Wider dem Beachball

Mac-Anwendungen sofort beenden

Manchmal kommt es vor, dass ein Mac-Programm nicht mehr auf Eingaben reagiert oder ganz den Dienst verweigert und einfriert. In diesem Fall sorgt ein erzwungenes Beenden des entsprechenden Programms für Abhilfe. Wir zeigen unterschiedliche Methoden, damit man zumindest ab dem letzten Speicherpunkt weiterarbeiten kann.

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1. Erzwungenes Beenden über das Apfel-Menü

Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie auf das Apfel-Menü (). Im Aufklappmenü steht dann der Befehl „[Programm] sofort beenden“ zur Verfügung. Diese Option funktioniert selbstverständlich nur, wenn man noch Zugriff auf die Menüleiste hat.

2. Erzwungenes Beenden über das Dock

Halten sie die Alt-Taste gedrückt und klicken Sie mit der rechten Maustaste das Icon des Programms, das Sie beenden möchten, im Dock an. Im Kontextmenü steht nun die Option „Sofort beenden“ zur Verfügung.

3. Erzwungenes Beenden über das „Programme sofort beenden“-Fenster

Die Tastenkombination Befehl+Wahl+Esc öffnet das Fenster „Programme sofort beenden“. In diesem Fenster werden alle geöffneten Programme aufgelistet. Wählen Sie das Programm, das Sie beenden möchten mit der Maus aus und klicken dann auf die Schaltfläche „Sofort beenden“.

4. Erzwungenes Beenden über Tastaturkurzbefehl

Jedes Programm, welches in OS X im Vordergrund läuft, kann mit der Tastenkombination Befehl+Wahl+Shift+Esc ohne Nachfrage sofort beendet werden.

5. Erzwungenes Beenden über die Aktivitätsanzeige

Das Dienstprogramm Aktivitätsanzeige informiert nicht nur über die Auslastung von CPU, Speicher und Netzwerk. Es erlaubt auch das sofortige Beenden von Prozessen. Dazu wählt aus der Liste den stockenden Prozess aus und klickt auf den großen roten Knopf „Prozess beenden“. Nun wird man vor die Wahl gestellt, ob man den ausgewählten Prozess wie im Normalfall „Beenden“ oder „Sofort beenden“ beziehungsweise den Vorgang abbrechen möchte.

6. Erzwungenes Beenden über das Terminal

Sollten alle oben genannten Optionen nicht weiterhelfen, dann haben Sie noch die Möglichkeit per Befehlszeile dem widerspenstigen Programm den Garaus zu machen. Dazu starten Sie das Dienstprogramm Terminal und tippen folgenden Befehl ein:

killall [Prozessname]

Gibt man beispielsweise „killall Calculator“ so werden alle Instanzen des Prozesses „Rechner“ beendet. Wie Sie sehen müssen Sie den Systemnamen des Prozesses kennen. die lokalisierten Namen, die in der Benutzeroberfläche angezeigt werden, können in der Befehlszeile des Terminals nicht angesprochen werden. So ist z.B. der richtige Befehl für das Programm „Kontakte“ „killall Contacts“ und für „Systemeinstellungen“ lautet das Kommando „killall System \Preferences“.

Wer die Prozess-ID kennt, kann den entsprechenden Prozess ganz gezielt ausschalten. Die Prozess-IDs können über die Befehle „ps“, „ps x“ bzw. „ps aux“ identifiziert werden.

kill -9 [Prozess-ID] 

Bitte beachten Sie, dass Terminalbefehle ohne Netz und doppelten Boden direkt auf Systemebene arbeiten. Das Beenden von Programmen über die „kill“-Befehle kann zu Datenverlust führen, da Programmfunktionen wie automatisches Speichern nicht berücksichtigt werden.

Vorsicht: Alle genannten Möglichkeiten, den Befehl „Sofort beenden“ auszuführen, führen dazu, dass das entsprechende Programm sofort geschlossen wird. Ein Speichern von Daten und Dokumenten, die in diesem Programm geöffnet sind, ist damit nicht möglich. Daher sollten Sie diesen Befehl nur bei Programmen verwenden, die nicht mehr reagieren.

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Leider kommt das mittlerweile auch öfter vor. Als mein Macbook neu war kam es so gut wie nie vor.
iPhoto bleibt bei mir IMMER beim ersten Start hängen was sehr nervig ist und ich muss es "sofort beenden" und nochmals neu Starten.

was ist mit CMD + Q ?

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