Pinball HD startet sofort in den Vollbildmodus und es ist gut, vorher die Tasten zu kennen. Wie üblich werden die beiden Flipper mit den Umschalt-Tasten bedient, mit der Cursor-Unten-Taste wird die Kugel auf das Spielfeld befördert. Die Leertaste dient zum Rütteln des Tisches, Esc zum Verlassen des Vollbildmodus. Dann stehen auch die Einstellungen zur Verfügung.
In den Einstellungen kann das Anti-Aliasing verändert (bis vierfach), Musik und Sprachausgabe abgeschaltet und die Farben für 3D-Brillen gewählt werden. Gesteuert werden kann der Flipper auch mit der iOS-App Pinball Remote.
Pinball HD ist ein 3D-Flipper und vergrößert dynamisch den Bereich, in dem sich gerade die Kugel befinden. Dies kann verwirren, aber mit der C-Taste lässt sich zwischen den Kamera-Modi (Zoom oder Volldarstellung) wechseln. Wie auf dem iPad gibt es drei Tische: Wild West, The Deep und Jungle Style. Jungle Style ist von den drei Tischen der komplexeste und gleichzeitig unübersichtlichste.
Auch auf dem Mac sieht Pinball HD gut aus, die einzelnen Tische sind gut, kommen aber nicht an den Einfallsreichtum der LittleWing-Flipper (so etwas wie eine Institution in Sachen Mac-Pinball) heran. Der Sound ist ebenfalls gelungen, was könnte Entwickler Gameprom also vergessen haben?
Highscores. Flipper-Fans dürften es kaum glauben, aber Pinball HD auf dem Mac dürfte der einzige Flipper sein, der weder eine Highscore-Liste bietet, noch sich die höchste Punktzahl merkt. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Entwickler ihre Prioritäten richtig gesetzt haben, wenn es verzichtbare Funktionen wie 3D-Unterstützung und iOS-Pinball-Fernbedienung in das Spiel geschafft haben, Highscores hingegen nicht. Es kann allerdings mit ziemlicher Sicherheit davon ausgegangen werden, dass sich dies im nächsten Update ändern wird.
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