Die Orks im Lande sind mal wieder hungrig. Sehr hungrig. Unaufhörlich strömen sie aus dem „leuchtenden Portal wirklich schlechter Dinge“ wie es von den älteren Stadtbewohnern genannt wird und versuchen in die Stadt zu gelangen. Dumm nur, dass man diese Pforte nicht schon vor langer Zeit geschlossen hat. Wenn 20 dieser grünen Gesellen es bis in Ihre Stadtmitte schaffen, ist die gesamte Stadt verloren. Als Waffe zur Verteidigung gegen die anstürmenden grünen Horden bleiben Ihnen lediglich Ihre Zauberkräfte und der Bau von mächtigen Verteidigungstürmen.
Orks und Zauberer
Die oben erwähnten Zauberkräfte haben aber leider nur katalysatorische Effekte, halten die hässlichen Grünlinge aber nicht dauerhaft davon ab, Ihre Stadt zu betreten. Mit dem „Teleporter-Spruch“ versetzen Sie die anstürmenden Orks wieder zurück ans Startportal. Mit dem Nebelspruch können Sie die Biester etwas verlangsamen. Mit dem „Köder-Spruch“ erschaffen Sie einen Geschenkkorb, dem die grünen Jungs einfach nicht widerstehen können: Eine Mischung aus Elchkot, Blut Unschuldiger und Shitake-Pilzen lässt sie gleich den Besuch Ihrer Stadt vergessen. Schließlich ist da noch der „Schwäche-Spruch“, der Orks mit gewissen Immuneigenschaften genau diese raubt. Alles in allem nicht die Eigenschaften, die den Untergang der Stadt auf lange Sicht verhindern können. Zumal die Zauberfähigkeiten an das Vorhandensein eines gewissen Mana Vorrates geknüpft ist. Und da Mana besonders in harten Zeiten selten geworden ist, sollte man sich nach handfesteren Möglichkeiten zur Verteidigung umsehen.
Turmbauer
Für das entsprechende Kleingeld kann man zur Stadtverteidigung verschieden geartete Türme bauen. Türme, die mit simplen Pfeilen auf die Orkmassen schießen, sind zwar recht billig in der Anschaffung, richten aber auch nur sehr begrenzten Schaden an. Besser sind da schon die Türme mit einer Freeze-Kanone, die Orks Augenblick schockfrosten. Dumm nur, dass es unter den Grünlingen auch solche gibt, die dagegen immun sind. Genauso gut sind die Türme, die aus Orks ein Barbecue machen. Bis auf diejenigen, die gegen diese Art des Beschusses wiederum immun sind. Das liebe Geld spielt auch hier eine strategische Rolle. Natürlich können Sie nicht nach Herzenslust Türme bauen, sondern müssen immer einen Blick auf das Stadtsäckel haben. Glücklicherweise haben die Stadtväter eine Abschussprämie auf die Orks ausgelobt.
Mit jedem ausgeschaltetem Ork wächst der wichtige Geldvorrat. Türme können zudem ausgebaut werden und so kann sowohl ihre Reichweite als auch der Schaden, den Sie anrichten, verbessert werden. Ausserdem kann in den Türmen festgelegt werden, in welcher Reihenfolge sie die Orks aufs Korn nehmen sollen. Den Screenshots auf dieser Seite kann man bereits ansehen, dass nicht viel Entwicklungszeit in die grafische Gestaltung geflossen sein kann. Obwohl „Hordes of Orcs“ ein 3D-Spiel ist und man in das Kampfgeschehen hineinzoomen kann, wird man wohl die meiste Zeit das Spiel aus der Vogelperspektive spielen. Die Grafik kann man nur als zweckmäßig betrachten, denn sie erlaubt es zumindest, die unterschiedlichen Orksrassen zu identifizieren. Musik und SoundFX sind vorhanden, aber nicht wirklich erwähnenswert.
Fazit
Letztendlich ist das Gameplay von „Hordes of Orcs“ so simpel, wie es die Spielbeschreibung oben erahnen lässt. Es gibt trotz der insgesamt immerhin fünf Gamemodi eigentlich keine größeren Abweichungen im Gameplay oder Überraschungen. Es wird sicherlich schwer, mit diesem Spiel länger als eine Stunde am Stück zu spielen. Dafür ist es aber auch wirklich kinderleicht zu erlernen und macht auch eine gewisse Zeit Spaß. Ein nettes Spielchen für Zwischendurch, bei dem aber leider die Langzeitmotivation relativ schnell auf der Strecke bleibt. Interessierte sollten sich die Demoversion zunächst einmal anschauen.
Produktname | Hordes of Orcs |
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Hersteller | Freeverse |
Preis | 20 € |
Webseite | www.application-systems.de |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | Mac OS X 10.3.9, 1.8GHz G5, 64MB HDD, 512MB RAM, für Intel GMA-Grafikchipsatz geeignet |
3,1befriedigend |
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