Wenn Sie eine wirklich präzise Bildschirmdarstellung und Farbwiedergabe wünschen, sollten Sie über eine Kalibrierung nachdenken. Das ist allerdings nicht ganz unkompliziert. Wenn Sie Ihren Bildschirm professionell zur Bildbearbeitung einsetzen möchten, ist eine Kalibrierung vonnöten. Nur so ist die Farbechtheit bei der Bildbearbeitung unter Photoshop und anderen Programmen gewährleistet. Es gibt drei Wege, den Bildschirm zu kalibrieren. Einige besonders hochwertige Monitormodelle verfügen über eine integrierte Kalibrierungfunktion, diese sind jedoch sehr teuer, und es gibt nur wenige Modelle, etwa Eizos CG-Serie, die entsprechende Funktionen unterstützen. Sinnvoller ist der Einsatz eines Kalibriergeräts wie Datacolors Spyder 4. Auch die betriebssysteminterne Kalibrierung von OS X kann als Low-Budget-Lösung sinnvoll sein, ist allerdings nur wenig treffsicher.
Darf’s etwas mehr sein?
Viele Monitore sind ab Werk mit USBAnschlüssen, Webcam, Mikrofon und/oder Stereo-Lautsprechern ausgestattet, zudem gibt es Geräte, die sich ins Hochkantformat drehen lassen. Optimal ist es, wenn sämtliche Sonderfunktionen per USB erreicht werden, ohne dass zusätzliche Kabel gesteckt werden müssen. Bei Monitoren mit drehbarem Bildschirm („Pivot“) sollten Sie zudem darauf achten, dass der PC automatisch die Bildschirmauflösung umschaltet, wenn der Bildschirm gedreht wird – viele Betriebssysteme unterstützen diese Funktion nicht oder nur mit speziellen Treibern.
Fazit
Wissen, worauf es ankommt Auch wenn es alles andere als einfach ist, im Wust der Hersteller und Modelle den optimalen Monitor zu finden, so gibt es doch eine Reihe von Anhaltspunkten, mit deren Hilfe Sie den für Sie optimalen Monitor aus dem Überangebot herausfiltern können. Idealerweise sollten Sie bei Betrachtung eines Bildschirms im Laden darauf bestehen, das Gerät in die Werkseinstellungen zurückzusetzen, da die Ausstellungsstücke nicht selten von anderen Kunden bereits mächtig verstellt wurden.
Text: Christian Rentrop
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Ich bin mit dem Dell 2713 sehr zufrieden, er entspricht meinen Wünschen und auch den Empfehlungen im Artikel: IPS-Panel, 27Zoll, 2560x1440 Pixel also mehr als Full-HD, Pivot-Fktn. und Displayport Anschluss sowie USB-Verteiler ;)
Ist aber kein Apfel drauf ...
Ich habe mir zunächst einen Apple Thunderbold 27" Monitor für meinen MacPro angeschafft und erwarte über das Jahr und für Anfang 2015, dass noch Bewegung in das Preisgefüge der 4K Monitore kommt. Bis dahin, bin ich mit dem Apple Display hoch zu frieden.
Das ist ja sehr interessant. Danke.
Mal ehrlich - wer sich das alles durchliest und versteht, braucht diese 'Beratung' nicht. Für alle Anderen ist dieser Artikel wenig hilfreich außer, das Wissen, daß es kompliziert sein kann den optimalen Montitor zu finden.
Der optimale Monitor kommt jedenfalls aktuell nicht von Apple, die Dinger sind nämlich leider seit Jahren vernachlässigt. :(
aber die schönsten ;) und das reicht mir schon für den kauf ...
"große Betrachtungsnähe"... was ist das denn für eine gegensätzliche Beschreibung?
Wie wäre es mit "geringem Betrachtungsabstand" - da weiß jeder sofort, was gemeint ist! :-)
Tolles Konzept, veraltete Technik: Als Dockungstation ist das Apple Display schon sehr sinnvoll. Um so mehr verwundert es, dass Apple das Gerät so stiefmütterlich behandelt. Vergleicht man das 27er mit den halbwegs aktuellen iMacs sieht man sofort, hier wird seit mehr als zwei Jahren geschlafen. Nicht jeder will gleich ein 4K Display oder wird es bezahlen können. Für Pro und Mini würde ich aktuell kein Apple Display nehmen.
Hoffentlich kommt ein neues Thunderbolt Display auf der WWDC. Auch ohne 4k wärs ein Fortschritt mal.
Wie denn ?? Das Aktuelle bietet alles, was man braucht. Ohne 4K wäre es selbiges Display im eventuell dünnerem Gewand.
Also mein Cinema Display 27" steht an der Wand, da Interessiert es mich nicht wie "dick" das ist ...