Bei vielen mechanischen Tastaturen bei Notebooks befindet sich eine scherenartige Führung unterhalb der Tastenkappe, die beim Herunterdrücken wie ein Liegestuhl zusammenklappt und auch Scherenmechanik genannt wird.
Bei Apples neuem Tastaturmodell, das im MacBook 12 erstmals eingesetzt wird, funktioniert die Technik etwas anders. Wichtigstes Element ist eine Führung, die vereinfacht gesagt wie zwei Schmetterlingsflügel aussieht. Beim Niederdrücken wird er platt gedrückt und löst den Kontakt aus. Der Mechanismus ist großflächiger als eine Scherenmechanik und verhindert, dass die Tasten an den Rändern kippeln. Wird die Taste beim neuen Modell gedrückt, bewegt sich ihre gesamte Oberfläche gleichmäßig nach unten.
Das Material, aus dem der Mechanismus besteht, soll deutlich widerstandsfähiger und feinfühliger sein als bisherige Modelle. Apple hat diese Tastatur aber nicht nur wegen der angeblich besseren Bedienbarkeit entwickelt sondern auch, um Platz im Gehäuse zu sparen. Die Einbautiefe soll geringer sein als bei klassischen Tastaturen und das bedeutet schlicht, dass mehr Platz im Gehäuse für den Akku verbleibt und so die Laufzeit gesteigert werden kann.
Ob künftig auch noch andere Modelle neben dem MacBook 12 mit dem neuen Schmetterlingsflügel-Mechanimus ausgerüstet werden, ist offiziell nicht bekannt. Es dürfte aber ziemlich sicher sein, dass Apple seine Entwicklung künftig bei allen Notebooks einsetzen wird, um dem Akku mehr Platz zu bieten.
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