Das zeigt sich auch in der beeindruckenden Grafik. Spieler und Umgebung sind realistisch bis ins kleinste Trikotdetail modelliert, die Ähnlichkeiten der Spieler zu ihren realen Vorbildern sind vielfach verblüffend. Auch die Stadien sind liebevoll erstellt worden. Spielerisch kann FIFA 12 ebenfalls überzeugen. Eine gute Ballphysik und Steuerung mit relativ intelligenten Teamkameraden erzeugen eine fesselnde, realistische Simulation. Besonders lobenswert ist neben der verbesserten Zweikampf-Engine, die spektakuläre Spielerkollisionen generiert, die Spielerintelligenz in der Verteidigung.
Schwache Kommentare
Auch akustisch wird einiges geboten, gerade die Geräuschkulisse im Stadion ist grandios, weil sie mit authentischen Fangesängen und sogar teamspezifischen Liedern aufwarten kann und damit sehr echt wirkt. Im unschönen Kontrast dazu steht leider das deutsche Kommentatorenduo, deren Kommentare meist zwischen Kalauer und unpassend hin- und herschwanken und damit eher unfreiwillige Komik verbreiten. Trotz dieses Patzers ist die Atmosphäre aber insgesamt sehr gelungen. Die Systemanforderungen sind allerdings hoch. Zudem ist auf dem Mac die Unterstützung von Gamepads etwas eigensinnig – nicht alle Modelle funktionieren reibungslos. Das Spiel muss zwingend online mit einem EA Origins-Konto verknüpft werden.
Fazit: Enorm umfangreiche Fußballsimulation. Leichte Probleme gibt bei der Performance und mit Gamepads.
Boman Hwang
Produktname | FIFA Soccer 12 |
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Hersteller | Electronic Arts |
Preis | ca. 40 Euro |
Webseite | gametreemac.com |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | Mac OS X 10.6.8, Intel Core 2 Duo, ATI HD2600 oder NVIDIA GeForce 9400M mit 256 MB VRAM (läuft NICHT unter Intel GMA 950 oder X3100), 4 GB RAM |
1,9gut |
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