Engadget hat diese Zeichnung aus einer vertraulichen Quelle zugespielt bekommen (Bild: Engadget) Angebliche Hülle für das iPad Air 3 (Bild: 1688.com) Wie das iPro Pro soll auch das iPad Air 3 über vier Lautsprecher verfügen (Bild: Apple) Die Kamera soll eine Auflösung von 12 Megapixeln aufweisen und könnte eventuell auch von einem LED-Blitz unterstützt werden (Bild: Apple) Wird das iPad Air 3 wie eine kleineres iPad Pro? (Bild: Apple)
Was wir erwarten
Am 16. Oktober 2014 stellte Apple sein letztes 9,7-Zoll-Tablet vor. Während viele über das Ausbleiben des jährlichen Updates verwundert waren, soll nun nach über einem Jahr Pause der Nachfolger vorgestellt werden. Das Design wie auch die Hardware soll sich das neue Modell dabei vom iPad Pro leihen und könnte daher auch 9,7-Zoll iPad Pro heißen.
Beim Prozessor erwarten wir keinerlei Überraschungen. Apple wird wohl auf den leistungsstarken A9X-Chip des iPad Pro vertrauen. Ähnlich wird es sich auch beim Display verhalten. Hier wird wohl Apples neue Display-Technologie integriert, die die Nutzung des Apple Pencil ermöglicht und Farben noch natürlicher erscheinen lässt. Eine höhere Displayauflösung ist ebenfalls nicht ausgeschlossen. Ebenfalls mit einer höheren Auflösung wird die Kamera an der Rückseite ausgestattet sein. Mit 12 Megapixeln macht sie dem iPhone 6s Konkurrenz. Darüber hinaus könnte es das erste Apple-Tablet mit einem LED-Blitz werden.
Auch wenn sich das iPad Air 3 das Design des iPad Pro leihen könnte, wird es wohl gerade bei der Farbauswahl eine Neuerung geben. So scheinen die Gehäusefarben Silber, Gold und Spacegrau als selbstverständlich, könnten aber noch durch ein zartes Rosègold ergänzt werden. Aktuelle Gerüchte bekräftigen die Vorstellung des iPad Air 3 am 21. März und eine Verfügbarkeit wenige Tage später.
Ist das die Hülle eines iPad Air 3?
Ende Januar 2016 kam eine Foto-Serie ans Licht, die die vermeintliche Schutzhülle des iPad Air 3 zeigte. Dabei verriet man die Form sowie weitere interessante Details des iPad Air 3. So lassen sich Hinweise auf die Integration eines LED-Blitzes an der Rückseite finden und eine weitere Aussparung deutet auf einen Smart Connector hin, den Apple erstmals mit dem iPad Pro einführte und für die Verbindung von Smart Keyboards vorsah. Ob es sich tatsächlich um die Hülle eines iPad Air 3 handelt, kann derzeit nur spekuliert werden.
Im Detail
Der Name: iPad Air 3, iPad Pro mini oder doch 9,7-Zoll iPad Pro?
Über den endgültigen Namen des iPad Air 3 wird derzeit in der Presse diskutiert. Auch wir stellen uns der Frage: Wie wird es heißen und warum eigentlich? Apple könnte in diesem Jahr von seiner "Air"-Bezeichnung abkommen. Dies könnte unter anderem an seiner optischen und technischen Nähe zum iPad Pro liegen. Daher erscheint eine "9,7-Zoll iPad Pro"-Bezeichnung auch äußerst sinnvoll, aber auch iPad Air Pro wäre möglich, um das Tablet als leichte Pro-Variante zu deklarien. Im Moment bleiben wir aber erstmal bei iPad Air 3.
Neues Design? Nicht wirklich.
Mit einer Größe von 169,6 mm x 240 mm x 6,15 mm wird das iPad rund 0,05 mm dicker und 0,1 mm breiter sein als sein Vorgänger. Die Dicke lässt sich durch die zusätzliche Display-Schicht erklären, die für die Unterstützung des Apple Pencil sorgt. Eine weitere Erklärung bietet auch die verbesserte Kamera, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen. Auch wenn die Größen-Unterschiede im Vergleich eher marginal erscheinen, könnte sich das Design drastisch ändern. In den Gerüchten ist immer wieder die Rede von einem iPad Pro mit einem 9,7-Zoll-Display.
Daher wundert es auch nicht, dass das Air 3 über vier Lautsprecher verfügen wird, die für einen kräftigen Sound sorgen sollen. Daneben deutet sich auch ein Smart Connector an, der Peripherie wie Apples Smart Keyboard oder anderes intelligentes Zubehör zulässt.
Apple-Pencil-Unterstützung - ja oder nein?
Sollte das iPad Air 3 tatsächlich als kleines iPad Pro vorgestellt werden, dann darf der Apple Pencil natürlich nicht fehlen. Ein weitere Indikator für die Unterstützung ist die leicht erhöhte Dicke des Tablets, denn für die präzise Erkennung des Apple Pencil ist eine weitere Zwischenschicht im Display nötig.
A9X - Leistungsstark wie das iPad Pro
Schon das iPad Air 2 verfügte über viel Power dank eines leistungsstarken A8X-Chips und seinem M8-Coprozessor. Für die neueste Generation wird man sich beim großen Bruder bedienen und den A9X-Chip mit 64-Bit-Technologie integrieren. Ihm zur Seite stehen der neue M9-Motion-Coprozessor, der Bewegungsdaten verarbeitet, sowie mindestens 2-GB-Arbeitsspeicher. Allerdings könnte man wie schon beim iPad Pro auch auf 4-GB-Arbeitsspeicher setzen.
12-Megapixel-Kamera mit 4K-Videos & Live Photos
Sollte sich Apple für das Kamera-Modul des iPhone 6s entscheiden, könnte das iPad Air 3 das erste Apple-Tablet mit einer 12-Megapixel-Kamera werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass das kleinere iPad seinem großen Pendant überlegen ist. Die Kamera könnte vielleicht sogar von einem LED-Blitz unterstützt werden. Als ganz sicher gilt dagegen, dass das Air 3 Videos in 4K-Auflösung und sogar Live Photos aufnehmen kann.
Die Speichervarianten des iPad Air 3
Mit den üblichen Speicherkonfigurationen von 16 GB, 64 GB und 128 GB dürfen wir in jedem Fall rechnen. Auch 256 GB wären möglich, erscheinen aber eher unwahrscheinlich, da dieser aufgrund des aufwendigen Produktionsprozesses noch sehr teuer ist und man so schnell beim Preis des iPad Pro mit 4G und 128 GB liegen könnte.
Mehr Leistung bei gleicher Akkulaufzeit?
Zur Akkulaufzeit ist derzeit noch nicht sonderlich viel bekannt. Geht man aber von den bisherigen Veröffentlichungen aus, dann wird Apple versuchen die derzeitige Laufzeit von durchschnittich 10 Stunden trotz höherer Leistung zu halten.
Der Preis: alles beim Alten.
Momentan liegen die Preise des iPad Air 2 zwischen 497,32 Euro für das 16-GB-Modell mit Wi-Fi und 817,33 Euro für 128 GB mit mobilem Internet. In eine ähnliche Kerbe wird wohl auch das iPad Air 3 schlagen. Nach der starken Preissteigerung zwischen dem iPhone 6 und dem 6s besteht die Möglichkeit auch für das Air 3, sodass sich der Spitzenpreis auf etwa 910 Euro anheben könnte. Dadurch wäre man auf dem Einstiegsniveau des 12,9-Zoll iPad Pro.
Verkaufsstart noch im März 2016?
Eine Markteinführung im Frühjahr 2016 gilt als ziemlich sicher. Ein offizieller Termin steht zwar noch aus, aber die Gerüchte weisen derzeit stark auf eine Vorstellung am 21. März hin. Wenige Tage später soll das Tablet dann bereits in den Läden stehen.
