Gehen wir kurz ein paar Jahre zurück und zu einer anderen Plattform. Kurz nach der Markteinführung der Playstation 3 2006 veröffentlichte Sony ein Wireless Keypad, das man einfach an den Controller anklicken konnte und somit eine vollverwertige Tastatur erhielt. Soweit noch unspannend, aber mittels eines Schalters konnte man die Tastatur abschalten und die Oberfläche der Tasten zur Steuerung per Touch-Eingabe nutzen. Ähnliches hat nun auch Apple in seinem Patent vor.
Das Patent beschreibt ein Keyboard auf dem man beispielsweise mit einer Hand herkömmlich schreiben kann und mit der anderen Hand verschieden Touch-Gesten ausführen kann, alles auf einer Oberfläche. Ebenfalls in der Patentschrift vermerkt sind druckempfindliche Tasten, die an die kürzlich eingeführte Force Touch-Funktion erinnern. Dabei wird je nach Druckstärke eine andere Aktion ausgelöst.
Der beschriebene Funktionsumfang mag durchaus übertrieben klingen, aber es hat dennoch jede Menge Sinn. Schaut man sich das Macbook Air oder das neue MacBook an, kann man bereits erkennen, dass uns immer kompaktere Geräte ins Haus stehen werden und die Einsparung des Trackpads stellt dabei einen logischen Schritt dar. Gerade weil Sony bereits vor vielen Jahren einen ersten Anlauf gestartet hat, fragt man sich natürlich "Wieso kam man nicht schon eher auf die Idee Trackpad und Tastatur zu vereinen?" Natürlich handelt es sich hierbei vorerst lediglich um ein Patent und könnte, wie viele andere Patente, in der Schublade verstauben.
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