Wissenswertes rund um das iPad

iPad-FAQ, Teil 2: Noch mehr Fragen, noch mehr Antworten [Update]

Begleitend zu unserem iPad-Praxis-Video, beantwortete ein Mac-Life-Redakteur eine ganze Reihe an Leserfragen rund um das neue Apple-Tablet. Etwa 100 Fragen konnten im Rahmen des Live-Chats bereits beantwortet werden: Nun folgen die Fragen & Antworten, die es aus zeitlichen Gründen nicht mehr in den Live-Chat geschafft haben.

Von   Uhr
4 Minuten Lesezeit

Lässt sich der US-amerikanische Steckeraufsatz des iPad-Netzteils gegen einen deutschen Aufsatz austauschen?

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Ja, das funktioniert ohne Probleme. Das 10W-Steckernetzteil aus dem Lieferumfang des US-amerikanischen iPads entspricht in Bezug auf die Bauform dem älteren iPhone-Netzteil. Dessen deutscher Steckeraufsatz kann mit dem US-amerikanischen iPad-Netzteil verwendet werden. Da die „Wandwarze“ – wie bei Apple üblich – über einen Weitbereichseingang verfügt, lässt sie sich ohne Einschränkungen sowohl im deutschen als auch im US-amerikanischen Stromnetz betreiben.

Kann ich auch mein iPhone-Netzteil nutzen, um das iPad aufzuladen?

Ja, das funktioniert. Allerdings benötigt der Ladevorgang aufgrund des in Bezug auf die Leistung geringer dimensionierten 5W-Netzteils des iPhones deutlich mehr Zeit.

Verfügt das iPad über eine Vibrationsfunktion?

Nein, das iPad verfügt im Gegensatz zum iPhone über keinen Vibrationsmechanismus. Dieser lässt sich auch nicht nachrüsten.

Wie teuer ist der Import eines iPads aus den USA? Wo bekomme ich ein US-iPad her? Was habt ihr bezahlt?

Der Apple Online Store versendet nicht nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz. Man muss sich also entweder eines Bekannten in den USA bedienen, einem US-Händler vertrauen oder eBay (teuer!) nutzen. Nicht selbst ausprobiert haben wir die Option einer Bestellung an eine US-amerikanische Mittelsmann-Adresse, wie es beispielsweise borderlinx.com gegen geringe Gebühr anbietet. Apple ist bei solchen Tricks allerdings recht spitzfindig, eine für die Verbringung ins Ausland platzierte Bestellung könnte seitens Apple storniert werden.

Die Einfuhr des iPads nach Deutschland ist grundsätzlich zollfrei, hinzukommen allerdings 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer – wohlgemerkt auf den auf der Rechnung ausgewiesenen Gesamtpreis, der sich aus dem Preis des iPads, der State-Tax (US-amerikanisches Gegenstück zur Mehrwertsteuer) und den Versandkosten zusammensetzt. Der Express-Versand via FedEx kostet etwa 175 US-Dollar. Wer etwas länger warten kann, zahlt lediglich um die 40 US-Dollar für den Versand nach Deutschland. Die Auslagen des Versenders kassiert dieser in bar bei Lieferung – zumindest im Falle FedEx.

Wer den Import auf eigene Faust über Kontakte in den USA organisiert, zahlt somit unterm Strich in etwa 600 Euro für das kleinste iPad-Modell (Wi-Fi, 16 GB). Verzichtet man auf den teuren Express-Versand, sollte man hingegen für sämtliche anfallenden Kosten bei knapp unter 500 Euro liegen.

Weitere Details zur Zollabwicklung finden sich auf der deutschen Zoll-Website.

Wie sieht es mit der Garantie aus? Kann ich beim Kauf eines US-iPads einen eventuellen Garantieanspruch auch in Deutschland geltend machen?

Das Kleingedruckte lässt sich nach einem ersten Blick in verschiedene Richtungen interpretieren – leider. Wir haben deshalb eine Anfrage an Apple Deutschland gestellt. Sobald wir eine offizielle Antwort zu diesem Thema haben, tragen wir diese hier nach.

Update, 19. April, 10:30 Uhr:

Wir haben soeben eine offizielle Antwort erhalten. In Kurzform: In den USA gekaufte iPads sind auch in Deutschland von der Garantie abgedeckt – allerdings lassen sich eventuelle Ansprüche erst geltend machen, sobald das Gerät hierzulande vertrieben wird. Der Originalwortlaut der Antwort:

„Under the terms of the Apple One (1) Year Limited Warranty, Apple may restrict service to country where Apple or its Authorized Distributors originally sold the iPad, due to the limited roll out of the iPad. International service will be available in countries where the iPad is sold by Apple or its authorized agents.  When the iPad is launched in Germany, customers who buy an iPad in the US will be able to receive service in Germany under the Apple One (1) Year Limited Warranty.

Welche Auflösung unterstützt der Dock Connector-zu-VGA-Adapter?

Über den VGA-Adapter wird laut Apple die volle native Auflösung des iPads von 1024 x 768 Pixel unterstützt – das konnten wir bislang leider noch nicht ausprobieren, da wir das Paket mit dem Zubehör noch nicht erhalten haben. Ausprobieren konnten wir hingegen das Apple AV-Kabel (in der Komponentenkabel-Ausführung), welches laut Apple 576p/480p bedient: Wir konnten das iPad erfolgreich mit einem HD-Ready-TV verbinden und beispielsweise SD-Videos aus dem iTunes Store, Videoclips und Diashows wiedergeben. Allerdings unterstützt nicht jede App die Ausgabe an einen externen Bildschirm. Bei der praktischen App Air Video blieb der Bildschirm hingegen schwarz.

Unterstützen die iWork-Anwendungen die Bildschirmausgabe über Adapter?

Nur Keynote kann externe Bildschirme ansteuern.

Verfügt das iPad über ein Mikrofon?

Ja, in das iPad ist ein Mikrofon integriert. Dieses befindet sich neben dem Kopfhörerausgang.

Fragenkomplex-Bluetooth: Was geht, was geht nicht?

In dieser tabellarischen Übersicht listet Apple auf, welches Gerät welche Bluetooth-Profile unterstützt. Das iPad kommt beispielsweise mit Stereo-Headsets klar, Handy-Headsets funktionieren hingegen nicht. Bluetooth-Tastaturen, beispielsweise das Apple Wireless Keyboard, werden unterstützt.

Funktioniert die Kopfhörer-/Mikrofonkombination des iPhones mit dem iPad?

Ja, man kann das kabelgebundene iPhone Headset auch mit dem iPad nutzen – auch das in das Kabel integrierte Mikrofon wird hierbei unterstützt.

Wo kann ich Informationen zu den technischen Details nachschlagen?

Beispielsweise direkt bei Apple.

Unterstützt das iPad Musikstreaming via AirTunes?

Derzeit wird AirTunes nicht unterstützt. Eine entsprechende Funktion könnte aber über ein Software-Update nachgereicht werden.

Ich habe gehört, dass die iPod/iTunes-App des iPads kein Coverflow unterstützt …

Das ist korrekt, die Coverflow-Ansicht fehlt. Wer mag, kann diese aber über die 1,59 Euro teure App „Music Flow“ nachrüsten – oder man wartet auf ein entsprechendes Update des iPhone OS seitens Apple …

Wo finde ich mehr Fragen und mehr Antworten rund um das Thema?

Hier.

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