So funktioniert Google+

Pflicht zum echten Namen

Während die Einstellungen zur Privatsphäre einfach geändert werden können und im Gegensatz zu Facebook sinnvolle Werte voreingestellt sind, sorgt der Zwang zum echten Namen für Aufregung. Im Prinzip verpflichtet Facebook ebenfalls seine Nutzer, echte Namen zu verwenden und begrenzt die Zahl möglicher Namenswechsel. Aber Facebook hat eben auch die Pages, die Institutionen und Prominente nutzen können. Google+ besteht auf echte Namen, was einige Prominente in Verlegenheit bringt. Kirsten Sanford ist beispielsweise Hörern ihres Podcasts bei TWiT als Dr. Kiki bekannt, darf sich aber auf Google+ nicht so nennen. Auch andere Menschen, die als Vornamen „Doctor“ verwenden, wurden verwarnt. Ebenso wurden die Profile einiger Firmen geschlossen.

Die Reaktionen auf die Durchsetzung der Namensregel hatte Google wohl unterschätzt. Angesichts von 25 Millionen Nutzern lässt sich Google+ kaum als eine Seite beschreiben, die sich noch im Test befindet, und prominente Nutzer nehmen es Google übel, dass sie nicht unter dem Namen erscheinen dürfen, für den sie bekannt sind. Derzeit testet Google Profilseiten für Firmen, damit wäre dann das Problem gelöst und Unternehmen müssten nicht Profile á la „Herbert Mac Life“ oder „Ferdinand Volkswagen“ anlegen. Google kann aber nur eindeutig falsche Namen beanstanden. Wer anonym bleiben möchte, kann sich einfach einen anderen Namen geben.

Einstellungen

Die Einstellungen sind klar strukturiert und wer sein Profil und den Account löschen möchte, muss nicht lange suchen, denn die entsprechenden Links sind bereits auf der ersten Seite der Einstellungen zu finden. Unter „Profil und Datenschutz“ zeigt Google+, wie das Profil in Suchergebnissen aussieht. Unter Datensicherung kann eine Sicherheitskopie der Fotos, Kontakte, Profilinformationen, Stream- und Buzz-Beiträge und Profilinformationen heruntergeladen werden.

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