Shooter In The Abstract 1.0

Huch, sieht die Blutlache auf dem Boden nicht wie das Profil von Elvis aus? Mit Kunst in Actionspielen ist es so eine Sache, obwohl es durchaus eine Leistung ist, die Gegner so ins Jenseits zu befördern, dass ihre Überreste im Spiel irgendwelche Muster ergeben. Leichter haben es die Spiele, die von der ganzen Gestaltung schon als Kunst durchgehen könnten.

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Shooter in the Abstract ist beispielsweise ein solches Spiel und völlig gewaltfrei, sofern niemand eine emotionale Bindung zu abstrakten geometrischen Formen verspürt. Beim Start des Spiels erscheint zunächst die Konfiguration: Das Programm kann bildschirmfüllend, im Fenster und in diversen Auflösungen ablaufen. Die Grafikqualität und die Steuerung lassen sich dort ebenfalls einstellen. Die angegebenen Tasten scheinen allerdings aus einem anderen Spiel zu stammen, denn Shooter in the Abstract wird komplett mit der Maus gesteuert und benötigt auch keine Feuertaste, da das „Schiff“ automatisch steuert.

Vor einem gräulich rauschendem Hintergrund ballert sich zunächst ein Rechteck über das Spielfeld. Im Laufe des Spiels kann es unter anderem zum Quadrat ausgebaut werden. Alle Formen drehen sich ständig um die eigene Achse, was das Zielen dementsprechend erschwert. Dafür liegen viele Extras auf dem Spielfeld: Doppelschuss, Lenkwaffen, Zielhilfe und Abpraller sind nur einige der zeitlich begrenzten Extras. Musik gibt es keine und die Soundeffekte beschränken sich auf Schussgeräusche.

Fazit

Shooter in the Abstract hat grafisch einen ganz eigenen Stil, wird aber spielerisch schnell langatmig. Wer bei Actionspielen ständig Schwierigkeiten hat, dass eigene Raumschiff zu finden, wird das Spiel aber vermutlich lieben.

Testergebnis
ProduktnameShooter In The Abstract 1.0
HerstellerWanton Hubris
PreisFreeware
Webseitewww.wantonhubris.com
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4, Universal Binary
Bewertung
3,5ausreichend

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