Die besonders hohe Bildwiederholfrequenz des iPad Pro, die immerhin bei 120Hz liegt, ist für manche Anwender gar nicht schön. Durch die flüssigeren Bewegungen kann es zu Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Das scheint besonders beim Scrollen der Fall zu sein. Bei normalen statischen Inhalten wird die Frequenz sogar heruntergeschraubt, um Energie zu sparen.
Apple scheint das Problem mit der Übelkeit zu kennen, denn iOS bietet eine Funktion an, die Bildwiederholrate auf 60 Hz zu schalten - unabhängig von den gezeigten Inhalten oder den App-Einstellungen. Diese Funktion befindet sich in den Einstellungen unter Allgemein/Bedienungshilfen. Nur beim 10,5 Zoll großen iPad Pro gibt es dort unter „Display-Anpassungen” die Möglichkeit, die maximale Bildfrequenz auf 60 Bilder pro Sekunde zu begrenzen. Diese Option soll die Symptome nicht mehr auftreten lassen.
Für Apple sind Phänomene wie Motion Sickness und ähnliches kein Neuland. Schon bei iOS 7 gab es Anwender, die die Animationen und Effekte nicht vertrugen. Damals war das Phänomen noch neu, so dass erst mit einem Update eine Funktion entwickelt wurde, die die Effekte stark verringert.
Das iPad Pro wurde am Pfingstmontag 2017 vorgestellt. Apple bietet das Tablet mit 10,5 Zoll großem Bildschirm in vier unterschiedlichen Farben an: Silber, Gold, Roségold und Spacegrau. Das günstigste Modell kostet 729 Euro. Für die Variante mit LTE sind mindestens 889 Euro fällig. Wer mehr Speicher haben will, zahlt ebenfalls deutliche Aufpreise.
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Der Anblick einer Lehrerin hatte zu meinen Schulzeiten ebenfalls Übelkeit verursacht - das hatte allerdings nicht mit der Bildwiederholungsfrequenz - allenfalls mit ihrer Erscheinungsfrequenz - zu tun. Das nenn ich doch mal eine Nachricht!
Erscheinungsfrequenz.... made my day! XD