne tolle Sache zu erschwinglichem Preis für "Privatpersonen". Und sicher wird es die iPad Unterstützung in einer nächsten Version für PS-Elements geben - schließlich will Adobe mit den Apps auch Geld verdienen und Consumer stehen eher auf dieses Gimick als Profis, die eh schon jedes Tastaturkürzel kennen.

Die Adobe Programme kannst du doch jetzt auch "Mieten/Leasen", somit sollte das doch auch für Privatleute gehen. Des weiteren denke ich, dass das demnächst auch für die Elemtens Versionen erscheinen wird... ;-)

Stimmt schon, allerdings legst du dann nach gut einem Jahr (ca. 14 Monate) drauf und dann kann man sich auch grad die Vollversion holen :-)

Das siehst du ein wenig falsch, denn du hast bei dem Leasing/Miete Modell immer die Neueste Version im gegensatz zum Kauf!

ihr habt immer noch kein ajax eingebaut.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.