Für Martina Kamp stand schon immer fest, dass der Einflussbereich von Techno und House weit über die reine Musik hinausgeht. Die nur scheinbar einfach strukturierte Oberfläche von Dance bot von Anfang an eine vielseitige Plattform für einen Austausch zwischen den Künsten, für Multimediales, ungewöhnliche optische Konzepte und radikale gestalterische Experimente. Nicht ganz zu Unrecht nehmen nicht Sven Väth oder Wolfgang Voigt die Schlüsselrollen in „We Call it Techno!“, der vielleicht umfassendsten Dokumentation zum Thema, ein, sondern die charmant-durchgeknallte Designerin Elsa for Toys. Somit ist es wohl nur auf den ersten Blick überraschend, dass mit Kamp eine Kreativkraft mit den Wurzeln in Mode und Design das Management des Düsseldorfer Monkey’s übernommen hat. Denn genau wie Techno und House sich als Genre einer permanenten Revolution verschrieben haben, dürfen auch ihre Hochburgen und Tempel nicht dem Stillstand verfallen, sondern müssen sich wandeln, verwandeln, transformieren, mutieren und den Gefahren der sich immer wieder aufs Neue einschleichenden Routine trotzen.
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Nur das nicht Martina Kamp, sondern ein gewisser Ali Özoglu der Macher dieses Ladens war, interessiert wohl keinen.