Catmull zeichnet ein etwas anderes Bild von Steve Jobs, sensibler gegenüber den Gefühlen anderer sei Jobs geworden und habe auch die kreativen Beiträge anderer stärker zu schätzen gelernt. Die Arbeit bei Pixar habe mit dazu beigetragen. Auf die Firma, die sich zunächst mit computeranimierten Kurzfilmen und Grafiksoftware/-computer einen Namen machte, war er ganz besonders stolz, da Pixar-Filme überdauern und nicht nach ein paar Jahren entsorgt werden.
Jobs war kein Filmemacher, dennoch hatte er laut Catmull die Fähigkeit, Probleme im Film genau zu erkennen und zu beschreiben. Die Art, wie er die Kritik äußerte, änderte sich aber im Laufe der Jahre. Er nahm stärker auf andere Rücksicht und bekam ein Gespür für die Stimmung im Raum. Auch seine Rolle bei Pixar änderte sich: In den ersten Jahren war Jobs vor allem der Mann, der Pixar finanziell über Wasser hielt, später verteidigte er die Firma gegen Kritik von außen.
Der komplette Ausschnitt aus Catmulls Buch ist lesenswert, denn es beschreibt eine andere Seite von Steve Jobs. Am 8. April wird "Creativity, Inc.: Overcoming the Unseen Forces That Stand in the Way of True Inspiration" erscheinen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Buch beschreibt Steve Jobs Einfluss auf Pixar" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.