Die günstigste der drei Anwendungen ist für 1,59 Euro im App Store* zu haben. Die Funktionen von Nav beschränken sich allerdings auf die Auswahl der verschiedenen Werkzeuge sowie der Darstellung der aktuell geöffneten Dokumente. Nach dem Start der Anwendung muss jedoch erst eine Verbindung mit dem zu verwendenden Rechner angelegt werden. Diese erfolgt über das Photoshop-Symbol am unteren Bildschirmrand.
Die Standardauswahl an Werkzeugen kann bequem über die Schaltfläche Bearbeiten per Drag & Drop bearbeitet werden. Nav stellt von A wie Auswahlwerkzeug bis Z wie Zauberstab alle Werkzeuge von Photoshop zur Verfügung. Obwohl das Ordnen der Werkzeuge an das Verschieben und Löschen von iPad-Apps erinnert, fehlt eine Funktion gänzlich: Ordner. Lediglich 16 Werkzeuge lassen sich deshalb gleichzeitig darstellen. Denkbar wäre hier beispielsweise die Möglichkeit die gleichen Werkzeugkategorien wie in Photoshop als Schaltflächen darzustellen.
Desweiteren ermöglicht Nav den Wechsel der Bildschirmmodi (Standard oder Fullscreen) sowie das Einstellen der Zoomstufe auf 100 Prozent. Wieso weitere Zoomstufen, beziehungsweise ein Zoom-Regler fehlen, weiß wohl nur Adobe. Auch die dritte Funktion, das Einstellen von Vorder- und Hintergrundfarbe ist auf das Zurücksetzen auf Schwarz/Weiß sowie den Wechsel zwischen aktueller Vorder- und Hintergrundfarbe beschränkt.
Neben der Werkzeuganzeige kann auch auf die Dokument-Anzeige gewechselt werden. Während im Standardmodus nur sechs Dokumente angezeigt werden, kann mit einer Zoom-Geste die Ansicht vergrößert werden. Ein Doppeltip zeigt hingegen Informationen wie Bild- und Dokumentgröße, Farbmodus sowie Änderungsdatum.
Fazit
Adobe Nav ist eine praktische Ergänzung zu Adobes EBV-Flaggschiff. Allerdings können in der Praxis bestimmte Arbeitsabläufe schneller durch Tastenkombinationen erreicht werden. Schade ist zudem die Beschränkung auf lediglich 16 Werkzeuge sowie die nur minimale Steuerung der Zoomstufen. Den Wechsel und das Zurücksetzen der Hintergrundfarben hätte sich Adobe sparen können. Da das SDK jedoch von Adobe freigegeben wurde, kann es durchaus sein, dass findige Dritthersteller in Kürze Alternativen anbieten werden – seine 1,59 Euro ist Nav aber dennoch wert.
- Seite 1: Adobe Nav, Color Lava und Eazel: Die neuen Photoshop-Apps für das iPad im Test
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- Seite 3: Color Lava
- Seite 4: Eazel
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Wenn man sich jetzt noch Photoshop leisten könnte als Privatperson wär das alles ne feine Sache...
…Studentenversion? ;)
bei der App NAV verliert das iPad nach 30 Sekunden die Verbindung zu meinem Netzwerk, obwohl der Access-Point keinen Meter entfernt ist. Weiß einer ne Lösung?
Im Titel erwähnt Ihr Adobe Lav, damit meint Ihr wahrscheinlich Adobe Nav...
Verbindungsabruch! Ich vermute, dass Wlan Router das Problem ist. Speziell bei der Verschlüsselung! Wenn Du Sonderzeichen in der Verschlüsslung nutzst gibt hier schon mal gerne Probleme. Setzt dann eine neue Verschlüsselung ohne Sonderzeichen nur mit klein u. Großbuchstabeb und Zahlen mit einer länge von 15 Zeichen das reicht für die nächsten 10 Jahre.
Photoshop ist nunmal DAS professionelle Bildbearbeitungsprogramm und hat somit seine Zielgruppe. PS Elements ist ja schon ne tolle Sache zu erschwinglichem Preis für "Privatpersonen". Und sicher wird es die iPad Unterstützung in einer nächsten Version für PS-Elements geben - schließlich will Adobe mit den Apps auch Geld verdienen und Consumer stehen eher auf dieses Gimick als Profis, die eh schon jedes Tastaturkürzel kennen.
Die Adobe Programme kannst du doch jetzt auch "Mieten/Leasen", somit sollte das doch auch für Privatleute gehen. Des weiteren denke ich, dass das demnächst auch für die Elemtens Versionen erscheinen wird... ;-)
Stimmt schon, allerdings legst du dann nach gut einem Jahr (ca. 14 Monate) drauf und dann kann man sich auch grad die Vollversion holen :-)
Das siehst du ein wenig falsch, denn du hast bei dem Leasing/Miete Modell immer die Neueste Version im gegensatz zum Kauf!
ihr habt immer noch kein ajax eingebaut.