Der ehemalige Apple CEO John Sculley hat sich mit Ex-Apple Designer Robert Brunner zusammengeschlossen, um ein eigenes Smartphone zu bauen. Der Name: Obi Worldphone, wie das Time-Magazin berichtet. Die Idee: Ein Telefon zu bauen, das nichts offen lässt, sondern aus dem Silicon Valley stammt und nur Top-Komponenten besitzt. Und all das für unter 200 US-Dollar - je nach Speicher allerdings. Der Kundenstamm ist klar: Nutzer mit hohen Ansprüchen und kleinem Geldbeutel.
Genau genommen hat das Duo bislang zwei Smartphones, das SF1 und das etwas weniger gut ausgestattete SJ1.5, herausgebracht. Auf beiden Geräten läuft Android. Das Display des SF1 misst 5 Zoll in der Diagonale und hat einen 13 Megapixel-Sensor sowie Dolby Surround verbaut. Im Inneren des Unibody-Gehäuses taktet ein Octa-Core Qualcomm 615 Prozessor. Das 16 GB-Modell kostet 199 US-Dollar, das 32 GB-Modell schlägt mit 249 US-Dollar zu Buche. Das SJ1.5 funkt nur über das 3G-Netz, doch dafür gibt es das Smartphone in mehreren Farben und für den Preis von 129 US-Dollar.
Ob es hierzulande jemals auf den Markt kommen wird, ist fraglich, da Sculley Länder im Visier hat, die noch nicht von großen Smartphone-Herstellern überlaufen sind. Dazu gehört Nigeria und Südafrika. Außerdem wollen sie sich als Firma, die großen Wert auf Design legt, von anderen Android-Smartphone Herstellern absetzen und sich daher am iPhone orientieren. Ob man hier tatsächlich von einer iPhone-Alternative sprechen kann, darf bezweifelt werden.
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