Wie könnte die neue OLED-Leiste am kommenden MacBook Pro aussehen? Diese Frage hat bereits vorher jemand versucht im Rahmen einer einfachen Fotomontage zu beantworten. Doch nun hat sich Designer Martin Hajek mit der Frage befasst. Sein Konzept sieht mehrere Anwendungsfälle vor, die Elemente der Menüleiste von OS X integrieren.
OLED-Leiste mit Siri
Eine Grafik von Hajek zeigt Teile der Menüleiste unter OS X, wie das Icon der Benachrichtigungszentrale, das Akku-Symbol und die Lupe für die Spotlight-Suche. Links daneben findet sich eine Visualisierung von Siri, die man vom iPhone oder iPad kennt. Offenbar ist in diesem Bild gerade Siri im Einsatz. Auch die Uhrzeit und das Wi-Fi-Symbol hat Hajek in seinen Renderbildern untergebracht.
Touch-Leiste am MacBook Pro mit app-spezifischer Ausgabe
Die Torrent-App „Transmission“ hat Hajek ebenso in einer seiner Grafiken untergebracht. In der Leiste am MacBook Pro stellt er sich eine Fortschrittsanzeige der App vor, die den Nutzer darüber unterrichtet, wie weit fortgeschritten der Download bereits ist.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel, das Hajek gewählt hat, ist Spotify. Die Musik-Streaming-App würde den Songtitel über die OLED-Leiste darstellen und Bedienelemente anbieten, zum Vor- und Zurückspulen, sowie Abspielen und Pausieren des Songs.
Standardfunktion für Funktionstasten
Nach einer Investoren-Notiz von Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities folgte die Veröffentlichung von Fotos, die das mögliche Chassis des neuen MacBook Pro zeigten. Daran konnte man ablesen, dass die oberste Tastaturreihe mit den Funktionstasten F1 bis F12 nicht mehr genutzt würde, an deren Stelle aber die OLED-Touchleiste treten. Hajek hat auch eine entsprechende Abbildung parat, die die Nutzung der Leiste mit den Funktionstasten abbildet, wie man in unserer Galerie nachvollziehen kann.
Mehrere USB-C-Anschlüsse
Selbst wenn es einigen Nutzern des derzeitigen MacBook Pro nicht gefallen wird, die unmittelbare Zukunft läuft auf USB-C, bzw. anschlussgleiche Technologien wie Thunderbolt 3 hinaus. Die Industrie scheint sich auf diesen Anschluss geeinigt zu haben. Schon eine Reihe von Smartphones setzt darauf. Apples 12-Zoll-MacBook ist außerdem nicht das einzige Laptop mit USB-C-Anschluss. Apple hat in der Vergangenheit gezeigt, dass man radikalen Umwälzungen den Vorzug vor schrittweisem Ausschleichen gibt. Microsofts Steve Ballmer ulkte 2008 noch, weil das MacBook Air gar kein DVD-Laufwerk mehr nutzte.
Designer Martin Hajek hat im Rahmen der Veröffentlichung seiner Rendergrafiken auch dieses Szenario bedacht und zeigt zwei USB-C-Anschlüsse auf einer Seite des MacBook Pro. Darüber hinaus zeigen die Modelle, wie schon auf den Fotos des vermeintlichen MacBook-Pro-Chassis Lautsprecher links und rechts der Tastatur und ein sehr großes Trackpad. Spinnt man diesbezüglich die Gedanken der Gerüchteküche noch weiter - hieß es ja, dass Apple die Nutzung der Trackpads zusammen mit dem Apple Pencil ermöglichen würde. Zynisch gefragt: Warum bräuchte man dann noch ein iPad Pro?
Zuletzt hatte Hajek auch neue Designvorschläge für das iPhone 7 unterbreitet.
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Hallo MacLife.
Habt ihr selber schon mal eure Bilderblätter-Funktion verwendet? Wenn ja, dann wüsstet ihr bestimmt, dass es ein Graus ist, wenn jedes mal die Seite komplett neu geladen werden und man mehrere Bildschirmhöhen runterscrollen muss, um das nächste Bild sehen zu können!
@Hizzz: Danke für den Hinweis. Ich habe ihn an die IT weitergegeben. Was dir aber hilft wäre, wenn du direkt auf das Bild klickst. Dann wird der Anzeigebereich nicht verschoben. Die Links in der Navigation nutzen die falsche Sprungmarke.
Ja da muss ich Hizzz recht geben, selbst bei der mobilen Seite ist das so. Aber ihr wollt scheinbar etwas Retrofeeling herein bringen. Das man sich wie vor 15 Jahren fühlt.
OLED Leiste?
Dann bleibe ich doch lieber bei meinem aptiva PC.
@HansP Nö, es geht nur darum, dass die Pageviews künstlich erhöht werden können. Viele Online-Portale rechnen die Werbekosten für den Werbetreibenden nach den Anzahl Einblendungen ab. Das heisst, je öfter eine Anzeige eingeblendet wird, umso mehr Geld für die Seite. Daher kommt das.
@StefanKohlbach: Da muss jemand den Print verpasst haben und kennt Video als Format nicht. Deine Beobachtung ist grundsätzlich korrekt, je mehr Einblendungen, desto höher der Werbepreis, das hat aber nix mit Webseiten und deren Inhalten grundsätzlich zu tun. Je mehr Zuschauer eine TV-Sendung hat, desto höher der Werbepreis pro Sekunde. "Das" war schon 1650 bei der ersten Tageszeitung so, auch wenn die damals nur aus einer Seite bestand. ;) Eine kurze Info dazu hier: http://www.planet-wissen.de/kultur/medien/werbung/pwiegeschichtederwerbung100.html Und eine umfangreichere dort: https://de.wikipedia.org/wiki/Werbung
Es sieht auf jeden Fall sehr schick aus.