Test: Real Racing 2 für Mac OS X

Zu Beginn reicht der eigene Kontostand nur für einen Golf GTI. Das Game lockt mit 15 Rennstrecken – darunter auch Stadtkurse –, die zu unterschiedlichen Tageszeiten befahren werden. Die Kurse sind recht variantenreich gehalten und machen Laune. Für die Umsetzung eines iOS-Spiels auf den Mac ist die Grafik grandios. Während des Rennens haben Sie dabei die Wahl, das Rennen aus dem Cockpit oder einer Außen-ansicht zu verfolgen. Ein kleines Schadenmodell, das sich auf Spiegel und Stossstange beschränkt, ist ebenfalls vorhanden, richtige Crashs bleiben aber folgenlos. Bis zu 16 Fahrer nehmen an einem Rennen teil, diese können KI-gesteuert sein oder Sie spielen einfach online gegen andere menschliche Piloten. Hiervon sollten Anfänger aber erstmal Abstand nehmen, da sie gegen die dort zahlreich vertretenen Profis viel Staub schlucken müssen.

i-Lenkrad

Rennspiele leben und sterben mit der Steuerung und was die traditionelle Tastatur-Steuerung der Mac-Version betrifft, so hat Firemint hier geschludert, denn mit dieser macht das Spiel keinen Spaß. Die Möglichkeit, ein Gamepad zu nutzen ist ebenso wenig vorgesehen wie eine Option zum Ändern der Auflösung. Ein Clou ist jedoch die Steuerung des Games über das eigene iPhone oder iPad. Dazu müssen sich die beiden Geräten im gleichen WLAN befinden. Wie beim iOS-Cousin erfolgt die Steuerung dann über das Neigen des i-Devices. Dieses exklusive Lenkrad hat bei uns im Test wunderbar funktioniert und es macht einen Heidenspaß, sein Vehikel auf dem großen Schirm über das iPhone zu steuern.

Fazit: Eines der besten Rennspiele für den Mac, dem es aber nicht gelingt den aktuellen König „DiRT 2“ vom Thron zu stoßen.

Thomas Koenig